Donnerstag, 14. Februar 2013

Altes Dinghy verkauft

Mittwoch, 13. Februar 2013, Shelter Bay Marina, Dinghy verkauft, Impellerwechsel, Wein-Einkauf, Bezahlung Transit

Als erstes gehe ich mal ins Office, um das WLAN wieder freischalten zu lassen. Dabei fällt mir auf, dass unsere Gasflasche, die ich am Montag zum Füllen hergebracht hatte, immer noch dort steht. Na klar, während der Karnevalstage wird hier nicht wirklich gearbeitet. Plus drei Tage, d.h. am Samstag müsste sie wieder zurück sein. Laut Auskunft des Marinabüros haben die hier keine Probleme mit den europäischen Gasanschlüssen.

Nun werden wir auch unser kaputtes Schlauchboot los. Ich hatte einen Aushang am schwarzen Brett gemacht und den Verkaufspreis vorgestern von 150 auf 50 Dollar reduziert. Nun brauchen wir das Ding jedenfalls nicht selbst zu entsorgen. Der Käufer ist mit mehreren Leuten auf einem Katamaran unterwegs und freut sich darauf, dass nun zwei Parteien unabhängig voneinander an Land fahren können, sofern er das Ding abgedichtet bekommt. Sie fahren auch in den Pazifik, werden allerdings in einem Höllentempo unterwegs sein, denn sie wollen bereits Ende des Jahres schon wieder in England sein.

Später dann ein Gang zum kleinen Mini-Markt hier in der Marina. Der Laden ist auf seinen vielleicht 35 qm wirklich super sortiert. Uns interessiert vor allem der Wein in 1 Liter Tetra-Pack Gebinden. Der lässt sich doch deutlich besser stauen, als Flaschen. Anders, als in der östlichen Karibik, ist Wein hier auch wieder erschwinglich. Wir kaufen einmal 10 Liter roten und 20 Liter weißen Wein. Anschließend noch kurz in den noch kleineren Shipchandler. Dichtungsmasse, GFK-Spachtel, ein neuer Duschschlauch samt Brausekopf für draußen plus eine Gastlandflagge für Galapagos. Das ist die Ausbeute bei Pesquero.

Unser Agent kommt vorbei, um uns mitzuteilen, dass unser Transit-Termin auf den 21. Februar verschoben worden ist. Am 20. gibt es zu wenig Advisors (so nennen sich die „Noch-nicht-Lotsen“, die auf den Yachten mitfahren). Außerdem möchte er das Geld mitnehmen, insgesamt 1334 Dollar in bar. Auf der Rechnung ist alles schön aufgelistet: 800 $ Transitgebühren, 54 $ für die Vermessung, 130 $ Security Fee und 350 Dollar für den Agenten selbst).

Zwischendurch wechsle ich noch den Impeller. Dieses Teil aus Hartgummi dient dazu, den Seewasser-Kühlkreislauf des Motors in Schwung zu halten. Das Ding sieht noch super aus, der Ersatz wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Aber wo alles schon mal auseinandergebaut ist, will ich doch gleich das neue Impellerrad einbauen. Während bei uns das Arbeitsprogramm nicht mehr besonders groß ist, arbeitet die Santina-Crew ziemlich emsig. An mehreren Stellen ihres Teakdecks löst sich die schwarze Fugenmasse. Die Werft hat Sicaflex verwendet, das langfristig die UV-Strahlung nicht verträgt und klebrig wird. Das schwarze Zeugs pickt dann an den Füßen und den Klamotten, wenn man sich draufsetzt. Zumindest können wir ihnen mit dem Multimaster aushelfen (das richtige Schneidwerkzeug steuert die Alua bei), so dass das Herausschneiden der alten Fugen schneller vonstatten geht.

Endlich kopiere ich auch einmal die Bilder für die Alua und Santina. Im Gegenzug bekommen auch wir tolle Aufnahmen von uns. Die Santina hat schöne Fotos von der Gipsy IIII unter Segeln gemacht, als wir von der Isla Linton nach Colon gefahren sind. Die müssen eigentlich noch in das entsprechende Posting vom 4. Februar eingebaut werden. Mal schauen, wie ich das hinkriege. Für heute abend haben wir uns um 19 Uhr zum Sundowner verabredet.

20130204_152528_ - Kopie

Dieses Bild ist natürlich nicht heute entstanden. Aber heute haben wir es bekommen. Aufgenommen wurde es von der Santina am 4. Februar, als wir von der Isla Linton nach Colon gefahren sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen