Samstag, 24. Mai 2014

Von Suwarrow nach Samoa, 2. Seetag

Freitag, 23. Mai 2014, von Suwarrow nach Samoa, 2. Seetag, 127 sm dW, 122 üG, tagsüber tolles Segeln, nachts Squalls

Wie vorhergesagt, nimmt der Wind im Laufe des Tages langsam zu und damit auch unsere Geschwindigkeit. Unter ausgebaumter Genua laufen wir ab dem späten Nachmittag nun im Schnitt 6 Kn. Wir freuen uns über das tolle Wetter und frohlocken schon, dass es so bis Samoa bleiben könnte, aber da haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Kaum steht eine dementsprechende Eintragung im Logbuch, pfeift uns der erste Squall um die Ohren und bringt auch gleich Regen mit. In der ersten Nachthälfte gibt es gleich drei davon mit bis zu 30 Kn Wind.

Die See wird höher und erreicht 3 Meter. Blöderweise laufen Windsee aus Ost und Schwell aus Süd konträr, so dass wir wieder mal eine Kreuzsee haben, wie so oft hier im Pazifik. Der Kahn ist bockig wie ein Rodeostier. Während ich dies schreibe, muss ich immer mal wieder raus an die frische Luft, damit mir gar nicht erst schlecht wird. Christine ging es bei der Wachablösung um Mitternacht auch schon nicht so gut. Blöderweise strömt uns das Wasser nun offenbar auch noch entgegen, denn unsere Tagesleistung über Grund ist um 5 sm kleiner, als durchs Wasser.

Die Felice hat am Nachmittag noch etwas mehr als 100 Meilen und wird wohl morgen in Apia ankommen. Wir haben noch 325 Meilen bis zum Ziel. Die Steuerarbeit wird, wie immer auf den langen Strecken, von der Hydrovane erledigt, die ihren Job diesmal ganz gut macht.

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