Freitag, 13. März 2015, Savusavu Marina. Noch immer kein Wind und auch nicht viel Regen. Volleyball am Abend.
In der Nacht gibt es weder viel Wind, noch viel Regen. Als wir am Morgen aufstehen, herrscht sogar Flaute. Auch tagsüber gibt es nur ein paar Böen und Schauer. Im Westen Fijis sieht es aber ganz anders aus, erst recht auf den Inseln von Vanuatu. Im Internet lesen wir, dass dort durchgehende Windgeschwindigkeiten von 220 km/h gemessen werden. Die armen Teufel, die das abkriegen.
Den Tag verbringen wir an Bord mit Lesen. Christine kocht ihren berühmten Bohneneintopf für Mittag- und Abendessen, diesmal angereichert mit Cabanas (gut gewürzte Würste aus der Kühltruhe von Fiji Meats). Weil wir doch noch mit viel Regen rechnen und deshalb wegen des zu erwartenden erdreichen Wassers unseren Watermaker einige Tage nicht werden benutzen können, spüle ich das Ding mit Süßwasser durch, um das Salzwasser aus dem gesamten System zu entfernen. Macht man das nicht, setzt sich die Membrane nach ein paar Tagen zu und man kann sie wegwerfen. Bei der Gelegenheit stelle ich fest, dass das Glasgehäuse des Grobfilters, der im Seewasserzulauf sitzt, gebrochen ist. Es strömt ziemlich viel Wasser aus und also ins Boot. Also Seeventil zumachen, den Filter abschrauben und nach einer Lösung suchen. Am vielversprechendsten erscheint mir eine Abdichtung und Verstärkung mit Glasfasermatte und Epoxy zu sein, auch wenn das immer eine ziemlich heikle, weil klebrige Angelegenheit ist. Die Arbeit machen wir zu zweit. Sieht am Ende nicht schön aus, wird aber hoffentlich seinen Zweck erfüllen. Weil das Ganze aushärten muss, kommt die Bewährungsprobe erst Morgen.
Um 1630 spielen wir wieder Volleyball. Rechtzeitig zu Spielbeginn hört es auf zu regnen. Heute sind wir eine größere Gruppe mit wechselnden Besetzungen, denn es gesellen sich auch einige lokale Jugendliche hinzu, die besser spielen, als die meisten von uns. Jedenfalls spielen wir die längste Zeit mit jeweils 6 Mann/Frau pro Mannschaft. Als wir um 1830 wieder an Bord zurückkehren, ist es immer noch relativ ruhig, obschon wir nach Vorhersage eigentlich schon 25 Knoten Wind haben sollten. Freitag, der dreizehnte, meint es also gar nicht so schlecht mit uns.
Eigentlich sollte es heute Morgen mit 20 bis 25 Knoten blasen, aber davon ist nichts zu spüren. Es regnet hin und wieder, aber nicht die Quantitäten, deretwegen man vorsichtshalber die Schulen für heute geschlossen hat
Riss entlang des Schraubrings im Gehäuse des Grobfilters im Seewasserzulauf des Wassermachers
Aus diesem Riss strömt ziemlich viel Wasser und die Gefahr besteht, dass er weiter reißt und die gesamte Glaskuppe abfällt. dann würde das Wasser in großen Mengen ins Schiff strömen
Vor und nach der Reparatur. Nicht schön, aber hoffentlich haltbar. Ich bezweifle, dass wir diesen Filter hier in Fiji bekommen. Also müssen wir uns selbst behelfen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen