Sonntag, 29. März 2015

Wieder Cousteau

Samstag, 28. März 2015, Savusavu Marina. Viel Regen

Yoga No 9 und wieder ohne Fortschritt. Hänge etwas in den Seilen, wie man so schön sagt. In Ermangelung von Ed und Nila und weil auch unsere nächstbesten Yogis Eleonore von der Salsa und Utz von der Odin nicht da sind, muss Frank heute den Vorturner spielen, unterstüzt von einem laminierten DIN A3 Bogen, auf dem alle Übungen in der richtigen Reihenfolge dargestellt sind. So ein Ding haben wir seit ein paar Tagen übrigens auch, falls wir uns einmal allein an das Programm heranwagen wollen.

Als wir nach dem Yoga gegen 9 Uhr zum Steg der Waitui Marina kommen, wo das Dinghy der Anna X liegt, mit dem wir heute hier sind, schüttet es so kräftig, dass wir eine Viertelstunde warten müssen, weil wir nicht klatschnass werden wollen. Da es später auch noch regnet, verschieben wir unser Vorhaben, heute rauszufahren zum Cousteau Resort, wo nun schon einige andere Boote, wie die Felice, Odin oder Salsa liegen. Zwar wird das Wetter am Nachmittag schöner, aber das ist es hoffentlich morgen auch noch. Also kümmere ich mich mal darum, das kleine Sonnensegel fürs Vorschiffsluk mit neuen Gummistropps zu versehen. Als Heinz von der Mambo mit seinem Dinghy in der Nähe herumkurvt, winken wir ihn zu einem etwas frühen Sundowner heran. Leider hat er nicht viel Zeit und muss nach einer halben Stunde wieder los.

Layout 1

Das ist unser 90 Minuten Yoga-Programm. Es sind aber nur etwas mehr als die Hälfte aller Übungen zu sehen, weil es zwischen den meisten eine sich immer wieder wiederholende Übung gibt, die hier nicht jedes Mal dargestellt ist

 

Samstag, 29. Mär. 2015, raus zum Cousteau Resort, Schnorcheln, Sundowner bei uns mit Odin und Felice

Das Wetter sieht gut aus und so werfen wir um 0930 die Leinen unserer Mooring los und machen uns auf Richtung Cousteau Resort. Wir wären zwar segelklar, aber der Wind steht ungünstig und ist auch ziemlich schwach, also fahren wir die Stunde unter Maschine. Bei noch kaltem Getriebe dauert es 35 Sekunden, bis der Vorwärtsgang einkuppelt, später, als der Motor warm ist, funktioniert es innerhalb von wenigen Sekunden. Wir ankern zwischen Felice und Odin auf 10 m Wassertiefe.

Mittags schnorcheln wir eine Runde bei dem großen Korallenblock, wo die Zebrafische (die im englischen Sergeant Major heißen) uns wieder gleich überfallen, als wir vom Dinghy ins Wasser gehen. Die Biester knabbern wirklich an uns herum, was zwar nicht weh tut, aber nach einer Zeit doch etwas nervt. Irgendwann merken aber auch diese Fische, dass sie letztlich nichts Nahrhaftes aus uns herausbeißen können und lassen von uns ab. Das Wasser ist leider etwas trüb, Sichtweite zwischen 5 und 10 Meter.

Am Nachmittag geht es noch einmal unters Schiff, um die Schraube von erneutem Bewuchs zu befreien. Natürlich sieht sie nicht so schlimm aus, wie vor 3 Wochen, aber es haben sich doch schon wieder recht lange Algententakel daran festgesetzt, die ich mit einer Messingdrahtbürste wegarbeite.

Zum Sundowner laden wir die Odins und Felices ein. Uts und Bertel waren ziemlich gute Freunde des Seglerpaars Heike Dorsch und Stefan Ramin, der 2011 auf Nuku Hiva ermordet wurde. Wir erfahren von ihnen einige interessante Details rund um die Tragödie, die nirgendwo nachzulesen sind, aber das Gesamtbild über das hinaus, was wir dem Buch und der Berichterstattung entnommen haben, abrunden. Wir erleben jedenfalls einen wunderschönen Abend mit glattem Wasser, fast Flaute, einem schönen Sonnenuntergang und späterem klaren Sternenhimmel.

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Odin, Gipsy IIII und Felice vorm Cousteau Resort

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Schöner Abend bei uns an Bord mit Bertel, Conny, Wolfgang und Uts (v.l.n.r.)

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