Mittwoch, 9. Oktober 2013

Aussichtspunkt im Süden

Sonntag, 6. Oktober 2013, Bora Bora Ostseite, St. Regis, kurze Wanderung zum Aussichtspunkt am Sendemast, Verlegung auf die Ostseite, Mantas beim Schnorcheln

Stefan von der Perl-Farm hatte uns gestern empfohlen, zum Aussichtspunkt oberhalb der Farm zu wandern, weil man von dort einen tollen Blick genießen kann. Das machen wir gleich nach dem Frühstück. Es geht steil bergan, aber der Weg ist nicht sehr lang. Oben treffen wir auf einen Deutschen, der mit zwei großen Hunden (der eine ist übergewichtig und total fix und alle vom bergauf laufen) unterwegs ist und bereits seit 35 Jahren auf Bora Bora lebt. Wir unterhalten uns eine ganze Weile mit ihm und erfahren wieder einiges Neues über die Inselwelt Französisch Polynesiens, wie z.B. den schwierigen Prozess, Dinge zu beschaffen, die nicht in Tahiti vorrätig sind. Sendungen aus Europa oder Australien brauchen bis zu 3 Monaten, bis man sie in Empfang nehmen kann. Wegen der Transportkosten und Zölle kann man dann damit rechnen, dass die Ware ungefähr das Doppelte kostet, wie dort, wo sie herkommt. Er weiß auch über die Schwierigkeiten der Hotels zu berichten (4 der renommiertesten Hotels in Bora Bora mussten 2008 schließen, darunter der Club Med) und bestätigt unseren Eindruck hinsichtlich der Prioritäten der echten Einheimischen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Viel für den äußeren Schein, also Kleidung, Auto, usw., Wohnung, Haus, Garten kommen ganz zum Schluss.

Wieder an Bord, machen wir uns gleich auf den Weg. Zunächst unter Segeln, als der Wind von vorn kommt, unter Maschine, fahren wir auf die Ostseite der Insel und ankern beim St. Regis Resort auf 3,5 m Wassertiefe. Etwas später ankern wir noch einmal um, weil wir unseren Rocna unmittelbar neben ein Stromkabel geworfen haben, das über den Sandgrund verlegt ist. Nach Mittagssnack und Kaffee schwingen wir uns um halb Drei ins Dinghy und fahren zum Manta Spot. Tatsächlich dauert es gar nicht lange, bis wir zwei von diesen so schönen und majestätischen Groß-Rochen zu Gesicht bekommen. Später sehen wir auch noch einen Dritten. Wir sind fast allein an dieser Stelle, außer uns ist nur noch ein Seglerpaar am Schnorcheln. Es handelt sich um die Crew der Perigrine, die wir bereits kennen. Sie ankern etwas weiter südlich, wollen sich aber morgen hierher bewegen.

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Die Überreste des einst stolzen und luxuriösen Bora Bora Hotels, das 2008 schließen musste

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Diesen Deutschen treffen wir auf dem Aussichtspunkt und es entwickelt sich ein interessantes Gespräch, in dem wir viel Wissenswertes erfahren

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Der Hund ist etwas übergewichtig und hat mindestens 200 Pulsschlag.      Die Gipsy IIII vorm Bloody Mary’s. In der Lagune sind heute 2 franz. Kriegschiffe vor Anker gegangen

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Blick zur Südspitze Bora Boras und zum Matira Beach.                                       Was tut man nicht alles, um eine gute Position fürs Fotografieren zu erlangen

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Auf der Ostseite der Lagune fahren wir einige Meilen über 3 Meter tiefes Wasser

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Wir haben Glück und brauchen auf die Mantas nicht einmal lange zu warten. Den Platz haben wir heute für uns ganz allein

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