Freitag, 10. April 2015

Live-Musik

Donnerstag, 9. April 2015, Savusavu. Live Music in der Waitui Marina

Der Tag beginnt wieder mit Yoga, heute sind wir nur zu sechst. Es gibt wieder ein paar kleine Fortschritte, wenn auch der Kopfstand ohne Hilfe immer noch nicht klappt. Nach den Übungen unterhalten wir uns noch eine Weile mit Jane und ihrem Mann, die regelmäßig teilnehmen, aber keine Segler sind. Die beiden Engländer schauen sich verschiedene Länder der Welt an, in dem sie housesitting betreiben. Hier in der Nähe von Savusavu betreuen sie die Luxusvilla eines Kanadiers mit Swimming Pool und Meerblick für ein halbes Jahr. Sie wohnen dort umsonst, müssen dafür aber die Anlage in Schuss halten, also inclusive Gartenpflege usw. Von hier aus fliegen sie dann weiter nach Neuseeland, wo sie ebenfalls ein elegantes Haus betreuen. Auch eine interessante Möglichkeit, günstigen Langzeiturlaub in tollen Ländern zu verbringen. Es gibt dazu natürlich eine website, die housesitters und Hausbesitzer miteinander in Kontakt bringt http://www.trustedhousesitters.com/

Am Abend findet wieder das Buffet-Fest in der Waitui Marina statt, das diesmal gut besucht ist; allerdings nur, weil wir die Gäste selbst zusammengetrommelt haben. Die Restaurantbetreiber sind zwar Inder, die normalerweise mit gutem Geschäftssinn ausgestattet sind. Das kann man von diesen Gastronomen aber nicht gerade behaupten. Wenn wir morgens vom Yoga kommen und zu unseren Dinghies gehen, treffen wir die Wirtsleute meistens in der Waitui Marina. Heute fragen sie schüchtern, ob wir am Abend zum Buffet kämen, es gäbe dieses Mal sogar Live-Musik. Wir sagen zu und vereinbaren, dass wir später noch mal anrufen, um die Anzahl der Gäste mitzuteilen. Wir trommeln 12 Cruiser zusammen. Dabei wäre es auch für die Betreiber des Lokals ein Leichtes, mit fast kostenloser Werbung die Bude auch mehrmals pro Woche voll zu bekommen. Sie bräuchten lediglich in der allmorgendlichen Funkrunde von Curly eine Mitteilung zu machen oder z.B. jemanden mit einem Dinghy bei allen Booten vorbeifahren zu lassen, vielleicht mit einem kleinen Flyer für das Event. Auch könnten sie deutlich mehr verdienen, wenn sie neben Bier und Cola noch Wein ins Angebot aufnehmen würden. Nicht zu glauben, wie die am Geschäft vorbeigehen.

Heute Abend ist es jedenfalls ausgesprochen schön. Insbesondere wegen der Musik, denn da sind ausgesprochene Gitarren-Virtuosen am Werk und einer der Drei hat auch noch eine tolle Stimme. Die Jungs scheinen überhaupt nicht müde zu werden, denn sie spielen 3 Stunden am Stück durch. Die meisten Lieder sind aus den 70iger Jahren, wie mir vorkommt, und uns zu 80 Prozent bekannt, so dass man auch mitsingen kann. Der Abend ist rundum gelungen.

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Um 17 Uhr ist die Runde noch klein, später wird es voller

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Diese Burschen machen richtig tolle Musik und haben ihre Gitarren perfekt im Griff. Die weißen Jungs kommen aus Hawai, leben aber schon länger in Fiji.

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Annemarie und Silvia tanzen Rock’n’Roll

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Im Vordergrund das englische housesitter-Paar. Jane und ihr Mann betreuen und wohnen in vorübergehend leer stehenden Häusern. Wohnen gegen putzen, gärtnern, Tierbetreuung.

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