Dienstag, 17. Juni 2014

Samoa-Wallis, 1. Seetag

Dienstag, 17. Juni 2014, Von Samoa nach Wallis, 1. Seetag, Deutschland-Portugal 4:0 auf African Affair

In der Nacht ist es so heiß im Schiff, dass ich nicht gut schlafe (oder es lag an dem guten Essen gestern Abend). Jedenfalls bin ich schon um 5 Uhr auf und fange an mit Seeklarmachen. Um halb Sechs gehe ich rüber zur AA, das Spiel Deutschland-Portugal läuft schon eine halbe Stunde und es steht 3 zu 0 für uns. Conny ist auch schon da. Zur Halbzeit verziehe ich mich wieder zu uns an Bord und bereite weiter unser Auslaufen vor, u.a. auch noch mal einen aktuellen Wetterbericht abrufen. Christine macht Frühstück und kocht Gemüsereis, der sich in unserem Isoliertopf selbst „entwickelt“ und anschließend lange heiß bleibt, so dass wie zu Mittag und zu Abend warmes Essen haben werden, ohne dass wir auf See kochen müssen.

Interessanterweise verbraucht mein neues iPhone seit gestern Abend nicht mehr übermäßig Datenvolumen. Die „Kartendienste“ haben sich wohl nun alles abgesaugt, was sie brauchten. Das war aber immerhin etwas mehr als 1 Gigabyte! Nun, jetzt bleibt also noch ein bisschen Restvolumen übrig, was wir ja vielleicht auf See noch nutzen können, wenn wir an Opolu und Savaii, den beiden großen Inseln Samoas, vorbeisegeln.

Ende der zweiten Halbzeit noch mal rüber auf die AA, es steht schon 4:0. Wenn wir nicht auslaufen würden, gäbe es jetzt noch einen Sieg-Sekt, aber so bleibt es bei Croissants und Kaffee, den die beiden anbieten. Birgit und Kalle nehmen uns auch noch unsere letzten Tala gegen US-Dollars ab, dann verabschieden wir uns wieder einmal und denken, dass wir uns in Fiji wiedersehen werden.

Leinen los um halb Acht, zusammen mit Felice und der Rose. Das Wetter ist wie angesagt. 30 Prozent Bewölkung, d.h. viel Sonne und 20 kn Wind aus 110, Wellenhöhe 2,5 Meter. Wir fahren nur mit der Kutterfock, die wir nicht einmal ausbaumen müssen, zwischen 5 und 6 kn durchs Wasser. Um 14 Uhr nähern wir uns der Nordwestecke von Savaii, wo wir 30 Grad nach Backbord gehen und damit Zielkurs auf Wallis nehmen können. Die Rose unter Genua ist etwa 3 Meilen voraus, die Felice etwa 2 Meilen achteraus. Schönes Segelwetter, aber an die Schaukelei müssen wir uns auch dieses Mal erst wieder gewöhnen.

Wenn die 3G-Verbindung noch taugt, will ich versuchen, diesen Halbtagsbericht noch von See aus zu verschicken. Wer weiß, wann wir wieder Fotos hochladen können. Wir hatten eine tolle Zeit in Samoa. Diese Insel hat uns deutlich mehr geboten, als wir erwartet hatten.

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Birgit und Kalle werfen unsere Leinen los und machen Winkewinke

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Die Rose mit Alex kurz nach dem Auslaufen, etwa 8 Uhr

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Die Nordostküste von Savaii liegt um 14 Uhr etwa 3 sm an Backbord

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