Dienstag, 16. September 2014, Malolo Lailai, Fiji. Inselwanderung
Am Vormittag verlässt uns die African Affair Richtung Vanuatu. Wie Kalle gestern Abend sagte, befürchten er und Birgit, dass ihnen die Segelei irgendwann auf den Geist geht. Deshalb wollen sie, bevor dieser Zustand wirklich eintritt, sich flott vorwärts bewegen und die Weltumsegelung schnellstmöglich beenden, Asien auslassen und im nächsten Jahr das Kap der guten Hoffnung in Angriff nehmen. Chapeau!
Am Vormittag haben wir kleinere Arbeiten an Bord zu erledigen, aber ansonsten einen faulen Tag, jedenfalls bis etwa 14 Uhr, als wir uns entschließen, eine kleine Inselwanderung zu machen, die dann länger wird, als zunächst gedacht. Wir sind mehr als zwei Stunden unterwegs, zunächst sehr lange am Sandstrand, später im Inneren der Insel. Von einer Anhöhe aus haben wir einen schönen Überblick über das Ankerfeld und sehen nun auch das Hurricane Hole, in dem ein einziger Katamaran liegt, den wir sogar kennen. Es ist die Andromeda, die offenbar derzeit unbewohnt ist. Iris und Michael haben wir im Mai 2013 auf Fatu Hiva kennengelernt.
Den Abend verbringen wir mit Conny, Wolfgang, Evi und Frank in der Strandbar des Musket Cove Yacht Club. Diese Bar hat wirklich eine ganz eigene und tolle Atmospäre. Sie liegt direkt am Strand, die nackten Füße können den warmen Sand spüren und neben den Barhockern gibt es sehr gemütliche Sofas mit dicken und bequemen Kissen, die den Aufenthalt zu einem Genuss machen. Als wir aufbrechen, treffen wir Ingolf von der Dan Kiwi, den wir in Samoa kennengelernt und dann in Savusavu wiedergetroffen hatten. Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn wir auf Segler treffen, mit denen es eine gemeinsame, wenn auch manchmal sehr kleine, Historie gibt.
Birgit und Kalle kommen noch einmal kurz vorbei zum Tschüss sagen, dann legen sie ab Richtung Vanuatu
Blick Richtung Südost in die Bucht hinein und auf die Runway des kleinen Sportflugplatzes
Großes Bojen- und Annkerfeld. Derzeit liegen 40 Yachten außerhalb der Marina, vielleicht 10 am Schwimmdock.
Blick in die Einfahrt der Marina (von unserem Boot aus, 1. Saling)
In der Bucht gibt es mehrere Resorts
Ausgedehnte Inselwanderung am Nachmittag
Blick nach Westen von einer Anhöhe aus
Das sehr geschützte Hurricane Hole mit der Andromeda als derzeit einzigem Boot. Maximal werden hier 7 Yachten verankert, wobei diese sternförmig vermurt werden. Jedes Schiff mit Bugleine zu einem zentralen Anker und mit Heckleinen zum Ufer
Diese Strandbar hat ein tolles Flair
Hier sitzen wir äußerst bequem und gut gepolstert direkt am Strand. Das Wasser ist gerade mal 5 Meter von unseren Füßen entfernt.
Mit diesem Herrn kommen wir ins Gespräch. Er wanderte vor 40 Jahren aus Deutschland aus, ist Fotograf und lebt in Australien.
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