Mittwoch, 27. Februar 2013

Abschied von Santinas

Dienstag, 26. Februar 2013, Panama City, La Playita, Besichtigung Punta Culebra (Smithsonian Tropical Research) , Abschiedsessen mit den Santinas

In der Früh hören wir mal wieder das cruisers net und bringen einige Dinge in Erfahrung. U.a. bekommen wir auf Anfrage eine Adresse für eine Besichtigungstour in der Gegend. Wenig später meldet sich Carmen per Telefon und wir machen für Donnerstag morgen mit Ihr einen Treffpunkt aus. Mittags wollen wir mit den Aluas Punta Culebra besichtigen, aber Nelly und Peter sind mit ihrem Ankerplatz nicht zufrieden und sie brauchen eine ganze Weile, bis sie einen passenden Flecken gefunden haben. Also fahren wir allein an Land und gehen das kurze Stück bis zu dem Smithsonian Research Gelände. Der Eintritt kostet pro Person 5 Dollar. Zu sehen gibt es die Dinge, die wir in der Natur schon reichlich und viel besser zu Gesicht bekommen haben. Das event hätten wir uns sparen können. Nicht schlecht, aber eher für Leute gemacht, die mit der maritimen Umwelt sonst nicht viel am Hut haben. Um kurz nach vier sind wir wieder an Bord zurück.

Ich nehme mal einen ausführlichen Blick in die Wetter forecasts. So, wie es jetzt ausschaut, könnten wir am Sonntag oder Montag den Wind bekommen, der uns zumindest einen Teil des Weges bis Galapagos segeln lassen könnte.

Am Abend feiern wir Abschied von den Santinas. Für 18.30 Uhr sind wir am Dinghydock in der Marina verabredet. Als alle beisammen sind, gehen wir ein kurzes Stück bis zum Playita Restaurant und essen dort zu Abend. Es gibt lokale Live-Musik, die stimmungsvoll und von der Lautstärke her gerade noch so ist, dass man sich gut unterhalten kann. Uschi und Norbert werden morgen früh über Puerto Rico und Frankfurt nach Österreich zurück fliegen. Wir haben eine schöne Zeit mit den beiden verbracht und sind sicher, dass wir uns wiedersehen werden, und sei es irgendwann in der Heimat.

Auf dem Rückweg zur Marina kommen wir wieder an den Bäumen mit den Faultieren vorbei. Die Viecher scheinen nachtaktiv zu sein. Wir sehen gleich drei und alle scheinen munterer zu sein, als die, die wir bisher am Tage gesehen haben. Auf dem Ritt zum Schiff bei Vollmondbeleuchtung und Niedrigwasser genießen wir die laue Nachtstimmung.

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Die beiden Seesterne liegen auf einem eingebuddelten Stingray, dessen Schwanz links unter den Seesternen hervorschaut

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Die Seesterne im Pazifik haben eine andere Farbe, als die des Atlantiks (Bild oben)

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Hier darf man die Seesterne anfassen. Allerdings soll man sich vorher unter Süßwasser die Hände waschen. Das verstehe, wer will …

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Ein paar schön gepflegte Aquarien gibt es auch. In diesem schwimmen ein paar imposante Rotfeuerfische, die giftige Stacheln haben

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Blick auf unseren Ankerplatz (die Gipsy liegt etwas rechts außerhalb des Bildes) mit Einfahrt zur Marina links oben im Bild

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Anstelle eines Santina Abschiedsbildes: Norbert überreicht den Aluas und den Gipsies zum Gedenken an die gemeinsame Zeit je einen Espressolöffel, der einen würdigen Platz auf der Gipsy IIII erhalten wird.  Dazu muss man wissen, dass Norbert in früheren Zeiten (vor 100 Jahren, als er noch jung war) gern mal solche Kleinode geklaut hat (eigentlich waren sie ja im Preis des Espressos enthalten), aber von den Moralaposteln Nelly und Christine auf den Weg der Tugend geführt worden ist. Diesen hat er garantiert ehrlich in einem Andenkenladen erworben und uns damit eine besondere Freude gemacht

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