Donnerstag, 28. Februar 2013

Hatsch zur Brücke

Mittwoch, 27. Februar 2013, Panama City, La Playita, Hatsch auf die Amerikabrücke

Die Aluas verlegen am Vormittag von diesem Ankerplatz auf die andere Seite der Insel an eine Boje in Las Brisas. Die von den vorbeifahrenden kleinen Fähren verursachten Wellen schlagen ihnen zu sehr unter die Verbretterung der Badeplattform. Wir fahren mit dem Dinghy an Land und gehen ein paar Dinge im Abernathy, dem kleinen Shipchandler am Dock, einkaufen. Am Nachmittag fahren wir zum Swap-Meet, so eine Art Segler-Flohmarkt, wo die Cruiser versuchen, ihren alten „Schrott“ noch jemand anderem zu verhökern. Wir bringen auch mal unsere gesammelten Karibik-Führer mit, aber es findet sich kein Interessent dafür (es gibt schon auch Segler, die vom Pazifik in den Atlantik fahren, vor allem Amerikaner). Überhaupt wird wenig verkauft dort.

Anschließend machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Brücke der Amerikas. Christine hatte vom Advisor gehört, dass man hinauf- bzw. hinübergehen könne. Das ist allerdings etwas übertrieben. Man kann zwar dort gehen, aber ein Vergnügen ist das nicht. Eher so etwas, wie eine Mutprobe. Man geht direkt an der Kante entlang, nur durch einen Maschendrahtzaun vom Absturz getrennt. Zur Straßenseite könnte man die Autos berühren, wenn man den Arm ausstreckt und der Gehweg ist ein Hindernislauf über Abfall. Außerdem bebt und rüttelt die Brücke in einer Tour. Kein wirkliches Vergnügen. Eigentlich wollen wir bis zur Mitte, aber kurz bevor die stählerne Tragekonstruktion beginnt, hört der Gehweg auf. Jedenfalls gibt es keine Leitplanke mehr zur Fahrbahn, wo die Autos mit 100 Sachen vorbeidüsen. Aber immerhin befinden wir uns nun in luftiger Höhe zwischen zwei Kontinenten. Und das war schließlich die Absicht. Also drehen wir wieder um. In der Bar vorm Balboa Yachtclub trinken wir noch ein Bier, bevor wir die restliche Etappe angehen. Wir waren fast 3 Stunden unterwegs und sind 15 km gelaufen. Ziemlich müde kommen wir schließlich wieder auf der Gipsy an. Es ist schon dunkel.

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Heute morgen – wir haben Springtide mit fast 5 m Hub – steht Wind gegen Strom, was zur Folge hat, dass wir quer zu beidem liegen. Wind von Backbord, Strom von Steuerbord. Kurios: Das nächst zu uns liegende Boot an Backbord liegt genau 180 Grad anders herum, als wir

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Auf dem Segler-Flohmarkt wird viel Schrott angeboten, was naturgemäß auch kaum jemand kaufen will

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Frangipani vor Skyline

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Baum vor Bio Museum im Bau

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Knick im Ast

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Blick über das Bojenfeld des Balboa Yacht Clubs vor Panama City

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Hier geht es auf die “Bridge of the Americas”, die Brücke, die zwei Sub-Kontinente verbindet

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Nicht sehr gut zu gehen. Die Brücke bebt, es herrscht ein Höllenlärm und man muss sich über Müll hinwegkämpfen. Neben dem Maschendraht geht es ziemlich tief nach unten

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An dieser Stelle drehen wir um, nachdem wir schon 10 Minuten in dieser ungemütlichen Umgebung gelaufen sind

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Im Vordergrund der Balboa Yacht Club, im Hintergrund die drei Inseln mit unserem Ankerplatz und der Damm, der zu ihnen hinführt

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Mittwoch, 27. Februar 2013

Abschied von Santinas

Dienstag, 26. Februar 2013, Panama City, La Playita, Besichtigung Punta Culebra (Smithsonian Tropical Research) , Abschiedsessen mit den Santinas

In der Früh hören wir mal wieder das cruisers net und bringen einige Dinge in Erfahrung. U.a. bekommen wir auf Anfrage eine Adresse für eine Besichtigungstour in der Gegend. Wenig später meldet sich Carmen per Telefon und wir machen für Donnerstag morgen mit Ihr einen Treffpunkt aus. Mittags wollen wir mit den Aluas Punta Culebra besichtigen, aber Nelly und Peter sind mit ihrem Ankerplatz nicht zufrieden und sie brauchen eine ganze Weile, bis sie einen passenden Flecken gefunden haben. Also fahren wir allein an Land und gehen das kurze Stück bis zu dem Smithsonian Research Gelände. Der Eintritt kostet pro Person 5 Dollar. Zu sehen gibt es die Dinge, die wir in der Natur schon reichlich und viel besser zu Gesicht bekommen haben. Das event hätten wir uns sparen können. Nicht schlecht, aber eher für Leute gemacht, die mit der maritimen Umwelt sonst nicht viel am Hut haben. Um kurz nach vier sind wir wieder an Bord zurück.

Ich nehme mal einen ausführlichen Blick in die Wetter forecasts. So, wie es jetzt ausschaut, könnten wir am Sonntag oder Montag den Wind bekommen, der uns zumindest einen Teil des Weges bis Galapagos segeln lassen könnte.

Am Abend feiern wir Abschied von den Santinas. Für 18.30 Uhr sind wir am Dinghydock in der Marina verabredet. Als alle beisammen sind, gehen wir ein kurzes Stück bis zum Playita Restaurant und essen dort zu Abend. Es gibt lokale Live-Musik, die stimmungsvoll und von der Lautstärke her gerade noch so ist, dass man sich gut unterhalten kann. Uschi und Norbert werden morgen früh über Puerto Rico und Frankfurt nach Österreich zurück fliegen. Wir haben eine schöne Zeit mit den beiden verbracht und sind sicher, dass wir uns wiedersehen werden, und sei es irgendwann in der Heimat.

Auf dem Rückweg zur Marina kommen wir wieder an den Bäumen mit den Faultieren vorbei. Die Viecher scheinen nachtaktiv zu sein. Wir sehen gleich drei und alle scheinen munterer zu sein, als die, die wir bisher am Tage gesehen haben. Auf dem Ritt zum Schiff bei Vollmondbeleuchtung und Niedrigwasser genießen wir die laue Nachtstimmung.

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Die beiden Seesterne liegen auf einem eingebuddelten Stingray, dessen Schwanz links unter den Seesternen hervorschaut

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Die Seesterne im Pazifik haben eine andere Farbe, als die des Atlantiks (Bild oben)

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Hier darf man die Seesterne anfassen. Allerdings soll man sich vorher unter Süßwasser die Hände waschen. Das verstehe, wer will …

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Ein paar schön gepflegte Aquarien gibt es auch. In diesem schwimmen ein paar imposante Rotfeuerfische, die giftige Stacheln haben

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Blick auf unseren Ankerplatz (die Gipsy liegt etwas rechts außerhalb des Bildes) mit Einfahrt zur Marina links oben im Bild

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Anstelle eines Santina Abschiedsbildes: Norbert überreicht den Aluas und den Gipsies zum Gedenken an die gemeinsame Zeit je einen Espressolöffel, der einen würdigen Platz auf der Gipsy IIII erhalten wird.  Dazu muss man wissen, dass Norbert in früheren Zeiten (vor 100 Jahren, als er noch jung war) gern mal solche Kleinode geklaut hat (eigentlich waren sie ja im Preis des Espressos enthalten), aber von den Moralaposteln Nelly und Christine auf den Weg der Tugend geführt worden ist. Diesen hat er garantiert ehrlich in einem Andenkenladen erworben und uns damit eine besondere Freude gemacht

Dienstag, 26. Februar 2013

Ankerwinsch eingetroffen

Montag, 25. Februar 2013, Panama City, La Playita, Christine wieder zurück, Ankerwinsch eingetroffen

Den Vormittag verbringe ich an Bord. Stehe schon um kurz nach sieben auf, um nach dem Frühstück in Ruhe dem cruisers net auf Kanal 74 zuzuhören, das heute fast eine Stunde dauert. Es gibt viel Interessantes über die Gegend, vor allem, wo man was bekommt. Die Sektion „help and advice needed“ dauert am längsten. Hier wird u.a. nach Bushaltestellen, Taxitarifen oder Transportmöglichkeiten aus anderen Ländern hierher gefragt. Immer gibt es Segler, die längere Zeit an einem Ort wie diesem sind und sich sehr gut auskennen. Freue mich geradezu, keine beglaubigte Fotokopie von der amerikanischen Botschaft zu benötigen. Ein paar sailors erzählen, dass sie dafür pro Seite (!!) 50 Dollar bezahlt haben.

Mittags setze ich mich vor den laptop und schaue in die webkamera der Miraflores Locks. Nach einer halben Stunde sehe ich die Alua mit Christine an Bord in die erste Schleuse einfahren. Ich mache jede Menge sreenshots, über die sich Nelly und Peter hoffentlich freuen. Gerade, als sie wieder herausfahren, bekomme ich eine email und gleich darauf einen Anruf von Arturo auf Kanal 74, dass unsere Ankerwinsch eingetroffen ist. In 15 Minuten könne er am Dinghydock sein. Also schmeiße ich das Rib ins Wasser und düse los. Das Meer ist spiegelglatt und das Boot geht ab wie Schmidt’s Katze. Nur fliegen ist schöner. Wirklich phantastisch, wie flott man damit unterwegs sein kann. Sobald es in Wellen geht, muss man allerdings aufpassen und Gas wegnehmen. Fühle mich wie ein kleiner Junge, der Spaß an seinem neuen Spielzeug hat.

Die schwere Kiste in das Dinghy zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Das Ding wiegt bestimmt 30 Kg und ist ganz schön unhandlich. Aber schließlich habe ich das Paket mit Hilfe des Davits sicher an Bord gebracht. Zunächst soll die neue Winsch, eine Quick Antares 1500 Watt, nur als Reserve mitfahren. Ich hoffe, dass die alte Lofrans mit den neuen Batterien nun auch noch einige Ankermanöver durchhält. Aber es ist schon ein gutes Gefühl, einen Ersatz an Bord zu haben. Allerdings ist es nicht so ganz einfach, so ein großes uns schweres Paket an Bord unterzubringen. Schließlich landet das Ding in der „Werkstatt“, unserer kleinen Kammer an Steuerbord, wo es auf der unteren Bank festgeschnallt wird.

Kurze Zeit später Anruf der Alua auf 74. Sie sind eine Meile vor dem Ankerplatz und haben die Santinas schon zusammen mit den Leinen und Reifen am Balboa Yachtclub abgesetzt. Das erschien ihnen wegen des Gepäcks, das die beiden dabei haben (sie fliegen nämlich übermorgen von hier nach Hause), einfacher zu sein, als das hier mit dem Dinghy zu erledigen. Ich „fliege“ ihnen mit dem Dinghy die letzte halbe Meile entgegen und zeige ihnen den Weg zum Ankerplatz, wo direkt neben uns ein schönes Plätzchen frei ist. Ich mache an der Alua fest und nach dem Ankern trinken wir zusammen einen Pazifik-Sekt. Dabei erzählen Nelly, Peter und Christine, dass ihre Passage ganz anders gewesen sei, als die der Gipsy. Sie sind zwar auch im Dreierpäckchen in die Schleusen gegangen, allerdings als Außenboot. Der Mittelschiffsskipper war wohl nicht so beschlagen und auch die Advisor hatten offenbar nicht das Format der unsrigen, denn ihr Paket fuhr immer schräg in die Schleuse, was extreme Mühe an den langen Panamaleinen machte, die drei Schiffe mittig und gerade in der Kammer zu halten.

Wir werden nun wohl noch einige Tage hier bleiben, denn vorerst gibt es keinen Wind auf der Strecke nach Galapagos. Und ohne Wind wollen wir die 900 Meilen nicht angehen. Ansonsten ist hier nicht mehr viel zu erledigen. Etwas Besichtigungsprogramm, frische Lebensmittel auf dem Markt kaufen, den Dieseltank füllen. Das wär’s dann eigentlich. Was tatsächlich passiert, werde ich an dieser Stelle berichten.

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Die Alua fährt rechts außen (in Fahrtrichtung) im Dreierpaket in die erste Kammer der Miraflores Schleuse.

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Ein ziemlich großes und schweres Paket, das da angeliefert wird

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Mit Hilfe des Davits und einer Talje kommt die neue Ankerwinsch an Bord.

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Einmal reinschauen, wie das ganze aussieht. Das Oberteil mit Trommel packe ich aus um zu checken, ob wirklich der richtige Kettenkranz geliefert worden ist. Ich trage das Ding aufs Vorschiff und lege die Kette um die “Gypsy”, wie das so schön im englischen heißt. Passt. Dann wird alles wieder eingepackt und unter Deck verstaut.

Montag, 25. Februar 2013

Christine auf Alua

Sonntag, 24. Februar 2013, Christine als Linehandler auf Alua, Ronald als Elektriker auf der Lupa

Um acht Uhr sind wir am Dinghysteg in der Marina. Miguel, unser Taxifahrer, wartet schon auf uns. Wir haben ihm unsere alten Optima Batterien mitgebracht, an denen er Interesse gezeigt hatte. Wenn nicht viel Leistung abgefordert wird, sind sie sicher noch eine Weile zu gebrauchen. Christine lässt sich von Miguel zur Shelter Bay Marina fahren, um heute und morgen auf der Alua als Linehandler für die Kanalpassage mitzufahren. Ich wünsche der Alua, dass bei ihnen auch alles so reibungslos verläuft, wie bei uns.

Nun, nachdem das Internet an Bord funktioniert (wenn auch langsam), mache ich mich daran, die Bilder der Kanalpassage auszuwählen und hochzuladen. Dann fahre ich zur Lupa hinüber, die neben uns ankert. Martin, der sehr wenig handwerkliche Erfahrung hat, hatte mich gebeten, ihm beim Austausch seines Sterling Lichtmaschine-zu-Batterie-Ladegeräts zu helfen, was ich gern mache. So komme ich mal dazu, im Motorraum eines Katamarans (Lagoon 40) herumzukrabbeln. Im Grunde geht es nur darum, beim alten Gerät alle Kabel ab- und beim neuen in gleicher Weise wieder anzuklemmen. Aber wie alles an Bord, dauert auch das etwas länger, als es sich schreibt. Schließlich funktioniert das Ladegerät wieder, allerdings müssen wir feststellen, dass die Starterbatterie des Backbord Motors wohl hinüber ist. Der Regler lädt mit 13 Komma irgendwas Ampere, aber die Batteriespannung geht trotzdem sehr schnell auf unter 12 Volt zurück. Weil das zeitgleich mit der Installierung des neuen Geräts erfolgt, unternehmen wir noch verschiedene Gedankenspiele und Messungen, um andere Fehlerursachen auszuschließen. Am Nachmittag bei meinem zweiten Besuch trinken wir ein paar schön gekühlte Bierchen und plaudern über viele Dinge. Bei Martin gibt es übrigens auch einen hervorragenden Kaffee. Er hat einen Vollautomaten dabei (ja, auf einem Katamaran ist halt mehr Platz, und schaukeln tut es auch nicht so), in dem die Bohnen frisch gemahlen und das Wasser mit Druck durch den Kaffee gepresst wird, was einen schönen Schaum ergibt. Zu Hause haben wir so etwas ja auch …

Zum Sonnenuntergang bin ich wieder auf der Gipsy. Heute schien überwiegend die Sonne und das habe ich genutzt, um 70 Liter Wasser zu produzieren (der Zusammenhang besteht darin, dass die Solarpaneele bei Sonne genügend Energie zum Wassermachen abgeben). Die Wasserqualität war gut, was hier nicht immer der Fall ist. Manchmal trüben rote Algen das Wasser so stark, dass man kaum 30 Zentimeter hineinsehen kann. Übrigens ist die Temperatur des Meeres deutlich kälter, als im Atlantik. Das wird wohl schon der Einfluss des Humboldstroms sein. Gefühlt dürfte die Temperatur kaum höher als 21 oder 22 Grad sein, was für das Klima unter Deck, besonders nachts, natürlich sehr angenehm ist. Ein Bad ist außerordentlich erfrischend.

Albrook Mall

Samstag, 23. Februar 2013, Panama City, La Playita, Albrook Mall Shopping

Es dauert immer eine Minute, bis man die Taxifahrer auf die 5 Dollar runterverhandelt hat, die sie für eine Fahrt zur Albrook Mall verrechnen dürfen. In Panama City gibt es Zonen für die Taxis. In der billigsten kostet die Tour zwei, in der nächsten fünf Dollar. Aber bei Touris versuchen sie halt gern, etwas mehr herauszuschlagen.

Zwei Mobilfunkprovider wollen wir aufsuchen. Erstens Movil, weil gestern abend, als ich schon die Digicel-Karte für den Laptop nicht ans Laufen bekam, auch noch das Guthaben auf dem iPhone aufgebraucht war. Nun, das Movil-Thema ist schnell erledigt, schon weil der Laden gleich an dem Eingang der riesigen Mall ist, an dem wir gerade per Zufall von unserem Taxifahrer abgesetzt wurden. Aber den Digicel Shop wieder zu finden, ist gar nicht so einfach. Endlich sind wir da, und wie immer bie Digicel, gibt es eine lange Schlange. Also mal die Wartezeit verkürzen und emails auf dem iPhone checken. Gerd hat unseren Blog von gestern gelesen und Zugangscodes für Digicel Panama geschickt. Man muss wohl doch eine APN eingeben und zwar web.digicelpanama.com. Ich hatte gestern ja allerlei probiert, u.a. auch www.digicelpanama.com, halt zwei Buchstaben daneben. Während wir also im Laden warten, packe ich den kleinen Laptop aus und probiere die neue APN. Kurz bevor wir an die Reihe kommen, haben wir das bingo-Erlebnis. Funktioniert! Danke Gerd, das hat uns doch tatsächlich die Mühe gespart, auf Spanisch unser Problem zu erklären, was die schon gestern nicht verstanden hatten.

Nun ist Christine an der Reihe und wir durchstreifen einige Klamottenläden, von denen es hunderte zu geben scheint. Alle Welt- Marken sind vertreten und die Läden haben großteils tolle Layouts. Tatsächlich finden sich die einen oder anderen schönen Teile, die schließlich im Rucksack landen. Rückweg wieder mit dem Taxi, diesmal dauert das Verhandeln nicht so lange, weil wir mittlerweile sehr bestimmt auftreten. Wir wandern noch etwas zwischen den Inseln, die unseren Ankerplatz einfassen, hin und her, schauen uns die zweite Marina auf der Ostseite an, essen mit Genuss einen Bananensplit in einer Eisdiele (solche Kreationen haben wir auf vielen Karibikinseln wirklich vermisst) und begeben uns schließlich wieder an Bord. Nach einem Tag in der klimatisierten Mall kommt es uns am Nachmittag unheimlich heiß vor. Am Abend wird es mit dem aufkommenden Wind an Deck aber wieder sehr angenehm.

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Panama City gilt als Einkaufsparadies. Aus ganz Südamerika und sogar aus Florida kommen Leute hierher zum shoppen. Die Albrook Mall ist das größte Shoppingcenter am Ort

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Den gigantischen Ausmaßen der Mall ist auch die “Fressmeile” angepasst. Es gibt wohl an die 20 verschiedene Imbissstände. Alle großen Ketten wie McDonalds, Burger King, Kentucky Fried Chicken, sind auch vertreten

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Die haben es hier mit den Viechern. Alle Eingänge haben Buchstabenbezeichnungen, die im long title Tiernamen tragen. Am Eingang T wie Tigre, gibt es entsprechend eine mehr als lebensgroße Tigerfigur

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Manche Läden sind wirklich toll. Da sage mal einer, das sei keine gut sortierte Handtuchabteilung

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Nach langem Suchen wird Christine dann doch noch fündig und kauft einen schönen Badeanzug in schwarz

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Auf der anderen Seite von La Playita gibt es den Ankerpatz Las Brisas, wo auch viele Yachten liegen. Dort hat man einen schöneren Blick auf die Skyline von Panama City. Allerdings ist dort bei dem jetzt vorherrschenden Nordostwind etwas mehr Welle, als auf unserer anchorage

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Kurz vor der Marina, an deren Dinghysteg wir hier immer festmachen, führt ein Weg zum Smithonian Institute. Ein Wärter dort macht uns auf dieses Faultier im Baum aufmerksam.

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Als ein anderer Wärter dem Tier mit einer Stange auf den Pelz rückt, bewegt es sich mit Zeitlupentempo aufwärts. Kaum zu glauben, wie langsam so ein Viech klettern kann. Wahrscheinlich hat es seinen Namen diesem Schneckentempo zu verdanken

Samstag, 23. Februar 2013

Neue Batterien

Freitag, 22. Februar 2013, Panama City, La Playita, Neue Batterien

Eine ruhige Nacht mit gutem Schlaf liegt hinter uns. Nach dem Frühstück ist Christine mit Wäsche waschen und Putzen beschäftigt, ich mache das Dinghy klar und nach ein paar anderen Kleinigkeiten ist es auch schon wieder fast Mittag. Wir fahren bei Martin auf der Lupa vorbei und erfahren ein paar interessante Dinge bezüglich unseres Ankerplatzes.

Dann rauschen wir mit unserem neuen Dinghy (erstmals zu zweit) in die Marina. Das Boot fährt sich klasse und kommt viel schneller ins Gleiten, als das alte. Also sind wir ziemlich flott am Dinghysteg. Beim Aussteigen aus dem Boot knalle ich mit dem Kopf an einen niedrigen Stahlträger, den ich nicht gesehen hatte, weil mein breitkrempiger Hut mir die Sicht nach oben nimmt. Im Schädel dröhnt es gewaltig und selbst durch den Hut hindurch hat es ein paar Quadratzentimeter Haut abgeschürft. Im Marinaoffice müssen wir pro Tag 5 Dollar dafür zahlen, dass wir mit dem Dinghy dort anlanden und auch Müll abgeben dürfen. Uns spricht sofort ein Taxifahrer an, mit dem wir nach einigem feilschen handelseinig werden. Er fährt uns zur nächstgelegenen Filiale von La Casa de las Baterias, die ein ansehnliches Sortiment von Batterien führen. Sogar unsere Optima Yellow Top steht dort im Regal. Als ich die Preise höre, wird mir fast schlecht. Eine 55 AH AGM kostet 378 Dollar. In Österreich hatte ich dafür vor 3 Jahren nicht einmal die Hälfte bezahlt. Na gut, es gibt noch 10 Prozent Rabatt, aber dann stellen wir fest, dass sie nur eine einzige davon auf Lager haben. Also gibt es doch ein anderes Produkt mit den gleichen Maßen und Leistungsdaten, das nun auch noch 70 Dollar weniger kostet. Trotzdem noch eine schöne Stange Geld.

Auf dem Rückweg bitten wir Miguel, unseren Taxifahrer, noch in einem Digicel Laden vorbeizufahren, damit wir eine Daten-SIM Karte für den Computer kaufen können. Wir landen in der Albrook Mall, einem Einkaufstempel der Sonderklasse in der Größe der Shopping City Süd vor Wien. Lange Warteschlange vor dem Schalter und dann spricht die Lady keinen Ton englisch. Sie scheint dann aber doch zu kapieren, was ich will und da der Preis von 15 Dollar für 1 Monat dem entspricht, was Martin uns zuvor gesagt hatte, denke ich, dass wohl alles richtig ist. Mit Miguel vereinbaren wir, dass er Christine am Sonntag morgen um 8 nach Colon zur Shelter Bay Mariana fährt, damit sie pünktlich bis 12 Uhr auf der Alua eintrifft. Diesmal verhandeln wir nicht über den Preis, denn die 80 Dollar, die er nennt, sind um 40 niedrieger, als die Fahrtkosten, die Alfredo für die Tour verrechnet.

Gegen 15 Uhr sind wir wieder in der Marina und fahren zurück zur Gipsy. Kleine zwei Stunden schwitzen im Vorschiff, dann sind die neuen Batterien gegen die alten ausgetauscht und müssen erstmal geladen werden, bevor ein wirklicher Test erfolgen kann.

Großer Frust am Abend, als ich die Daten-Sim Karte ausprobieren will. Ich kriege keine Verbindung zustande. Habe zwar extra im Laden gefragt, ob ich eine APN Adresse eingeben muss, woraufhin mich die Servicedame mit einer englisch sprechenden „ich-weiß-nicht-wer“ verbunden hat, die ich zwar schlecht, aber schließlich doch soweit verstehen konnte, dass sie diese Frage verneint hat. Wahrscheinlich braucht es doch eine APN. Ich bin stinksauer!

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Die neuen Batterien kommen an ihren Platz. Hoffentlich halten sie etwas länger, als die Optimas

Freitag, 22. Februar 2013

Pazifik, wir kommen

Donnerstag, 21. Februar 2013, vom Panama Kanal in den Pazifik

Da wir zu sechst an Bord übernachten müssen, aber nur 4 reguläre Kojen haben, schlafen Christine und ich im Salon über Eck. Die Sitzbänke sind etwas schmal, aber für eine Nacht geht es ganz gut. Diese ist ohnehin ziemlich kurz, denn um viertel vor Sechs heißt es schon wieder aufstehen. Die Amis neben uns springen gleich einmal ins Wasser, Krokodile hin oder her.

Um kurz vor Sieben kommt das Boot, das die Advisors bringt. Leinen los, und auf geht es. Im Gegensatz zum bedeckten gestrigen Tag scheint heute durchweg die Sonne und so können wir die wunderschöne Landschaft des Gatun-Sees genießen. Dieser See wurde künstlich aufgestaut, um eine für die Großschiffahrt nötige Wassertiefe von etwa 15 Metern zu erreichen. Überall gibt es kleine Inseln, alle sind bewaldet. Bei einigen hören wir Papageien schreien, aber Krokos sehen wir keine. Unser Advisor heute heißt George. Seine 60 Jahre sieht man ihm nicht an. Er wird demnächst in Pension gehen (in Panama ab 60 oder 62) und will sich dann als Agent selbständig machen. Er ist sehr an allen Details des Bootes interessiert und genau wie Edwin gestern, ein netter Typ. Unterwegs gibt es Frühstück. Christine fabriziert Rührei mit Speck (18 Eier). Dazu gibt es Brot, Kaffee und Tee. Zwischendrin setzen wir mal die Genua, aber nach einer guten Stunde wird der Wind wieder zu schwach. So fahren wir mit Geschwindigkeiten zwischen 5,5 und 7 Knoten Richtung Süden.

Irgendwann komme ich mal auf die Idee, mir die Stopfbuchse anzusehen und bin dann ganz überrascht, wie heiß die ist. Sicher 60 Grad. Kommt wohl von der Reibung. Kühlung gibt es ja nicht viel, weil der Wasseraustausch in der Volvo-Manschette schließlich nicht groß ist. Norbert funkt seinen Spezialisten für sämtliche Yachttechnik an und etwas später erfahren wir: Kein Grund zur Beunruhigung. Ist normal. Bei etwas niedrigerer Drehzahl sinkt die Temperatur dann auch wieder spürbar.

Um halb Zwölf kommen wir vor der Pedro Miguel Schleuse an, wo wir uns wieder mit der Catrina an Backbord und der Rogue an Steuerbord verbinden. Klappt heute im Hellen und zum zweiten mal schon deutlich besser, als gestern. Auch haben wir den großen Vorteil, dass vor uns zwei kleinere Ausflugsschiffe in die Kammer fahren, was ruck zuck geht. Ich steuere unseren Konvoi wieder in die Mitte der Schleuse und Gorge gibt die Maschinenkommandos an alle drei Schiffe. Alles geht problemlos. Gut zwanzig Minuten nach dem Einlaufen öffnen sich schon wieder die Tore und weiter geht es über eine kurzes See-Stück zu den Miraflores Schleusen. Die eine Meile ist schnell geschafft bei den 4 Knoten, die wir mit unserem zusammengeschnürten Paket fahren. Die Tore sind offen und wir können direkt hinein in die Kammer. Es geht 9 Meter nach unten, dann in die nächste und letzte Schleusenkammer, bevor sich um 1305 für uns die Tore zum Pazifik öffnen.

Gleich nach der Schleuse entkoppeln wir die Boote und ein paar Meilen weiter, direkt unter der Brücke, die als Teil der Panamerikana Nord- und Südamerika verbindet, steigt unser Advisor von Bord. Kurz darauf biegen wir links ab zum Balboa Yachtclub, der keine Mooringboje für uns frei hat, an dessen Sprit-Pier wir aber unsere dicken Leinen (die wir nicht gebraucht haben) und Reifenfender wieder abgeben. Der Taxifahrer, den die Aluas und Santinas bestellt hatten, steht auch schon auf der Pier. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass wir hier an eine Boje gehen könnten und wollten gemeinsam noch ein Glas Schampus trinken und Spaghetti essen. Nun aber sieht es so aus, das wir noch zwei Meilen bis zu einem Ankerplatz fahren und dann alle Mann per Dinghy an Land bringen müssten. Also entschließen wir spontan, dass unsere Freunde gleich hier von Bord gehen. Ein etwas schneller und ungeplanter, aber trotzdem sehr herzlicher Abschied. Mindestens Christine wird alle noch mal wiedersehen, wenn sie am Sonntag zurück zur Shelter Bay fährt, um als Linehandler auf der Alua dabei zu sein. Jedenfalls haben wir alle die zwei Tage Panamakanal als ausgesprochenes Erlebnis genossen.

Für uns geht es jetzt, es ist mittlerweile 14 Uhr 15, weiter zu unserem Ankerplatz südlich von La Playita. Das Wasser ist eine braune Brühe. Muss wohl am Tidenstrom liegen. Beim ersten mal schliert der Anker schon bei 1000 Umdrehungen retour. Also wieder raus das ganze. 10 Meter Wassertiefe, die Batterien sind mittlerweile ziemlich am Sand. Beim zweiten Versuch klappt es besser, aber 2000 Touren verkraftet der Anker jetzt auch nicht. Na gut, müssen 1700 auch reichen. Außerdem schmeißen wir noch 10 Meter Kette raus.

Jetzt muss der Sekt aufgemacht werden, um die Ankunft im Pazifik zu feiern. Die Flasche haben wir schnell gelenzt und fühlen uns ohne Mittagessen leicht beschwipst. Trotzdem wartet noch Arbeit auf uns. Abwasch, putzen, aufräumen. Man glaubt gar nicht, wie stark man einem Schiff eine 6 bis 7 Personen Besatzung nach zwei Tagen anmerkt. Ich mache mich daran, die Ankerwinsch mal mit den Servicebatterien zu verbinden und probiere dann, die Kette aufzuholen. Jowoll, Fehler festgenagelt. Das funktioniert nämlich gut. Also sind tatsächlich die Optima Batterien schon im Eimer. Sollten sie nicht sein, aber hier in Panama City werde ich wohl leicht neue bekommen. Wissen wir also schon, was die nächsten Tage auf dem Programm steht.

Gleich nach dem Ankommen kommt uns übrigens Martin begrüßen, ein deutscher Einhand-Katamaran-Segler, den ich von Curacao her kenne. Morgen werden wir uns mit ihm einmal länger unterhalten. Er kann uns bestimmt gute Tips zu Panama City geben, deren Skyline uns heute wieder begrüßt hat. Am Ankerplatz hier gibt es leider kein Internet und die SIM Card, die im iPhone steckt, unterstützt leider keine Verbindung zum PC. Auf Fotos müsst Ihr also noch ein paar Tage warten.

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So habe ich noch nie angelegt bzw. festgemacht: An einer einzelnen Tonne liegen drei Schiffe. Links von uns dieser hässliche Kat mit den beiden Masten, die nebeneinander stehen, ebenfalls direkt an der Boje. An unserer Steuerbordseite hat die Rogue festgemacht.

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Frühstück nach dem Losmachen von der Tonne. Wir sind schon unterwegs. Rührei mit gebratenem Schinkenspeck schmeckt allen. Auch unser heutiger Advisor George ist sehr zufrieden

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Der größte Teil des Panamakanals sieht nicht wie ein Kanal aus, ist ja schließlich auch ein Stausee. Die Landschaft ist wunderschön mit den vielen Inseln, die hier entstanden sind. Die Betonnung ist hervorragend. Durch den Kanal könnte man prima auch ohne Beratung fahren

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Einige große Schiffe kommen uns entgegen, wie hier dieser Autotransporter

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Auch ein paar blinde Passagiere haben wir an Bord

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An dieser Stelle (Puente Centenario) sind beim Kanalbau viele Menschen gestorben. Hier mussten gewaltige Mengen Erde und Stein bewegt werden und dabei hat es durch Krankheiten und Erdrutsche zahlreiche Todesopfer gegeben.

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Einfahrt in die Pedro Miguel Locks, diesmal nur eine Schleusenkammer. Wir sind wieder mit den beiden Schiffen, wie gestern, verbunden

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Gestern waren sie eine Schleusung vor uns dran, heute sind die beiden Kats mit uns zusammen in den locks

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Der Zahn der Zeit: Er nagt und nagt

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Ausfahrt aus der Pedro Miguel Schleuse. Bis zu den Miraflores Locks sind es noch 0,8 Meilen, die wir im geschnürten Paket fahren

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Einfahrt in die Miraflores Schleusen. Hier gibt es zwei Kammern

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Die Crew der Rogue

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Auf in die letzte Schleusenkammer

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Ich klettere mal schnell in den Mast, um ein paar Bilder von oben zu machen (aufgenommen von der zweiten Saling, aus ca 13 Meter Höhe). An Stb. die Rogue, an Bb die Catrina

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Rufen wir doch mal schnell alle Mann an Deck …

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Jetzt aber! Die Tore zum Pazifik öffnen sich

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Die Bridge of the Americas verbindet als Teil der Panamerikana Nord- und Südamerika

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Containerterminal des Hafens von Panama City

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Die Leinen und Fender werden zum Abgeben beim Balboa Yacht Club klargemacht. Die Kanalfahrt hat Spuren hinterlassen. Das Deck ist ziemlich dreckig. Wir brauchen dann mal ordentlich Regen, um alles wieder sauber zu kriegen

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George freut sich, als er auch mal ans Steuer kann. Der Bursche ist sehr interessiert und schaut sich auch unter Deck alles genau an

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Advisor von Bord

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Etwas ungeplant setzen wir Nelly, Peter, Uschi und Norbert am Balboa Yacht Club ab. So müssen gemeinsames Mittagessen und Schampus leider ausfallen

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Das bunte Gebäude wird einmal ein Museum. Seit fünf Jahren wird gebaut, aber fertig ist es wohl noch lange nicht

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Der Damm mit den Palmen drauf verbindet das Festland mit den drei kleinen Inseln, vor denen wir südlich ankern

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Blick auf unseren Ankerplatz. Circa 60 Boote liegen hier derzeit, davon allein 12 Oysters. Die werden aber wohl bald verschwinden Richtung Galapagos. Nun warten wir auf Wind