Donnerstag, 17. Oktober 2013

Von Apu nach Uturoa

Mittwoch, 16. Oktober 2013, von Baie Apu (Tahaa) nach Uturoa (Raiatea)

Bevor wir uns auf den Weg machen, fahre ich mit dem Dinghy noch schnell zur Frieda hinüber. Wir hatten von ihnen gestern einen Daten-Stick mit 20 Gigabyte Sailing Guides bekommen und ihnen unsere 500 GB-Festplatte mit Filmen geliehen. Beide haben wir die kompletten Pakete kopiert und nun werden die Datenträger wieder zurückgetauscht. Die Frieda bleibt noch an der Mooring in Apu, wir wollen weiterziehen und haben vor, in einem kleinen Tiefwasserspot vor dem Außenriff vor Uturoa an eine Mooringboje zu gehen. Von dort könnten wir mit dem Dinghy die halbe Meile nach Uturoa fahren, um Bargeld am Automaten zu ziehen. Nach dem gestrigen Abend sind unsere Cash-Bestände nämlich ziemlich heruntergefahren.

Wir haben nur etwa 4 Meilen gegen den Wind zu motoren, der mit 20 Knoten bläst. Als wir dann an den drei freien Bojen südöstlich des Motus Aito ankommen, ist mir dieser Platz bei dem starken Wind aber nicht geheuer. Die Bojen liegen auf 32 m Wassertiefe, aber das Rifff liegt hufeisenförmig um diese Bojen herum und das gerade mal in einem Abstand von weniger als 100 Metern. Wenn da eine Mooringleine bricht, hilft auch kein Ankeralarm. Wir wären innerhalb von einer halben Minute auf den Korallen drauf und das Scenario ist mir zu riskant. Also fahren wir wieder zur Stadtpier in Uturoa, wo wir an der Mole festmachen, an der wir nun schon zweimal gewesen waren.

Am Nachmittag machen wir einen Stadtbummel, besorgen uns Geld am Automaten und holen uns am Abend 3 Pizzas vom La Cubana, das nur 50 Meter von uns entfernt ist. An Bord sitzen wir gemütlicher, als im Lokal.

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Autofähre an der Stadtpier von Uturoa. Diesen Schiffsnamen würde man andernorts wohl öfters mal buchstabieren müssen

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Die Privateer liegt 50 Meter neben uns und ist auf dem Weg von Neuseeland nach Hawai. Sie wollen in den nächsten Tagen aufbrechen und haben etwa 2300 Meilen vor sich.

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