Samstag, 28. November 2015. Flug von Singapur nach Zürich, Geburtstagsfeier, spät ins Bett
Um Halb acht mit dem Taxi zum Flughafen. Wir hatten schon online eingecheckt und die Schalter sind leer, so dass auch unser Gepäck ruckzuck abgefertigt ist. Die beiden Flüge à jeweils etwa 7 Stunden sind problemlos und dank des super Videoprogramms auch kurzweilig. Der Start in Dubai verzögert sich um eine Stunde, weil nur eine runway zur Verfügung steht, aber in Zürich kommen wir dann mit nur 30 Minuten Verspätung an. Allerdings müssen wir fast eine halbe Stunde auf unser Gepäck warten. Im Samstagabendbetrieb zieht es sich ganz schön, bis so ein vollgepackter A380-800 entladen ist.
Irmgard holt uns dankenswerterweise ab. Die Temperatur ist knapp über Null Grad, es liegt etwas Schnee, und schon auf dem Weg zum Parkhaus bekommen wir einen Eindruck von der frischen Luft, in der wir uns hier in den nächsten Wochen bewegen werden. Nach lokaler Zeit ist es jetzt 2130, aber nach Singapur-Zeit immerhin schon 7 Stunden später. Es gibt eine müde Phase, aber das ändert sich spätestens, als wir noch bei Christines Bruder zur Geburtstagsparty vorbeischneien. Schließlich ist es Halb zwei, als wir unsere Wohnungstür aufschließen. Das ist nach unserer inneren Uhr ja bereits Halb neun und wir sind nun schon 26 Stunden auf den Beinen. Aber die Müdigkeit ist zumindest vorübergehend verflogen und wir fangen schon mal an, die Reisetaschen auszupacken und die Wohnung vom Storage- wieder in den Wohnmodus zu versetzen. Um Vier Uhr liegen wir dann doch im Bett.
Nach 5 Stunden Schlaf sind wir schon wieder auf den Beinen. Ich gehe zu Fuß zur Jet-Tankstelle und kaufe im Billa-Shop alles für ein gutes Frühstück ein. Am besten sind die Brötchen, die wir in dieser Qulität eigentlich gar nicht auf unseren Reisen gefunden haben. Auch in Australien gibt es in der Regel nur das weiche Weißbrot.
Dann wird die Wohnung auf Advent getrimmt, Post sortiert und abgelegt, das Auto probeweise gestartet (springt sofort an, nach immerhin fast 2 Jahren Stillstand) und ein bisschen häuslicher Kleinkram erledigt. Bis auf unseren Kaffeeautomaten, bei dem die Wasserpumpe streikt, ist in der Wohnung alles in Ordnung, und sauber ist sie auch dank Irmgards Einsatz in der letzten Woche.
In den nächsten Tagen gibt es noch einige Dinge zu organisieren, Ersatzteile zu bestellen (nicht so viel, dieses Mal) und dann freuen wir uns einfach auf die Advents- und Weihnachtszeit, die wir nun mal wieder in der Heimat verbringen. Anders, als manchen unserer Seglerfreunde, machen uns die kalten Temperaturen nichts aus (auch wenn wir uns erst wieder an Socken, feste Schuhe, lange Hosen und dicke Jacken gewöhnen müssen), sondern wir freuen uns jetzt auf die frische Luft, Schnee, Weihnachtsmärkte mit Punsch und Glühwein (kann man ja wohl nicht mehr Sundowner dazu sagen), Verwandte und Freunde. Und wisst Ihr, worauf ich mich noch freue? Eine Schreibpause. Vielleicht verfasse ich am Ende des Jahres noch mal ein Resumé mit etwas Statistik und einer Bewertung des letzten Jahres, vielleicht aber auch nicht. Ende Januar wollen wir jedenfalls wieder gen Australien entschweben. Und dann geht es hier an dieser Stelle wieder weiter.
Einstweilen danken wir allen Lesern für die treue Begleitung auf dieser Reise.