Sonntag, 7. August 2016

Ende

Samstag, 6. August 2016. Die Reise ist definitiv zu Ende

Tja, alles hat mal ein Ende, und diese Reise, die ja schon in den letzten Wochen mit Gipsy IIII und der Segelei nichts mehr am Hut hatte, ist nun definitiv vorbei. Die Schlussworte zu den sechs Jahren Segeln auf der Barfußroute sind auch schon geschrieben, siehe postings vom 19. Mai (Christine: „Einmal um die halbe Welt“) und 16. Juni (Ronald: „Es war mein Traum“). Was bleibt da noch zu ergänzen?

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns an dieser Stelle über kürzere oder längere Strecken begleitet haben. Viele sind uns unbekannt. Manche der „Heimlichleser“, wie Conny sie immer so schön nennt, haben sich irgendwann einmal zu erkennen gegeben, was uns jedes Mal sehr gefreut hat. Auch jetzt, wo es keine Aktualisierungen mehr geben wird, freuen wir uns über neue und alte Leser. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens, dass in den letzten Wochen die Reichweite des Blogs nicht gesunken, sondern gestiegen ist. Sollte man daraus schlussfolgern, dass es mehr Interesse für eher normale Reiseberichte gibt als für die eines Blauwasserseglerlebens? Vielleicht kommt ja doch noch irgendwann eine Fortsetzung dieses Blogs, wenn es wieder Reiseerlebnisse gibt. Ob die sich dann aus den Fahrten mit einem Wohnmobil oder mit einem Motorboot auf den europäischen Binnenwasserstraßen ergeben werden, sei mal dahingestellt. Wenn, dann erfahrt Ihr es jedenfalls hier.

Wie auch immer: Wer mit uns in Kontakt treten möchte, kann das auch zukünftig auf vielfältige Weise tun, z.B. durch einen Eintrag im Gästebuch http://gipsy4.npage.at/guestbook.html (wird gleich veröffentlicht) oder durch Benutzen des Kontaktformulars http://gipsy4.npage.at/kontakt.html (dadurch wird eine email an uns generiert) oder auch durch Schreiben eines Kommentars zu einem der Postings (Bleistiftsymbol anklicken). Die Kommentare werden nicht automatisch veröffentlicht, sondern von mir freigegeben. Wer also schreiben möchte, ohne dass es publiziert wird, kann das in seinem Kommentar vermerken. In diesem Fall bleibt der Inhalt dann „unter uns“. Selbstverständlich werden alle Kommentare, Anregungen und Fragen zeitnah beantwortet. Insbesondere jene Leser, die sich selbst mit dem Gedanken tragen, segelnd über die Weltmeere zu ziehen, möchte ich ermutigen. Entscheidet Euch dafür, plant es, macht es! Es lohnt sich! Und wenn wir auf dem Weg dahin die eine oder andere Frage beantworten können, machen wir das auch gern.

Von Bangkok nach Hause

Freitag, 5. August 2016. Von Bangkok nach Hause.

Um 8 Uhr fahren wir mit dem Taxi vom Hotel los, eine halbe Stunde nach Mitternacht schließen wir unsere Wohnungstür auf. Allerdings: Das ist mitteleuropäische Sommerzeit; nach unserer inneren Uhr, die noch nach Thailand-Zeit tickt, ist es schon 5 Stunden später und entsprechend müde sind wir, als wir ankommen.

Letztlich hat alles gut geklappt, aber ein paar Bemerkungen zur Heimreise möchte ich doch noch festhalten. Erstens war es schwierig, vorm Hotel ein Taxi zu bekommen. Ein Hotelpage ist bis 100 Meter vor das Prince Palace gelaufen und hat länger als 10 Minuten für uns gekämpft, um eines zu ergattern. Als wir dann drin saßen, standen wir kurze Zeit später im Stau. Aber was für einem. Wenn man fast eine Viertelstunde auf der Stelle steht, weil aber auch gar nichts weitergeht, fragt man sich unwillkürlich, wie lange das anhält. Dann kommt auch ein großzügig bemessenes Zeitpolster extrem unter Druck. Letztlich dauert es dann aber doch nur eine gute Stunde, bis die 30 km zurück gelegt sind und wir haben noch genug Zeit am Airport.

Der 12-Stunden-Flug von Bangkok nach London in einer Boeing 777 mit British Airways ist eher so lala. Ich würde eine Langstrecke künftig nicht mehr mit BA fliegen, wenn es Alternativen gibt. Erstens, weil nur 23 kg pro Gepäckstück erlaubt sind (wer will schon gern mit noch mal 23 kg Handgepäck, das im Extremfall sogar doppelt möglich ist, in den Flieger steigen?). Zweitens ist auf unserem Flug das Personal nicht besonders freundlich. Drittens ist die Unterhaltungselektronik überholt (kleiner Bildschirm, keine gute Filmauswahl, nicht mal ein USB-Stecker) und viertens ist das Essen gerade mal akzeptabel. Zum Muffin, den sie während der 12 Stunden als Snack zwischen den beiden warmen Mahlzeiten liefern, kriegt man nicht mal Kaffee. Und zum zweiten Essen gibt es keinen Wein mehr mit der Bemerkung, die Bar habe schon geschlossen. Emirates, Singapore Airlines, selbst Quantas sind um Längen besser.

In Heathrow haben wir zwischen Landung und Start nach Zürich 2 Stunden. Was sich mir noch nicht erschlossen hat, ist die Frage, warum man eigentlich, wenn man aus einem Flugzeug aussteigt und den Transitbereich nicht verlässt, vorm nächsten Einsteigen noch einmal den Sicherheitscheck durchlaufen muss. Dieser heute in Heathrow hat es nämlich für mich ausgesprochen in sich. Mein Rucksack wiegt 13 kg und ist vollgestopft mit elektronischem Zeugs, vom Laptop über den iPad bis zu Festplatten, Taschenlampe, eReader, Ladegeräte, you name it. In Bangkok ging das ganze Paket (ohne Laptop natürlich) anstandslos durch den Scanner. Nicht so in London. Da wurde der gesamte Rucksack ausgepackt und sämtliche Wände mit einem Hand-Scanner abgetastet. Außerdem wurden alle Kleinteile einzeln gescannt. Wir haben dort fast eine Viertelstunde lang den Betrieb aufgehalten, denn allein das Einpacken hat schließlich ein paar Minuten gedauert (es geht nur dann alles rein, wenn jedes Teil seinen eigenen Platz wieder bekommt). Man kann es gar nicht verhindern, dass einem quere Gedanken durch den Kopf schießen. Die Engländer haben sich nicht nur für den Brexit entschieden. Nein, sie sind auch sonst ... Allerdings waren dann die zwei Stewards auf dem Flug nach Zürich ausgesprochen nette Burschen, ernsthaft. Und wir kennen natürlich auch unter den britischen Seglern sehr viele ausgesprochen tolle Typen. Also völlig blödsinnige Gedanken.

In Zürich geht es flott am Gepäckband und Christines Schwester Irmgard erwartet uns schon. Wir freuen uns sehr über den tollen Abholservice. Zu Hause sind wir so kaputt, dass wir uns das Kofferauspacken für morgen aufheben und gleich ins Bett fallen.

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Der internationale Flughafen von Bangkok ist top modern und bietet alles, was man von einem großen Airport erwartet

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Trotz unserer zähen Taxifahrt bleibt uns am Ende noch etwas Zeit auf dem Flughafen

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Freitag, 5. August 2016

Letzter Tag in Bangkok

Donnerstag, 04. August 2016. Thailand, Bangkok. Am Pool im Prince Palace Hotel, nachmittags Chinatown, Dinner am Chao Phraya River.

Weil unser aufzugebendes Gepäck deutlich mehr als die bei British Airways erlaubten 23 kg enthält, beschäftigen wir uns nach dem Frühstück damit, gewichtige Kleinteile in unser Handgepäck umzuräumen. Bei einigen Airlines wird ja akribisch auf das Gewicht des Bordgepäcks geachtet und manchmal gibt es ziemliche Restriktionen, aber bei BA darf man sogar zwei Gepäckstücke a 23 kg mit an Bord nehmen, allerdings mit begrenzten Maßen, eh klar. Dafür kann man z.B. bei Emirates 30 kg in jedes Gepäckstück, das aufgegeben wird, reinpacken.

Anschließend kümmere ich mich schon mal um den online check-in, während Christine sich in den 11. Stock zum Hotelpool begibt. Ich geselle mich dann etwas später dazu. Baden, eisgekühlte Kokosnuss schlürfen, lesen. Wir lassen es ruhig angehen an unserem letzten Tag in Bangkok.

Am Nachmittag gegen Vier machen wir uns zu Fuß auf die Socken nach Chinatown, dessen Zentrum nur etwa 3,5 km vom Hotel entfernt liegt. Anders, als in vielen anderen Städten, sehen wir hier keinen formellen Eingang mit Drachen oder Toren, es kommt uns eher so vor, als gäbe es hier fließende Linien. Es reiht sich jedenfalls ein Geschäft ans andere, alle sehr klein und sehr spezialisiert.

Wir wandern dann weiter zu einem sehr netten Lokal „The Deck“ im Arun Residence, wo wir uns eigentlich schon gestern mit Uts hatten treffen wollen, die aber leider noch in Hongkong fest saß, weil es Flugverspätungen aufgrund des Taifuns gab. Der Tip von ihr ist jedenfalls klasse, denn man sitzt sehr schön, sowohl in der Bar im oberen Stockwerk, wie auch zwei Etagen darunter im Restaurant. Das Lokal liegt direkt am Phraya River und deshalb genießt man dort eine schöne Aussicht. Sowohl die Cocktails, wie auch das Dinner sind jedenfalls auszgezeichnet. Auf dem Rückweg nehmen wir uns für die 6 km ein Taxi und sind um 2030 wieder im Hotel zurück.

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Vom Pool-Deck im 11. Stock des Prince Palace Hotels hat man einen schönen Blick auf die City von Bangkok

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Interessante Spiegelung in den glänzenden Verkleidungen der tragenden Säulen des Hotels

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Blumenbepflanzung auf der Brüstung im 11. Stock.

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Zahnräder, Federn, Stoßdämpfer gefällig? Einer der vielen kleinen Shops in Chinatown.

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Feierabend der Mönche

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Von Bar und Restaurant der Arun Residence hat man einen tollen Blick auf den River …

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… und auf den gegenüberliegenden Wat Arun Tempel (Tempel der Morgenröte)

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Auf dem River fahren einige bunt beleuchtete Boote herum. Wenn man 2 Sekunden belichtet, sieht das so aus.

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Das hier scheint auch ein beliebtes Fleckchen für Hochzeitsfotos zu sein. Von diesen beiden werden jedenfalls reichlich Bilder gemacht, und zwar von professionellen Fotografen. Weil das so nett aussieht, drücke ich auch gleich ab.

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Wat Arun Tempel, nicht in der Morgenröte, sondern in der Abenddämmerung.

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Warten aufs Dinner, aber der Wein ist heute deutlich schneller auf dem Tisch, als gestern.

Donnerstag, 4. August 2016

Wieder in Bangkok

Mittwoch, 03. August 2016. Thailand. Von Koh Samui zurück nach Bangkok

Unser Zimmer müssen wir bis 12 Uhr räumen, also lassen wir uns Zeit mit gutem Frühstück (4 Tassen Kaffee, wie jeden Morgen), Koffer packen, usw.. Christine geht auch noch mal an den Strand und ins Wasser. Mit Lesen vertreiben wir uns noch etwas die Zeit in der Hotellobby, bevor wir uns um 13 Uhr ein Taxi zum Flughafen suchen.

Interessanterweise sind die Taxis hier deutlich teurer als in Bangkok oder in den anderen Orten, die wir kennengelernt haben. Die Burschen weigern sich, das Taxameter einzuschalten und fahren nach einer fixen Preistabelle. Demzufolge kostet die Fahrt von Lamai Beach zum Airport (13 km laut Google Maps) 500 Baht und zumindest die Taxifahrer, die bei uns vorm Hotel warten, wollen davon auch nicht abgehen. Wir nehmen dann ein offenes Sammeltaxi und kommen gut und schnell genug zu unserem Ziel, und zwar für 300 Baht. Nur zum Vergleich: Als wir 4 Stunden später in Bangkok vom Flughafen zum Hotel fahren, immerhin 28 Kilometer, müssen wir nur 270 Baht für die Fahrt (plus 75 Baht Autobahngebühr plus 50 Baht Flughafengebühr) bezahlen, die nicht nur doppelt so weit ist, sondern auch wegen des Feierabendverkehrs trotz Highway doppelt so lange dauert.

Der Airport in Koh Samui ist übrigens erwähnenswert. Natürlich ist der klein, dafür aber sehr nett angelegt mit viel Grün und Botanik. Alles ist offen. Vom Check-in wandert man open air an verschiedenen Boutiquen und sogar einer richtigen Eisdiele vorbei (genau, an der können wir gar nicht so einfach vorbeigehen. Da genug Zeit ist, verputzen wir beide nach langer Zeit mal wieder einen körigen Eisbecher mit allem Drum und Dran. In Australien und auch hier in Thailand hatten wir sonst immer nur Läden gesehen, in denen man zwar Eis in einer Waffel oder im Becher bekommen konnte, aber ohne jeglichen sonstigen Schnickschnack wie Sahne oder Früchte oder Nüsse, etc.).

Um 18 Uhr sind wir wieder im Prince Palace Hotel, wo wir schon einmal 2 Nächte verbracht hatten. Unser großes 32-kg-Gepäckstück, das wir hier zurück gelassen hatten, bekommen wir auch wieder und ein schönes Zimmer im 25. Stock. Da es stark regnet, beschließen wir, das Abendessen im Hotel, und zwar in der Roof Top Bar im 31. Stock, einzunehmen. Das Essen ist super, aber der Service stark verbesserungswürdig. Sind zwar alle piekfein in schwarzem Anzug gedressed, sprechen aber nur unzureichend englisch, was zu ein paar Missverständnissen führt. Unseren Weißwein bekommen wir erst, als wir mit dem Essen schon fertig sind. Irgendwie schaffen es die Burschen dann doch, uns zu verklickern, dass Speisen und Getränke aus dem 11. Stock hier hochgeschafft werden, was wohl hin und wieder zu Problemen führt. Wir sitzen direkt am Fenster und haben jedenfalls einen tollen Blick auf das nächtlich beleuchtete Bangkok.

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Diesen Blick genießen wir beim Abendessen im 31. Stock unseres Hotels in Bangkok.

Dienstag, 2. August 2016

Inselrundfahrt

Dienstag, 02. August 2016. Thailand. Inselrundfahrt auf Koh Samui.

Wir werden etwas verspätet um kurz vor 9 Uhr abgeholt zu unserer Inselrundfahrt, die, weil von TUI veranstaltet, mit Verena sogar eine deutschsprachige Führung beinhaltet. Wir fahren zunächst in den Nordosten, dann wieder nach Lamai Beach, später zur Hauptstadt Nathon, wo wir mit der Fähre angekommen waren. Um 15 Uhr sind wir wieder im Hotel zurück und verbringen anschließend noch 2 Stunden am Strand.

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Big Buddha Statue im Nordosten Koh Samuis

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Kokoseis, nett verpackt. Schmeckt auch gut!

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Hier werden alle Touristen hingeschleppt. Auf dem Parkplatz stapeln sich die Minibusse: Großvater- und Großmutter-Felsen. Hier der aufrechte Opa, …

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… und hier der müde, …

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… und hier die Oma, hahaha.

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Affen werden auf dieser Plantage dressiert, Kokosnüsse von den Bäumen zu holen. Ein Durchschnittsmakake schafft 1000 Stück am Tag.

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Copy/Paste aus der thailand-reiseinfo.net: Der Mönch Luong Pordang starb 1973 in einer sitzenden meditativen Position und seitdem wird seine Mumie in einer Vitrine im Tempel ausgestellt. Bemerkenswert ist, dass der Körper nach so langer Zeit kaum Anzeichen des Verfalls zeigt. Loung Pordang war ein hoch angesehener Mönch und Abt in Thailand. In der Woche vor seinem Tod im Alter von 79 Jahren hörte er auf zu essen und zu sprechen und saß in einem tiefen meditativen Zustand bevor er starb. Er sagte kurz vor seinem Tod, dass wenn sein Körper anfängt sich zu zersetzen er eingeäschert werden solle, aber wenn nicht, dann wolle er ausgestellt werden als sichtbare Erinnerung an die Lehren Buddhas. Man sagt, dass sein einfaches Leben, gesunde Ernährung und lange Meditationen zur erstaunlichen Konservierung beigetragen haben. Die einzige nennenswerte Veränderung des Körpers ist der Zerfall der Augen, die inzwischen respektvoll von einer Sonnenbrille bedeckt werden.

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Ja, das ist tatsächlich interessant. Unsere Reiseleiterin behauptete auch noch, Fingernägel und Haare müssten regelmäßig geschnitten werden, weil sie weiterwachsen. Da davon im Internet nichts erwähnt ist und sowieso unglaublich, wird das wohl eher ein Märchen sein. Aber allein der Zustand der Mumie ist schon erstaunlich genug.

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Hier am Strand von Lamai Beach gibt es edle Hotels und einfache Unterkünfte, wie diese hier, …

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… oder noch einfachere, wie diese. Dafür hat man das Meer nur 30 Meter weit entfernt vor der Tür.

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Ja, genau …

Koh Samui

Samstag, 30. Juli bis Montag, 01. August 2016. Thailand. Koh Samui. Ein paar nette, ganz normale Urlaubstage in einem schönen Strandhotel.

Es kommen schon die ersten Anfragen, wo die postings bleiben. Die Sache ist die: Es gibt nicht viel zu berichten. Wir sind in einem sehr schönen Strandhotel mit einem tollen Zimmer und viel Komfort, angefangen von zwei Waschtischen bis zum großen Whirlpool auf dem Balkon. Natürlich ein ausgezeichnetes Frühstücksbuffet (sogar mit verschiedenen Käsesorten, eine Rarität in Thailand) mit sehr gutem Kaffee, ansonsten: Warmes Meerwasser ohne eine einzige Brandungswelle, schöner weißer Beach, 4 km lang, Strandwanderungen in der Früh, Crosstrainer im Gym etwas später, wohlschmeckende Cocktails, Baden im Meer, Baden im Pool, Massage am Strand, Bücherlesen, Faulenzen, Erkunden der näheren Umgebung (Geschäfte und Restaurants), Sundowner mit Blick aufs Meer oder auch nicht, Dinner in Beach-Restaurants oder im Ort, Nachrichten online oder im TV auf DW (steht ja wohl für Deutsche Welle), warmes Wetter. Morgen haben wir uns für eine halbtägige Inseltour angemeldet, Mittwoch Flug nach Bangkok, Freitag Flug nach Zürich.

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Der schnippelt mit seiner Heckenschere schon 2 Tage an den 10 Quadratmetern Rasen herum. Wenn etwas hier nicht viel kostet, dann ist es Arbeitskraft. Deshalb sind auch die Massagen so günstig. Eine volle Stunde Thai-Massage ab etwa 5 Euro.

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Samstag, 30. Juli 2016

Schlange im Schlafzimmer

Freitag, 29. Juli 2016. Thailand. Von Rajja Prabha nach Koh Samui. Am Morgen haben wir eine Schlange im Zimmer.

Wir haben gut geschlafen. Es gab zwar keine Moskitonetze, aber das war auch nicht nötig, denn hier gibt es offenbar keine Mücken. Allerdings Schlangen, wie wir schon beim Frühstück erfahren haben und nun, da wir unsere Sachen gerade in die Rucksäcke verpackt haben, auch auf und in unserer eigenen Hütte bestaunen können. Ist uns so jedenfalls lieber, als ein Besuch in der Nacht. Denn erstens kann man so schöne Fotos machen und zweitens ist die Gefahr deutlich kleiner, dass man dem lieben Tierchen unbeabsichtigt zu nahe kommt, was sie schließlich mit einem Biss quittieren könnte. Wie soll so eine Schlange auch wissen, dass man ihr gar nichts tun will, wenn man mal im Schlaf um sich schlägt und ihr eine aufs Maul haut oder sich beim Umdrehen auf sie wälzt? Nun, jedenfalls erfahren wir, dass diese Schlange nicht giftig ist. Trotzdem haben die Einheimischen, die schließlich versuchen, das Tier mit einem Stock von den Hütten zu entfernen, ziemlichen Respekt vor dem Viech. Vielleicht ist sie ja doch giftig. Ein kleines Bisschen vielleicht?

Abfahrt um Halb zehn. Nachdem es in der Nacht wie aus Kübeln geschüttet hat und der See nach unserem Empfinden heute Morgen mindestens einen halben Meter höheren Wasserstand haben müsste (natürlich nicht wirklich), bleibt es während der gesamten Rückfahrt trocken und es kommt sogar hin und wieder eine milchige Sonne durch. Wir besichtigen eine Höhle und bekommen dort als Lunch eine Portion Gemüsereis mit Omelett. Nach etwa einer Stunde geht es weiter durch das wunderschöne Panorama.

Um 1230 kommen wir wieder an dem kleinen Hafen an, den wir gestern Mittag in strömendem Regen verlassen hatten. Unser Gepäck ist erfreulicherweise auch schon da. Wir müssen noch eine halbe Stunde warten, bis unser Minibus auftaucht und dann geht es auch schon los Richtung Ostküste. Es sind etwa zwei Stunden Fahrzeit bis Surat Thani, wo uns unser Fahrer in einer Art Reisebüro absetzt. Ist aber kein Reisebüro, sondern eine Buscompany. Wir weisen unseren Voucher vor und bekommen statt dessen eine Plastikkarte, den Eintritt für die Fähre nach Koh Samui, sozusagen. Bis zur Fähre sind es allerdings noch über 50 km Fahrt mit einem Minibus, auf den wir nun eine Dreiviertelstunde lang im Office warten müssen. Man sitzt dort allerdings gut und ich mache mich schon mal daran, den Text des gestrigen Tages zu verfassen.

Die Fähre legt pünktlich um 17 Uhr von der Seatran Ferry Pier ab. Auch hier packe ich den Laptop aus und schreibe weiter. So lange, bis der Akku leer ist. Erst später entdecke ich, dass es auf dem Schiff sogar eine Schreib-Ecke mit Tischen gibt, wo man seine Gerätschaften an den Strom hängen könnte. Um 1830 legt die Fähre in Nathon auf Koh Samui an. Zu unserem Hotel müssen wir noch quer über die Insel in den Südosten. Während unsere sonstigen Fahrten heute alle vororganisiert waren, müssen wir uns nun erst ein Taxi suchen und verhandeln. Eine halbe Stunde später sind wir in Lamai Bay in unserem Hotel (Pavillon Samui Villas & Resort) und angenehm überrascht über das luxuriöse Zimmer. Die sonstigen Facilities der Anlage werden wir uns morgen anschauen.

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Am Morgen regnet es noch, aber im Laufe des Tages bessert sich das Wetter

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Die Schlange auf dem Dach unserer Hütte entdecke ich selbst als Erster.

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Kurz danach haben wir jede Menge Paparazzi vorm Haus. Alle wollen ein Foto von der Schlange …

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… und stapfen, nachdem diese sich in unser Schlafgemach begeben hat, munter auf unseren Betten herum. Macht ja nichts, weil wir ohnehin nicht wieder drin schlafen.

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Als die (angeblich ungiftige) Schlange sich wieder nach draußen schlängelt, geht die Fotojagd dort weiter.

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Unsere beiden Führungsfiguren. Unglaublich nett, aber organisatorisch könnten sie noch ein bisschen was lernen.

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Auf dem Rückweg heute Morgen haben wir deutlich besseres Wetter, als gestern.

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Eine andere Wohnanlage auf dem Wasser. Allerdings deutlich komfortabler und wohl auch erheblich teurer als unsere Unterkunft der letzten Nacht.

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Dass dieser See erst vor nicht allzu langer Zeit aufgestaut wurde, kann man noch an den Überresten der Bäume erkennen, die noch aus dem Wasser schauen.

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Wir parken vor einer Tropfsteinhöhle, in die wir dann hineingehen.

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Diese Bruchstellen in den Stalagtiten rühren von einem Erdbeben her, wie wir von unserem Guide erfahren.

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In der Höhle sehen wir das Nest einer Schlange mit einigen Eiern. Die Schlange selbst zeigt sich aber nicht, nur ein paar Fledermäuse fliegen um uns herum.

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Unser Bootscaptain und seine Frau

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