Donnerstag, 24. Oktober 2013

Uturoa nach Naonao

Donnerstag, 17. Oktober 2013, Tahaa, von Uturoa nach Naonao (in den Süden)

Bevor wir ablegen, gehen die Mädels noch ein paar Lebensmittel einkaufen und ich statte der gestern entdeckten Chandlery Nautisport, einem Ableger des Hauptgeschäfts in Tahiti, einen Besuch ab. Ich will erfragen, ob sie eventuell bereit sind, für mich die Antifouling Farbe zu bestellen, die unter unser Schiff gemalt ist und mit der wir sehr zufrieden sind. Insgesamt ist der Unterwasseranstrich noch sehr gut, aber einige Stellen müssen ausgebessert werden, was natürlich idealerweise mit der Farbe erfolgt, die bereits verarbeitet ist. Das Zeug heißt Jotun Sea Quantum Ultra. Aber der Typ im Geschäft lehnt das rundheraus ab.

Um 1020 werfen wir die Leinen los und machen uns auf den Weg Richtung Süden. Unser Ziel ist der Ankerplatz beim Motu Naonao. Hier waren wir zuletzt am 2. September zusammen mit Felice und African Affair. Wir segeln unter Genua bei 12 bis 18 Knoten Ostwind durch die Lagune und ankern um 1340 auf 2,70 m Wassertiefe. Sicherheitshalber bringen wir diesmal auch den Heckanker aus, allerdings ohne Kettenvorlauf. Bei dieser Wassertiefe reichen 25 m Leine aus, damit sich der Fortress eingräbt und trägt. Der Alu-Anker ist so leicht, dass ich ihn schwimmend ausbringen kann. Zunächst liegen wir ganz allein an diesem traumhafen Platz. Erst um 1730 kommt noch ein Charter-Kat, der sich weiter innen ein Plätzchen sucht.

Heute soll es zur Feier des Tages (was feiern wir eigentlich?) einen eisgekühlten Sundowner geben. Also kommt wieder meine Spezialtechnik zum Einsatz. Wasser in einen Plastikbeutel füllen und diesen direkt vor die Kühlrippen hängen. Dann den Thermostat von Stufe 2 auf 5 regeln. Nach 2,5 Stunden haben wir einen großen Block Eis, der von der Menge her einer Eiswürfelschale entspricht, die man zu Hause im Kühlschrank verwenden würde. Bis diese Menge Eis in den verschiedenen Drinks (Pastis mit Cola, Bacardi mit O-Saft) verarbeitet ist, sind wir alle halbwegs betrunken und die Sonne ist schön rot untergegangen.

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Riff innerhalb der Lagune auf der Ostseite von Raiatea

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Als wir ankommen, liegen wir einige Stunden ganz allein an diesem Ankerplatz. Erst später kommt ein Charterkat hinzu, der aber 100 Meter entfernt ankert

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Sundowner heute mal mit Eis

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