Dienstag, 26. April 2016

Letzte Etappe

Dienstag, 26. April 2016. Von Noosa nach Sccarborough; über Montville und Maleny zurück zur Gipsy IIII, 155 km.

Noch einmal ein schönes Frühstück mit Doris und Bodo. Während wir uns gestern Nachmittag bei Christa und Ian an ein paar Kookaburras (lachender Hans) im Garten erfreuen konnten, schauen wir nun zwei Papageien zu, die auf der anderen Seite des Swimming Pools ebenfalls ihr Frühstück genießen. Als wir uns von den beiden verabschieden, ist es bereits 10 Uhr vorbei. Herzlichen Dank Euch Beiden für die schönen Tage in Noosa. Heute haben wir jedenfalls keine große Strecke mehr vor uns, denn es soll zurück aufs Boot gehen und bis Scarborough ist es gar nicht mehr so weit.

Von mehreren Seiten haben wir in den letzten Tagen den Tip bekommen, uns auf dem Weg nach Süden Montville anzuschauen. Und das machen wir nun auch. Der Ort erinnert uns gleich an Hahndorf, diesen pittoresken Ort in der Nähe von Adelaide, der ganz auf „deutsch“ getrimmt ist. Das ist hier zwar nicht explizit der Fall, aber Montville ist mindestens genau so malerisch wie das Village ganz im Süden Australiens. Viele nette, kleine Geschäfte, Boutiquen, Restaurants, Cafés, Ateliers. Sicher sehr touristisch, aber trotzdem schön anzuschauen. Außerdem ist heute überhaupt nichts los, so dass wir den Ort fast für uns allein haben. Das Wetter ist allerdings auch nicht besonders toll. Es regnet hin und wieder und die Temperaturen liegen bei 23 Grad.

Ein weiterer netter Ort ist Maleny, der ebenfalls fast auf der Strecke liegt und nur einen kurzen Umweg erfordert. Hier gönnen wir uns ein spätes, chinesisches Mittagessen, bevor wir die letzte Etappe in Angriff nehmen. Um 1630 fahren wir auf den Parkplatz der Marina. Wir waren etwas mehr als 10 Wochen unterwegs und sind 15.628 km gefahren. Im Vergleich zu den 9 Wochen Neuseeland im letzten Jahr war diese Rundreise trotz höherer Ausgaben für touristische Aktivitäten und mehr Komfort (in den Cabins ist im Vergleich zum Campervan halt deutlich mehr Platz und man hat stets Heizung oder Klimaanlage sowie eigene Toilette und Dusche) sowie auch unter Berücksichtigung des zu erwartenden Wertverlusts des Autos, deutlich günstiger.

Die Gipsy sieht halbwegs sauber aus. Der starke Regen der letzten Tage hat wohl einiges weggespült. An der Backbordseite ist dennoch deutlich zu erkennen, dass hier viele Möwen auf der Reling gesessen haben, und zwar mit Blick nach außen, denn sonst wäre sicher nicht so viel Vogelscheiße auf dem Deck gelandet. Neben Putzen stehen auch einige andere Arbeiten auf dem Programm (leckendes Waschbecken abdichten, Schallisolierung im Motorraum wieder ankleben, Wandbespannung in der Achterkabine neu spannen und verkleben, Sprayhood zum Nähen bringen, Installation einer neuen Rettungsinsel, und eine ganze Reihe weiterer Dinge), um das Boot wieder segelfertig zu bekommen. Es wird also sicher nicht langweilig werden. Heute begnügen wir uns damit, das Auto leerzuräumen und das Schiff, zumindest unter Deck, wieder bewohnbar zu machen. Nach zweieinhalb Stunden sind wir fürs Erste damit durch.

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Wir frühstücken gemeinsam mit diesen zwei Papageien. Zugegeben, unser Frühstück ist etwas reichhaltiger, aber die Vögel scheinen ihre Körner auch zu genießen

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Herzlichen Dank Euch beiden für die Gastfreundschaft und die tollen Tage bei Euch!

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Im schönen Örtchen Montville gibt es interessante Läden. Hier kann man z.B.  Kuckucksuhren oder Pendeluhren kaufen. Im Laden läuft bayrische Jodelmusik. Braucht man nicht unbedingt und wir fragen uns, wer hier tatsächlich etwas einkauft. Aber es scheint ja wohl einen Markt dafür zu geben.

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Bei gutem Wetter hätte man von hier aus eine tolle Sicht bis zur Küste

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z47 von Hervey Bay nach Noosa

Vorletzte Etappe von Hervey Bay nach Noosa, am 22. April. 215 km.

z48 von Noosa nach Scarborough

Und heute das letzte Teilstück, von Noosa zurück nach Scarborough, über Montville und Maleny. 155 km.

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