Dienstag, 30. Juli 2013

Auf in den Süden

Montag, 29. Juli 2013, Bora Bora, beim Zahnarzt, Radtour, vom Yachtclub in den Süden, Elonisa, Abend auf Felice

Um sechs Uhr raus aus den Federn. Es fängt gerade an, hell zu werden. Frühstücken, Fahrräder auspacken und ins Dinghy verfrachten, an Land bringen, ausklappen und losradeln. Um 8 sind wir beim Zahnarzt. Und haben Glück. Keiner vor mir da, also komme ich sofort dran. Das Wartezimmer sieht aus wie eine Sommerlaube, aber ich sitze ja nicht lange drin. Das Behandlungszimmer ist klein, aber der Zahnarzt macht einen sehr professionellen Eindruck und nach 20 Minuten sitzt mein Inlay wieder an Ort und Stelle. Kostet 43 Euro.

Wir radeln südwärts durch Vaitape mit Etappenziel Bloody Mary’s, dem berühmtesten Restaurant-/Barbetrieb auf der Insel. 10 Uhr ist ja nicht gerade eine Zeit für drinks, also machen wir nur eine kleine Besichtigung. Vor dem Steg der Anlage liegt unser Schwesterschiff, die Monkey Fist, die gerade Wasser bunkern, weil ihr Wassermacher dem gewaltigen Verbrauch von 200 Litern pro Tag (Sohn mit Freundin an Bord) nicht Herr wird. Die Gelegenheit nutzen wir für ein kleines Schwätzchen mit Frances und Paul. Wir fahren dann noch etwas weiter, schauen uns Auslagen und Räumlichkeiten einer weiteren Perlenfarm an (dies hier ist die größte und am professionellsten aufgemachte von allen, die wir bisher gesehen haben) und drehen dann am Südende wieder um. Auf dem Rückweg kaufen wir noch etwas Obst an Straßenständen und Brot und Gemüse im SuperU. Dabei treffen wir auf die Spruce und Minnie B Crews. Beide wollen heute oder morgen schon weitersegeln, weil sie Bedenken haben, dass das nächste Wetterfenster zu lange auf sich warten lassen könnte.

Mittags sind wir auf dem Boot zurück, verstauen die Fahrräder wieder, futtern etwas, schmeißen die Leine von der Mooring los und fahren dann der Felice hinterher, auf der wunderschönen Westseite der Insel Toopua über glasklares Wasser zur südlichsten Stelle der Lagune. Auf dem Weg südwärts kommt uns auf der Außenseite des Riffs die Elonnisa entgegen, mit der wir über Funk etwas plaudern. Wir ankern in türkisfarbenem Wasser auf 4 m Tiefe in feinem Sand hinter Felice und Pagena. Direkt unter unserem Schiff fällt der Boden recht steil auf 30 m ab. Hier herrscht eine starke Strömung, die direkt gegen den Wind setzt. Entsprechend haben wir ziemliches Kabbelwasser und das Boot liegt quer zu Wind uns Strom. Wir lassen das Dinghy zu Wasser und gehen eine Runde Schnorcheln zum nahen Riff. Bewegen müssen wir uns nicht, denn die Strömung zieht uns mit 2 km/h über die Korallen. Kleine bunte Fische, aber nichts Spektakuläres. Die Mantas sollen erst morgens auftauchen.

Um 1630 Sundowner auf der Felice vor der wunderschönen Kulisse von Bora Bora. Da wir so schön zusammensitzen, gibt es später auch noch Spätzle mit Gulasch (von Felice) und Bolognese (gestiftet von Susanne und Joachim von der Pagena). Ein rundum gelungener Abend, der bis nach 22 Uhr andauert (was für Seglerverhältnisse ganz schön spät ist!). Auf dem Rückweg im Dinghy werden wir ziemlich nass, weil die Wellen doch relativ hoch sind.

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Am Morgen geht die Erica XII hinter uns vor Anker. Im Wartezimmer des Zahnarztes liest Christine später in einem Boulevardblatt, dass kürzlich die schwedische Kronprinzessin darauf Urlaub gemacht hat. Der Charterpreis dürfte bei etwa 150.000 Euro pro Woche liegen. Wer diesen Urlaub wohl finanziert hat?

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Zahnarzt in T-Shirt, kurzer Hose und FlipFlops, bei der Arbeit aber mit Mundschutz und Einmalhandschuhen. Ich bin froh, dass nach 20 Minuten mein Inlay wieder eingebaut ist.

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Zahnarztpraxis von außen

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Das Blooody Mary’s. Speiserestaurant und Bar mit prominenter Besucherstatistik. Die Uhrzeit passt heute nicht für einen Einkehrschwung, aber vielleicht kommen wir ja in den nächsten Tagen noch mal dazu. Vor dem Lokal liegen Moorings, an denen man kostenlos festmachen kann, wenn man im Restaurant diniert. Preise eher an der oberen Grenze, aber auch nicht teurer als im Bora Bora Yachtclub

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Die eine Hälfte der Gästeliste. Alles drauf, was Rang und Namen hat, von Rockefeller und Jane Fonda bis Mr. Bean

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Innen hat es Sandboden. Wer will, kann seine Schuhe an der Garderobe abgeben

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Steg vorm Lokal. An einer der Moorings liegt die Monkey Fist

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Die Kamera steht auf dem Sattel des zweiten Fahrrads. Blick auf das Südende der Lagune zwischen Toopua und Bora Bora. In der Mitte des Bildes kurz vorm Horizont liegt unser späterer Ankerplatz

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Dekoratives Ambiente der Zufahrt zur Perlenfarm “The Farm”

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Dies hier ist die am professionellsten aufgemachte Perlenfarm inclusive exclusivem Verkaufsshop mit tollen Auslagen

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Wunderschöne Fahrt entlang der Insel Toopua. Hinter der Hotelanlage biegen wir links ab. Recht voraus das südliche Riff, rechts neben uns befindet sich das Westriff. An dieser Stelle kommt uns die Elonnisa entgegen, die direkt von Tahiti herkommen

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Zum Sundowner sind wir auf der Felice von Conny und Wolfgang eingeladen. Auf dem Katamaran sitzt man sehr gemütlich und geräumig, sowohl draußen, wie drinnen. V.l.n.r.: Wolfgang, Christine, Susanne, Conny, Joachim

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Von Bord der Felice aus haben wir diesen Blick auf unser Zuhause

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Alle glücklich und zufrieden nach Wein und Spätzle mit Bolognese und Gulasch

Montag, 29. Juli 2013

Marsch nach Vaitape

Sonntag, 28. Juli 2013, Bora Bora, an der Mooring vor dem Bora Bora Yachtclub, Wanderung zum Aussichtspunkt und in die Hauptstadt Vaitape

In der Früh wirft die Luna Blu die Leinen los und deshalb schnappen wir uns gleich anschließend die nun frei gewordene Mooring. Rings um uns herum haben wir nun 26 m tiefes Wasser, glasklar und tiefblau. Nach dem Frühstück tuckern wir mit dem Dinghy zum Yachtclub und machen uns anschließend auf den Weg in die Stadt. Dafür, dass Bora Bora als Touristikinsel gilt und von vielen Seglern deshalb als nicht besonders attraktiv angesehen wird, ist heute nicht viel los. Klar, es gibt ein paar mehr Perlengeschäfte hier, als auf den anderen Inseln, aber ansonsten hat man überhaupt nicht den Eindruck, hier in Schicki Micki Land zu sein. Eher im Gegenteil. Die Straßen sind z.B. nicht in so gutem Zustand, wie in Tahaa oder Raiatea. Auch kommt es uns vor, als läge hier etwas mehr Unrat herum (natürlich bei weitem nicht so viel, wie in der Karibik), als auf den uns sonst als besonders sauber aufgefallenen Society Inseln. Die teuren Urlaubs-Resorts liegen allerdings ohnehin auf den vorgelagerten Motus in oder am Rand der Lagune und nicht auf der Hauptinsel. Wie auch immer: Uns gefällt das, was wir bisher von Bora Bora gesehen haben.

Im Ort treffen wir auf die Minnie B’s und die Spruce’s, die mit Rucksäcken unterwegs sind. Ursprünglich hatten wir mit ihnen heute auf den Berg klettern wollen, aber da wir am Morgen noch die Mooring wechseln wollten und uns heute ohnehin nicht nach großen Klettertouren zumute ist, haben wir das abgesagt. Aber auch die anderen haben nicht den Weg zum Gipfel gefunden (angeblich eine 3 Stunden Tour one way), sondern sind nur bis zu einem Aussichtspunkt gekommen, zu dem wir uns anschließend auch noch auf den Weg machen. Von oben hat man einen tollen Blick auf einen Teil der Lagune mit tiefblauem und türkisfarbenem Wasser und einige Motus. Zuvor entdecken wir noch eine Zahnartzpraxis, nach der wir gesucht hatten. Heute Morgen ist mir nämlich ein Inlay aus einem Backenzahn herausgefallen und damit ist schon mal ein Eckpunkt für die Aktivitäten am Montag gesetzt.

Am Nachmittag sind wir wieder im Yachtclub. Wir essen dort ein Eis auf der großen Terrasse am Wasser und lesen Online-Zeitung. Um Drei fahren wir wieder an Bord zurück und halten auf dem Weg noch einen kleinen Plausch mit der Felice-Crew, die nun unmittelbar neben uns an einer Mooring liegt. Ansonsten Lesen, Reiseplanung, Funken im Günther-Netz (ein deutschsprachiges SSB Netz auf 14135 khz. Günther, mit Sitz in Costa Rica, stellt dabei Wetterberichte für Segler zur Verfügung. Nebenbei wird auch etwas geplaudert), einige Arbeiten am Computer, Reiseplanung. Die weitere Reise Richtung Australien ist nun sehr vom Wetter abhängig. Anders, als im östlichen Pazifik, sind die Wettersysteme hier nämlich deutlich wechselhafter und extremer. Man muss seine Törns und die Abfahrttermine also noch intensiver in Abhängigkeit von den Windprognosen für die Strecke planen. Noch fühlen wir uns zwar nicht gehetzt, aber dennoch müssen wir uns nun stärker, als bisher, den Zeitplan vor Augen halten. Es kann nämlich durchaus sein, dass man mal eine Woche oder länger auf ein günstiges Wetterfenster warten muss, bevor man starten kann. Ob wir von hier aus die Nordroute über Suwarrow und Samoa oder die Südroute über Rarotonga und Niue nehmen, werden wir wohl von den Windverhältnissen abhängig machen.

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Blick auf die kleine Insel Toopua

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Toopua und Motu Tapu (die kleine Insel rechts), im Vordergrund das Mooringfeld vor dem MaiKai Yachtclub

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Blick nach Süden über die 35 Meter tiefe Lagune, das flache, türkisfarbene Wasser und das Saumriff auf den Pazifischen Ozean

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Zu dem Aussichtspunkt geht es ziemlich steil rauf (und wieder runter). Wir müssen extrem aufpassen, nicht auszurutschen

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Zeitunglesen mit unseren Apple Gadgets auf der Terrasse des Bora Bora Yachtclub

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Hier haben sich einige Crews mit ihren dagelassenen Flaggen ein Denkmal gesetzt. Im Book Swap kann man Bücher tauschen

Sonntag, 28. Juli 2013

Von Taha’a nach Bora Bora

Samstag, 27. Juli 2013, von Taha’a nach Bora Bora

Nach der Funkrunde nehmen wir den Anker auf, fast zeitgleich um 9 Uhr mit Luna Blu und Felice. Ich freue mich wieder über unsere neue Winsch, denn die holt Kette und Anker mit Leichtigkeit aus 25 Meter Wassertiefe nach oben. Es geht unter Maschine bis zum Pass Pai Pai, dann setzen wir die Genua und laufen parallel zum Riff Richtung Bora Bora. Das Wetter ist nicht nett zu uns, es regnet. Zwischendurch schläft der Wind, der ziemlich genau von achteraus kommt, mal fast ein. Aber dann legt er doch wieder los und bläst mit 20 Knoten. Mit ausgebaumter Genua geht es nun wieder flott voran. Um 12 Uhr sind wir südlich der Ostkante von Bora Bora, um 1345 fahren wir in den Pass Teavanui in die Lagune von Bora Bora ein, die erheblich mehr Fläche hat, als die Landmasse der Insel.

Zunächst versuchen wir unser Glück vor dem Hauptort, wo Spruce, Minnie B und Kokomo an Moorings liegen. Es sind auch noch zwei Bojen frei, aber man bedeutet uns, dass wir an denen nicht festmachen dürfen. Also fahren wir zurück um die Ecke zum Bora Bora Yachtclub, wo schon die Luna Blu und die Felice festgemacht haben. Wir ergattern die letzte freie Boje unmittelbar vorm Steg des Restaurants. Als wir einen Kreis Richtung Steg schwojen, zeigt unser Echolot, das im vorderen Bereich des Bootes montiert ist, 14 Meter Wassertiefe an, während unser Ruder knapp über Korallenblöcken schwebt. Mit dem Handecholot messe ich an dieser Stelle später 2,10 m, da haben wir also noch etwa 20 cm Luft. Darf nur niemand starken Schwell verusachen, dann könnte das Ruder aufsetzen, wenn wir Pech haben.

Der Yachtclub ist in erster Linie ein Restaurant, das neben der Gastronomie Moorings, Wasch- und Duschräume, Müllabgabe und Landry-Service anbietet. Wenn man im Lokal diniert, ist die erste Nacht an der Boje gratis. Um halb Fünf fahren wir hinüber, bestellen zwei Pina Colada und nutzen das Wifi des Lokals, um in iPad und iPhone Zeitung zu lesen. Um 1830 kommen auch die Felices und Luna Blus zum gemeinsamen Abendessen. Heute feiern wir den Abschied der Luna Blu, denn Paul und Liliane wollen morgen nach Suwarrow aufbrechen. Die Felice bleibt die ganze Saison hier in den Societies. Das Essen ist gut und die Lage des Restaurants wunderschön. Nach dem Essen trinken wir noch einen Absacker bei uns an Bord.

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Das Wetter meint es heute nicht gut mit uns. Es regnet relativ häufig. Erst am Nachmittag gibt es wieder Sonne

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Die Felice in der Lagune von Tahaa, kurz vor dem Auslaufen aus dem Pai Pai Pass

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Die Berge von Bora Bora sind wolkenverhangen. Hier ein Blick auf die Südseite

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Blick von Westen auf Bora Bora

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Die Lagune von Bora Bora ist sehr groß im Vergleich zur Landfläche. Überall leuchtet uns das türkisfarbene Wasser entgegen

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Wir ergattern noch eine Boje unmittelbar vor dem Bora Bora Yachtclub

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Wunderschöne Abendstimmung im Bora Bora Yachtclub

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Ausflug nach Patio

Freitag, 26. Juli 2013, Taha’a, Baie Topuamu, Ausflug nach Patio mit Luna Blu und Felice

Eigentlich wollen wir uns nur mal etwas an Land umsehen, als wir um Zehn mit dem Dinghy im kleinen Hafen in unserer Bucht festmachen. Aber dort treffen wir Liliane, Paul (Luna Blu), Conny und Wolfgang (Felice) und die haben schon ausfindig gemacht, dass bald einmal ein Bus zur Hauptstadt fährt. Der lässt aber lange auf sich warten und nimmt eigentlich nur Leute auf, die mit der Fähre ankommen und mit ihrem Fährticket auch schon den Bus bezahlt haben. Wenn noch Platz sei, könnten wir mitfahren. Einen Preis für diese Leistung gibt es eigentlich nicht und die Busfahrerin schlägt 700 Francs pro Person vor. Das finden wir viel und einigen uns auf 500. Die Busfahrt dauert vielleicht eine halbe Stunde.

In Patio, der Hauptstadt, schlendern wir ein wenig herum und machen uns dann zu Fuß auf den Rückweg. Unser Ziel ist die Perlenfarm, an der wir auf dem Hinweg vorbeigekommen sind. Nach einer guten Stunde erreichen wir das Ziel, d.h. die Männer sitzen auf Holzbänken der Perlenfarm und warten auf die Frauen. Und die lassen lange auf sich warten. Wie wir eine Stunde später erfahren, haben die Mädels unterwegs auch noch an einer Vanillefarm einen Stop eingelegt und sich hier alles im Detail erklären lassen. Diese Erfahrung entgeht uns leider. Aber dafür bekommen wir hier auf der Perlenfarm einmal den kompletten Arbeitsprozess zu sehen und nicht nur erklärt. Wir werden Zeuge, wie eine Auster geöffnet, die Perle entnommen und jeweils ein neuer Nukleus eingelegt wird, aus dem die Auster in 18 Monaten eine neue Perle entwickelt. Liliane und Paul kaufen eine Kleinigkeit und machen zur Bedingung, dass man uns dafür mit dem Auto zurück zu unserer Bucht fährt. So sparen wir weitere 2 Stunden Fußmarsch.

Um 1530 sind wir wieder auf unseren Schiffen. Am Abend treffen wir uns in gleicher Besetzung auf der Felice zu Snacks und Sundowner. Mittlerweile hat sich das Wetter deutlich gebessert. Seit Mittag haben wir Sonnenschein und der Wind hat weiter nachgelassen, so dass wir einen sehr stimmungsvollen Abend auf dem Katamaran von Conny und Wolfgang verbringen und die Sonne hinter Bora Bora untergehen sehen.

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Busfahrt zur Inselhauptstadt. Es gibt zwei lange Sitzbänke mit ziemlich verschlissenen Polstern

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Gemüsemarkt in Patio. Es gibt viele palmengedeckte, schön geschmückte Hütten, in denen die Produkte angeboten werden. Die meisten Stände haben allerdings geschlossen.

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Auf dem Markt finden wir diesen Kicker und tragen ein kleines Turnier aus. Conny und Wolfgang gehen als Sieger daraus hervor

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Die Mädels bekommen eine Gratis-Führung auf einer Vanille-Farm. Die Chefin zeigt hier die Vanilleschoten in grünem Zustand. Die Blüten müssen hier manuell von Menschen befruchtet werden, da die von Südamerika eingeführte Vanille keine einheimischen Insekten vorfindet, die eine Bestäubung vornehmen könnten.

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Insgesamt führt Tahaa pro Jahr 12 Tonnen Vanille aus

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Vanilleschoten in verschiedenen Reifephasen

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Hier wird Kopra zum trocknen ausgebreitet

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Perlenfarm im Westen von Taha’a. Im Hintergrund Bora Bora

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Spezialist bei der Arbeit. Die Auster ist schon durch einen Keil, den ein anderer Arbeiter eingelegt hat, leicht geöffnet. Dieser Mann hier spreizt die Auster mit einer speziellen Zange auseinander und entnimmt mit seinen filigranen Werkzeugen die Perle aus der Muschel. Anschließend wird bei denjenigen Austern, die für eine weitere Perle geeignet sind, ein neuer Nukleus eingelegt, aus dem die Auster in weiteren 18 Monaten eine neue Perle entwickelt. Im Idealfall kann eine Auster 4 Perlen “ausbrüten”, wobei die folgenden jeweils etwas größer sind als die Vorgänger

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Werkzeugset und verschiedene Größen an Kernen (Nukleus), die eingesetzt werden und um die herum die Auster eine neue Perle entwickelt

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Hier wird gerade eine Perle aus der Auster geholt

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Natürlich gibt es hier auch einen Verkaufsstand. Wir sind froh, dass wir schon auf den Tuamotus zugeschlagen haben, denn dort waren die Perlen etwas günstiger

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Luna Blu- und Felice-Crew auf dem Rückweg zu ihren Schiffen