Mittwoch, 29. April 2015

Suva nach Vunaniu Bay

Mittwoch, 29. April 2015, von Lami/Suva nach Vunaniu Bay, 38 sm. Schöner Segeltag

Aufstehen um halb sechs, Leinen los um viertel vor sieben. Um 0720 sind wir durch den Pass und setzen Genua und Großsegel. Der Wind kommt aus 120 Grad mit 11 Knoten. Anfangs läuft es am Wind ziemlich flott mit bis zu 7 kn durchs Wasser, aber als wir nach 2 Stunden abfallen müssen, und ab halb elf den Wind fast von achtern bekommen, geht die Speed auf 3 kn runter. Jetzt steht nur noch die Genua, aber weil wir in Lee von Beqa nur noch etwa 0,5 m Wellenhöhe haben, liegt das Boot sehr ruhig und das Segel schlägt nicht, sondern steht zumindest so gut, dass wir den Spibaum nicht setzen müssen.

Meistens scheint die Sonne. Mittags stehen wir südlich von Pacific Harbour, wo wir im letzten Jahr geankert hatten, um den Shark-Dive mitmachen zu können. Wir fahren vorbei und denken an die großen Haie, die irgendwo da unter uns schwimmen. Wir sehen aber keinen und bekommen auch keinen an die Angel, obwohl wir die ausgeworfen haben, wohl wissend, dass bei der geringen Geschwindigkeit die Chance, einen Biss zu bekommen, so gut wie Null ist.

Endlich mal wieder wunderschönes Segeln, auch für Christine. Und nachdem der Strom kentert und mit uns läuft, macht auch die geringe Fahrt von manchmal nur noch 1,8 Knoten durchs Wasser nichts aus, denn über Grund werden daraus 3 Knoten. Um halb vier steuern wir in den relativ breiten und sehr tiefen Pass der Vunaniu Bay ein und liegen um viertel vor vier vor auf 11 m Wassertiefe ruhig vor Anker. Die Bucht ist sehr groß und seeseitig nur durch Riffe geschützt. Bei Hochwasser kommt es einem fast so vor, als würde man in der offenen See liegen, aber das ist faktisch nicht der Fall, denn das Riff hält uns den Schwell vom Leib. Wir sind das einzige Boot hier. Das Dorf ist weit weg und ohne Fernglas kaum zu erkennen. Wir verzichten auf das Sevusevu, denn dafür müssten wir extra das Dinghy klarmachen, wo wir doch Morgen in aller Frühe wieder weiterziehen wollen.

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Beqa bleibt an Backbord

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Mal ein Segeltag, den auch Christine genießen kann, denn die Wellen sind klein und die Gipsy liegt ruhig im Wasser

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Dieser Fischer kommt uns zunächst auf Kollisionskurs entgegen, weicht dann aber rechtzeitig nach Steuerbord aus. Die Jungs auf dem Vorschiff rufen und winken zu uns herüber, als sie uns passieren. Im Hintergrund Beqa. Auch auf dieser Insel sind wir im vergangenen Jahr zwei Tage lang gewesen.

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Vor Anker in der Vunanui Bay, die ziemlich groß ist. Wir liegen weit weg vom Land und seeseitig ist die Bucht nur durch die Riffe geschützt, ansonsten aber sehr offen, so dass uns der Südostwind ungebremst um die Ohren bläst

Vunaniu Bay

Unser Ankerplatz in OpenCPN mit Google Earth Karten

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