Samstag, 14. März 2015

Regen

Samstag, 14. März 2015, Savusavu Marina, Fiji. Pam zieht südlich, Regen, Böen, Yoga

Der Tag beginnt wieder einmal mit dem Wecker um Sechs. Obschon es in der Nacht stärkere Böen mit geschätzten 35 Knoten und auch starken Regenschauern gegeben hat, kommen wir heute Morgen fast trocken zum Yoga im großen Saal des Planters Club (das ist der Raum mit dem Parkettboden, in dem im Dezember die Tanzshow stattfand, an der auch Christine mitgewirkt hatte). Heute sind wir zu Neunt in etwas anderer Besetzung, als beim letzten Mal. Mich plagt noch der Muskelkater, den ich mir wohl am Donnerstag geholt habe und so muss ich doch öfter einmal pausieren in der anderthalb-Stunden-Session, ganz abgesehen davon, dass es doch einige Übungen gibt, die ich nicht mal ansatzweise nachmachen könnte, wie das Herumlegen eines Armes um ein Knie und dann beide Hände hinterm Rücken zusammenführen. Ohne Flachs, es sind ein paar Teilnehmer neben Nila (unsere Vorturnerin) dabei, die das auch schon können. Die „Schildkröte“ macht Nila allerdings noch niemand nach, nicht einmal Ed. Solche „Nummern“ sieht man sonst nur bei Vorführungen von Schlangenmenschen im Zirkus.

Heute haben wir das bislang schlechteste Wetter, seit Pam an Fiji vorbeizieht. Der Wind hat hier in der Bucht auf Nordwest gedreht, und bläst durchschnittlich mit Stärke 4 bis 5, erreicht in den Böen kurzzeitig aber auch mal 30 Knoten, also Stärke 7. Es regnet in Schauern, aber letztlich doch deutlich weniger, als befürchtet. Mittlerweile ist das Zentrum des Zyklons schon etwas südlicher als westlich von Fiji, bewegt sich jetzt mit 25 km/h südlich, und wir können von Glück reden, dass die Geschichte hier bei uns so glimpflich über die Bühne geht. Wie die Radionachrichten melden, hat der Hurricane in Vanuatu Windgeschwindigkeiten von bis zu 340 km/h erreicht. Bisher wird von 44 Toten gesprochen, aber es werden wohl mehr sein, wenn alle Meldungen, auch von den kleineren Inseln, eingegangen sind.

Der Start des Volvo Ocean Race von Auckland zur nächsten Etappe dieser round the world regatta wird verschoben, weil sich Pam nun Neuseeland nähert.

Das gestern zusammengeflickte Glas des Grob-Seewasserfilters ist übrigens nicht dicht. Drei Möglichkeiten bleiben: Zunächst mit einem tropfenden System leben, den Filter weglassen und mit einem Schlauch überbrücken, oder einen Neuen organisieren.

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Heute regnet es häufig. Das hält die Einheimischen aus dem Dorf Yaroi aber nicht davon ab, zu baden oder auf den Billy Billies zu sitzen und zu angeln.

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Auf dieser Wäscheleine trocknet heute bestimmt nichts

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Bei Nordwestwind liegt die Parmelia ausnahmsweise mal in Luv von uns. Heute erreicht der Wind in Böen mal 30 Knoten, aber immer nur für kurze Zeit

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Pam heute nachmittag, 17 Uhr Ortszeit. Das Gribfile sagt 22 Knoten Wind aus Nord an, aber die Berge nördlich von uns nehmen viel davon weg und ändern auch die Richtung ein wenig

Taifun9

Vorhersage für Samstag, 23 Uhr Lokalzeit. Pam beschleunigt jetzt und ist Morgen Nacht schon bei Neuseeland. Im Nordwesten von Fiji, bei Australien und Papua-Neuguinea, entwickelt sich bereits der nächste Hurricane.

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