Donnerstag, 11. September 2014

Das andere Fiji

Donnerstag, 11. September 2014, Pacific Harbour, Viti Levu, Fiji. Noch ein Dinghyausflug ins Flussgebiet, anschließend erkunden wir die Gegend an Land

Nachdem es gestern tagsüber mit 20 Knoten gepfiffen hatte, war die Nacht dann schön ruhig, weil der Wind auf NE gedreht, nur noch mit 8 Kn blies und deshalb auch die Wellen kleiner wurden. Im Laufe des heutigen Tages dreht er aber erneut auf und bläst mit bis zu 22 Knoten, also Stärke 6, wodurch der Ankerplatz wieder schaukeliger für uns wird.

In der Früh funken wir mit der Felice, die gestern noch in Beqa geblieben war und heute aufgebrochen ist, um etwas weiter westlich in einer Bucht zu ankern. Kurz danach, es ist neun Uhr durch, machen wir uns im Dinghy auf den Weg. Heute scheint die Sonne und nun fahren wir zu zweit noch einmal durch die schöne Villenlandschaft, die vom Fluss durchzogen ist. Nicht nur das Wetter ist schöner, auch die Strömung ist geringer und das Wasser nicht so trüb braun wie gestern. Da sehen auch die Fotos gleich besser aus.

Auf dem Rückweg machen wir bei Aqua Trek halt, um schon mal den Tauchgang für morgen zu bezahlen. Aber daraus wird nichts, weil Valerie heute nicht im Office ist. Da das Dinghy gut am Schwimmsteg der Tauchbasis liegt, machen wir uns mal zu Fuß auf die Socken. Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet, weil man von See und vom Fluss aus nicht ins Land hineinschauen kann. Das, was wir sehen, könnte durchaus einer Urlaubsgegend in Florida entsprechen. Straßen und Grundstücke vermitteln einen gepflegten Eindruck. Ein kleines Tourismuscentrum mit Bars, Lokalen, Supermärkten, Hotels und Souvernirshops ist sehr nett aufgemacht. Aber es ist nicht viel los. Wir sehen kaum Leute, die diese Einrichtungen frequentieren. Wieder einmal, wie schon in Suva, wird uns bewusst, wie unterschiedlich die Verhältnisse und Lebensbedingungen der Menschen in Fiji sind. Außerdem wird uns deutlich, dass wir in den nächsten Wochen mehr und mehr in die Tourismusgebiete im Westen Viti Levus kommen. Diese bieten sicher nicht so viel Neues für uns, wie wir es auf den abgelegeneren Inseln kennengelernt haben. Aber zur Abwechslung ist etwas höherer Standard auch mal wieder ganz nett.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir wieder an Bord.

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Heute ist das Wetter schöner und das Wasser nicht so dreckig. Deshalb wird unsere Bootstour durch das Flussgebiet auch länger, als gestern

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Dieses große Resort ist relativ weit von der Küste entfernt (am See im oberen Teil des Bildes unten) und wird nur noch für spezielle Events, wie Hochzeiten, Firmenfeiern, etc. genutzt. Außerdem ist hier eine Tauchbasis ansässig.

Pacific Harbour track

Unsere Dinghytour nachgezeichnet in Google Earth, insgesamt etwas mehr als 9 Kilometer. Gestern hatte ich nur die halbe Strecke gemacht

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Es ist noch nicht alles ausverkauft. Im Gegenteil, es scheint noch einiges verfügbar zu sein. Im Vergleich zu einem Grundstück am Bodensee ist es hier jedenfalls spottbillig

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Viele Anwesen werden nur urlaubsweise bewohnt und den größten Teil des Jahres über von Einheimischen in Schuss gehalten. Jedenfalls sehen auch die unbewohnten Anlagen ziemlich gepflegt aus

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Einer der Tauchlehrer bei Aqua Trek erklärt uns, welche Haiarten man hier zu sehen bekommen kann. Hoffentlich ist Morgen früh beim ersten Tauchgang sonniges Wetter, sonst wird die Sicht in 24 m Tiefe nicht so toll sein.

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Aus dem Aqua Trek Prospekt abfotografiert: Die Haie werden mit Fischköpfen gefüttert

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Das sind umgerechnet 45 Euro pro Quadratmeter für ein Grundstück am Fluss

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Beginn eines Rugbytrainings. Wir setzen uns auf eine Baumwurzel und schauen zu. Der Coach gesellt sich zu uns und erzählt uns interessante Neuigkeiten über Pacific Harbour

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Nettes Touri-Zentrum in Strandnähe, vielleicht einen Kilometer vom Fluss entfernt

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Links die Gipsy, der Skipper der anderen Yacht scheint hier im Dive-Center zu arbeiten

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