Montag, 25. April 2016

Farmers Market

Sonntag, 24. April 2016. Besuch des Farmers Market und Wanderung im Noosa National Park

Wir müssen ziemlich früh aufstehen, wenn wir Katja noch auf dem Farmers Market antreffen wollen. Unser Freund Ernst aus Wien hatte uns schon vor Wochen geschrieben, dass wir, wenn wir nach Noosa kommen, unbedingt seine „Großcousine“ besuchen sollten. Deshalb hatten wir schon vor ein paar Tagen mit ihr telefoniert, aber während der Zeit, die wir für Noosa geplant haben, schien es schwierig zu sein, einen Termin für ein meeting zu finden. Aber wir hatten erfahren, dass sie heute Morgen bis 8 Uhr auf dem Farmers Market, der jeweils sonntags stattfindet, zusammen mit ihrem Partner selbst gebackenes Brot verkauft. Um sieben Uhr sind wir am Markt und finden auch gleich einen Brotverkaufsstand. Eine junge Frau steht hinter der Verkaufstheke. „Are you by chance Katja?“. Nein, Pech gehabt. Also weiter, es gibt wohl noch einen Stand. Aber auch dort gibt es keine Katja. Man verweist uns an den Shop der „German Bakery“. Aha, das wird es ja wohl sein. Aber auch das Mädel dort ist nicht die Gesuchte. Aber sie ist erst neu dabei und eigentlich heute für jemand anderen eingesprungen. Vielleicht ist das dann ja Katja. Aber sie weiß den Namen derjenigen, die da ausgefallen ist, nicht einmal. Warten bis der Chef kommt. Aber der kennt dann auch keine Österreicherin dieses Namens.

Wir stellen fest, dass es noch drei weitere Backstuben gibt. Erst in der letzten sind wir an der richtigen Adresse. Viel reden können wir nicht, da Katja schließlich zum Verkaufen hier ist. Deshalb vereinbaren wir ein Treffen für morgen.

Beim weiteren Herumstöbern auf dem Markt treffen wir eine Auslandsdeutsche, die seit 42 Jahren in Australien lebt und dereinst mit dem Auto von Deutschland bis hierher gefahren ist (jedenfalls fast). Wir hocken dann bei einem Kaffee zusammen und werden schließlich für morgen Nachmittag zu Christa und Ian nach Hause eingeladen, damit wir etwas mehr Zeit zum plaudern haben.

Um Halb neun sind wir wieder bei unseren Gastgebern und sitzen etwas später zu einem herrlichen Frühstück mit selbstgebackenem Brot von Bodo und den am weBake-Stand von Katja erstandenen Vollkorn-Muffins am Pool auf der Terrasse. Anschließend fahren wir gemeinsam zum Noosa National Park, wo wir eine schöne Wanderung durch den Wald bis an die hier felsige Küste machen. Wir sehen wieder eine Schlange auf dem Weg, diesmal ist es eine Brown Snake, sehr giftig und von der aggressiven Sorte. Sie verzieht sich trotzdem so schnell, dass es nicht einmal für ein Foto reicht.

Am Abend gibt es ein excellentes Dinner by Doris und Bodo mit Fisch und Prawns nebst zahlreichen Beilagen vom neuen Grill. Wieder ein sehr schöner Abend, an dem die Luft allerdings so weit abkühlt, dass der Heizstrahler läuft und wir uns wegen des starken Windes zusätzlich mit Decken wärmen müssen.

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Nach intensiver Suche haben wir Katja dann auf dem Farmers Market in ihrem Backshop gefunden

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Frühstück am Pool mit Doris und Bodo

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Wanderung im Noosa National Park

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Es ist sehr windig heute. Der Wetterbericht hat 30 Knoten angesagt und es bläst mir sogar den Hut vom Kopf, …

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… der aber glücklicherweise nur 10 Meter entfernt in den Büschen landet und nicht die Klippen runtersegelt. Um den Hut wieder zu holen, muss ich durchs hohe und dichte Gras stapfen. Wenn da eine Schlange drunter wäre, könnte man sie unmöglich sehen. Dass es hier welche gibt, haben wir schließlich gerade vor einer halben Stunde erlebt, als eine Brown Snake vor uns über den Weg schlängelte.

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Beim Gehen oben auf den Klippen muss man regelrecht aufpassen, dass die starken Böen einen nicht vom Kurs abbringen.

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