Montag, 15. September 2014

Malolo Lailai

Montag, 15. September 2014, von Cuvu Harbour nach Malolo Lailai, Fiji. 35 sm. Wiedersehen mit African Affair und Misty Blue

Um Viertel vor Sieben ist der Anker an Deck. Die ersten zwei Stunden fahren wir unter Maschine; als wir um die Südwestecke Viti Levus herum sind, frischt der Wind auf. Bei 12 kn und einer kleinen Welle von einem halben Meter können wir die Genua auch bei sehr raumem Wind setzen, ohne den Spibaum zu verwenden. Der Strom schiebt uns und der Wind bläst schließlich mit 22 Knoten, so dass wir zeitweilig mit 7 kn durchs Wasser unterwegs sind und das bei einem Seegang wie auf einem Binnensee. Um kurz vor Zehn fahren wir durch den gut betonnten Navula Pass in geschützte Gewässer und um 13 liegen wir an einer Mooring der Musket Cove Marina in Malolo Lailai.

Kurz nach uns findet auch die Felice noch eine freie Boje, die Frieda liegt etwas weiter draußen vor Anker und die African Affair ist unterwegs zum Ausklarieren nach Vuda Point, sind aber schon auf dem Rückweg hierher. Nach einem Kaffee an Bord machen wir das Dinghy klar und fahren in die Marina, um uns anzumelden. Es gäbe auch am Steg noch freie Plätze, aber wir bleiben doch lieber draußen. Das Personal ist wieder einmal ausgesprochen nett. Wir füllen ein paar Zettel aus und für umgerechnet 6 Euro werden wir lebenslange Mitglieder des Muscet Cove Yacht Clubs. Damit haben wir uns die Berechtigung erworben, alle Einrichtungen hier zu benutzen. Außerdem bekommen wir auf den Preis der Fähre nach Denerau 50 Prozent Rabatt. Dann gibt es noch den besonderen Service, sich ein Konto einrichten zu lassen. Jetzt können wir alles, was wir hier an der Bar, im Restaurant oder in einem der Shops konsumieren, anschreiben lassen und am Abreisetag in einem Rutsch bezahlen.

Nachdem wir die Gegend etwas erkundet haben, fahren wir wieder an Bord zurück, weil wir dringend was zu essen brauchen. Als wir zu unserem Boot kommen, sehen wir, dass sich die Corvidae, die wir schon ein paar Mal getroffen haben, an die Mooring der African Affair gehängt hat. Da Kalle und Birgit dort einen Fender hinterlassen hatten, hätte ihnen eigentlich klar sein müssen, dass sie dort nicht rangehen sollten. Wir fahren also hin und machen sie darauf aufmerksam, außerdem funke ich die AA an, um sie darauf hinzuweisen, dass sie bei Rückkehr möglicherweise ihre Mooring belegt vorfinden. Schließlich wird die Boje wieder frei und als die African Affair um kurz vor Fünf ankommt, helfe ich ihnen vom Dinghy aus beim Festmachen. Anschließend treffen wir uns in großer Runde in der schön angelegten Beach Bar. Wegen des immer noch starken Windes fühle ich mich in langer Hose, Hemd und Sweatshirt gerade richtig angezogen. Etwas später stoßen auch Ian und Yoli von der Misty Blue hinzu, die am Steg in der Marina festgemacht haben und noch hoffen, hier einen Liegeplatz für die Hurricane Season zu ergattern. Schön, dass wir Birgit und Kalle doch noch getroffen haben, wenn auch nur kurz. Morgen früh werden die beiden nach Vanuatu aufbrechen.

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Steganlage in der Musket Cove Marina

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Hier braucht es vier Leute, um einen Mann auf die Palme zu bringen, der dort oben ein paar trockene Wedel absägen soll. Auf den kleineren Inseln hätte den Job ein einzelner Mann in einem Zehntel der Zeit erledigt und zwar ohne irgendwelche Gerätschaften

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Bis der ganze Krempel eingestellt und angelegt ist, vergeht mal schnell eine Viertelstunde

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Immerhin scheint es dann jedenfalls irgendwie zu funktionieren

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So klein die Insel ist: Es gibt eine Runway für kleine Sportmaschinen. Ansonsten landen und starten Wasserflugzeuge in der Bucht

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Swimming Pool eines der Resorts

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Beach Bar mit einigen Gasgrills, auf denen man mitgebrachtes Fleisch grillen kann, um sein eigenes BBQ zu veranstalten

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Kalle und Birgit sind rechtzeitig für die Verabschiedung eingetrudelt

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Auch Ian und Yoli (Misty Blue) sind mit von der Partie

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Conny hat den besten Platz erwischt mit Windschutz nach zwei Seiten

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