Mittwoch, 9. Oktober 2013, von Bora Bora nach Raiatea
Wie geplant, haben wir den Anker um Sechs aus dem Grund. Die Sonne geht schon gegen 0540 auf, so dass es bereits taghell ist. Als wir durch den Pass Teavanui aus der Lagune heraussegeln, sehen wir ein paar Wale, die kräftig blasen und ihre Rücken zeigen, bevor sie wieder abtauchen. Als wir uns einmal umdrehen, sehen wir nicht weit von uns entfernt noch eine große Menge Gischt. Da wird gerade ein Wal gesprungen und mit ziemlichem Getöse wieder ins Wasser gefallen sein. Den Sprung selbst sehen wir aber leider nicht.
Wir erleben einen wunderbaren Segeltag mit Wind zwischen 7 und 15 Knoten, zunächst aus Ost, später sogar aus Nordost, so dass wir mit einem Schlag fast bis vor den Pass Rautoanui im Nordwesten Raiatesas segeln können und uns das Kreuzen ersparen. Auch die Schiffsbewegungen sind relativ angenehm bei nur 1,5 m Welle. 2,5 Meilen vorm Pass gibt es plötzlich Flaute und wir schmeißen die Maschine an. Um 1350 liegen wir wieder an dem uns schon vertrauten Platz an der Stadtpier von Uturoa.
Nachmittags Stadtbummel, Lebensmittelvorräte aufstocken und eine Stippvisite beim Doktor und in der Apotheke. Abends verpflegen wir uns an der Imbissbude vorm Stadthafen mit Chao Men, einem Wokgericht, bestehend aus Hühnerfleisch, viel knackigem Gemüse und Glasnudeln. Die Portionen sind riesengroß. Während dieser Stand mit insgesamt 4 Mann Personal insbesondere von Einheimischen stark frequentiert wird, ist es im La Cubana, der Pizzeria vor unserer Haustür, gähnend leer.
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