Montag, 20. Juli 2015, Luganville, Santo, Vanuatu. Einkaufen in der Stadt, upload der letzten postings mit Bildern und Videos
Um 9 Uhr treffen wir uns mit den Hana Itis und Claudine und Gerard von der französischen Cassiopée, die schon seit längerem mit Marie-Luce und Didier bekannt sind und schon eine Woche hier vor Anker liegen, weshalb sie sich anbieten, uns im Schnelldurchgang mit allen facilities hier bekannt zu machen.
Mit dem Dinghy müssen wir am Strand anlanden und diese dann so weit hochtragen, dass sie vom Wasser nicht weggespült werden. Im Beach Front Resort, deren Strand wir nutzen, melden wir uns bei der Reception an und können auch unseren Müll abgeben gegen eine Gebühr von 300 VAT pro Sack. Der Weg in die Stadt dauert etwa 20 Minuten. Es gibt eine Hauptstraße, an der die meisten Geschäfte liegen. Der Ort strahlt kein besonderes Flair aus, ist aber zum Einkaufen gut geeignet, denn Gemüse- und Supermarkt sind sehr gut sortiert, vielleicht einmal abgesehen davon, dass die Joghurts ausverkauft sind. Besonders der offene Markt, der 24 Stunden am Tag geöffnet hat, bietet viel, sogar mehr, als derjenige in der Hauptstadt Port Vila, denn hier, weiter im Norden, hat Pam nicht ganz so arg getobt. Es gibt sogar Bananen, die wir bisher in Vanuatu gar nicht kriegen konnten. Bei Digicel lade ich wieder einmal 40 Euro Guthaben nach, denn die Mega- und Gigabytes werden hier schnell verbraucht.
Gemeinsam mit den beiden anderen Crews essen wir zu Mittag in einem open air Restaurant, was eigentlich mehr eine kleine Küche in einer ganzen Zeile ebensolcher Kochstuben mit davorstehendem Tisch ist (ja genau: ein Tisch mit Platz für 6 Personen). Anschließend fahren wir schwer bepackt (allein die Pampelmusen wiegen etwa 6 kg) mit einem Taxi zurück zum Resort.
Nachdem alles an Bord verstaut ist, fahren wir, mit Laptop und iPhones bewaffnet, wieder zum Resort, um dort das gratis WIFI zu nutzen. Wir trinken Cappuccino (der grauslich schmeckt) und später noch ein Bier. Das Hochladen des ROM-dance postings dauert fast zwei Stunden und gerade, als das letzte Kilobyte im Netz ist, macht der Akku Feuer aus. Schwein gehabt. Das Hotel-Internet ist übrigens um nichts schneller, als 3G, nur billiger. Jedenfalls, wenn man die Kaffees und Biere nicht rechnet ... Die postings sind jetzt also wieder up to date, inclusive Fotos.
Später an Bord muss ich dann doch noch einige Hundert MB der Digicel-Karte verbraten beim Hochladen von Videos. Wer mag, kann sich nun auch das Video vom Landdiving in Pentecost ansehen. Hier ist der Link http://youtu.be/VwcAzTI2Tp4
Am Funk berichtet Didier von einer etwas unerfreulichen Geschichte. Als sie, etwas später als wir, aus der Stadt zurückkamen, mussten sie feststellen, dass jemand ihren Dinghy-Anker geklaut hatte. Den braucht man zwar nicht so oft, meistens, wenn man mit dem Beiboot zum Schnorcheln fährt, aber ohne möchte man auch nicht sein. Didier begibt sich also gleich wieder nach Luganville, um einen neuen Anker zu kaufen. Auf dem Weg schaut er in einer Polizeistation vorbei, um den Diebstahl anzuzeigen. Dort wird er nach dem Namen des Diebes gefragt. Ohne Name keine Anzeige, bekommt er zu hören. Andere Länder, andere Sitten. Bei einem nicht so teuren Gegenstand wie diesem Dinghyanker, für den es sich nicht lohnt, die Versicherung zu bemühen, ist das ja nun eher witzig, als tragisch. Wäre aber interessant zu wissen, was passiert, wenn das komplette Dinghy gestohlen wird, wobei es dann um mehrere tausend Euro geht. Die Versicherungen wollen in jedem Fall die Anzeige bei der Polizei sehen. Aber wo kriegt man dann den Namen des Diebes her? Hahaha.
Mittagessen neben dem Markt. Man sitzt direkt vor der Küche und kann mit der Köchin plaudern
Dachdecker bei der Arbeit im Beach Front Resort, vor dem unsere Boote vor Anker liegen
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