Mittwoch, 3. September 2014. Suva, Viti Levu, Fiji. Wir erkunden Suva. Immigration Office, Konsumtempel, Einkaufen, Abend im Royal Suva Yacht Club
Als erstes werden wir mal Mitglied im Royal Suva Yacht Club, vor dem wir in etwa 300 Meter Entfernung ankern. Um Neun fahren wir mit den Dinghies dorthin und lassen uns registrieren. Für 15 Fiji-Dollar pro Person werden wir temporäre Mitglieder und können einen Monat lang die Facilities hier benutzen, von Müllabgabe bis zur Dusche, wenn wir wollen. Wir bekommen sogar jeder einen Mitgliedsausweis.
Dann machen wir uns zu Fuß auf die Socken Richtung Stadt. Die City wirkt deutlich größer, als es der Einwohnerzahl nach zu vermuten wäre. Wir wandern entlang einer mehrspurigen Industrie- und Handelsstraße südlich in Richtung Stadtzentrum. Der Kontrast zwischen den kleinen Inseln, von denen wir kommen, und dieser „Metropole“ könnte gar nicht größer sein. Starker Autoverkehr, großer Hafen, Hochhäuser. Wir schauen in diverse Yachtausrüster hinein und finden dann am Weg das Immigration Office, nach dem wir Ausschau gehalten hatten.
Das ist eine ziemlich große Behörde, wo man die Drankommensnummer von einem elektronischen Terminal ausgedruckt bekommt. Aber das müssen wir uns in diesem Fall glücklicherweise nicht antun, denn man bedient uns schon am Empfangstresen. Wenn wir uns in die Reihe der Wartenden hätten begeben müssen, säßen wir vielleicht jetzt noch dort. Aber auch so dauert es lange genug, bis unsere Unterlagen kopiert sind und wir bezahlt haben (etwa 40 Euro pro Person). Den Stempel in die Pässe bekommen wir aber erst Morgen, also müssen wir noch mal wiederkommen.
Richtig erstaunt sind wir, als wir in die mehrstöckigen Einkaufstempel gelangen. So große und modern ausgestattete Shopping Malls und Kaufhäuser hatten wir auf der Reise zuletzt in Panama City gesehen. Die Felices meinen, nicht einmal Wuppertal, der Einwohnerzahl nach 4 mal so groß, hätte so etwas zu bieten. Wir trödeln jedenfalls eine ganze Weile von Geschäft zu Geschät und kaufen einige Kleinigkeiten (von Küchenutensilien bis Edel-Flip-Flops), essen etwas in der großen Fastfood-Meile im 4. Stock und haben dann ein besonderes Erlebnis in der Sari-Abteilung, wo Conny und Christine diese bunten Riesenfetzen anprobieren dürfen. Schließlich tätigen wir noch einige Einkäufe in einem großen, gut bestückten Supermarkt. Glücklicherweise sind die Taxis hier Kombis, so dass die Felice und Gipsy Fressalien alle problemlos Platz finden.
Nachdem die Lebensmittel an Bord verstaut sind (was deutlich länger dauert, als zu Hause), ist schnell mal wieder eine Stunde vergangen. Wir kommen richtig in „Stress“, weil uns Connie und Wolfgang schon um 17 Uhr mit dem Dinghy abholen kommen, damit wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang im Yachtclub sind, wo wir einen schönen Abend verleben und nach Sundowner und Dinner noch eine Weile Billard und Darts spielen.
Im Immigration Office werden wir gleich am Empfangstresen bedient und müssen nicht in die lange Warteschleife. Allerdings stehen wir auch hier fast eine Dreiviertelstunde und übernehmen schon bald die Ausgabe von Antragsformularen (weil wir vor den Fächern mit den Zetteln stehen)
Hast du sowas schon gesehen? Condome gratis, ohne Flachs.
Fastfood-Meile im 4. Stock eines Einkaufszentrums. Kein McDonalds hier, aber von Pizza über Indisches bis Cappucciono und Kuchen bekommt man fast alles, was das Herz begehrt
von hier hat man auch einen tollen Blick auf den Hafen und unseren Ankerplatz (nicht im Bild, weiter rechts). Leider sind die Scheiben etwas dreckig
In der Küchenabteilung. Das Personal ist überall ausgesprochen freundlich und fast immer entwickelt sich ein Gespräch.
Die Saris haben es den Mädels angetan.
Erst überreden sie die äußerst charmante Verkäuferin, so ein Ding anzulegen …
… und dann schreiten sie selbst zur Tat
Auch dieser Supermarkt hat einiges zu bieten und wir schieben mit einem vollen Einkaufswagen von dannen
Die Abendsonne am Ankerpatz beleuchtet den Hafen und die umliegenden Boote, Schiffe und Wracks
Sundowner im Royal Suva Yacht Club. Der Bierkrug ist pfiffig gestaltet. Er enthält einen Schacht, der mit Eiswürfeln gefüllt wird (die das Bier nicht verdünnen können, aber schön kühl halten)
Billard um halb Zehn (nein, ganz so spät war es noch nicht. Um diese Uhrzeit liegen wir schon im Bett)
Sieht doch super aus, oder? Das Ergebnis war leider nicht ganz so toll :-(
Christine versenkt die letzte Kugel und macht dann auch gleich noch die Schwarze weg
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen