Montag, 14. Juli 2014

Weltmeister

Montag, 14. Juli 2014, Savusavu, Fiji, Deutschland wird Weltmeister, Lebensmittel und Kava einkaufen, Vorbereitungen fürs Auslaufen

Heute schon um sechs Uhr raus aus den Federn, damit wir pünktlich im Hot Springs Hotel fürs Endspiel sind, das schon um Sieben beginnt. Fast sieht es so aus, als käme Christine noch zu ihrem Elfmeterschießen, aber das findet dann dank Mario Götze glücklicherweise doch nicht statt. Wir sind wieder in großer Seglerzahl vorm Fernseher und die meisten Österreicher halten zur deutschen Mannschaft. Nur einer schießt quer (Herbert/Chi), aber wohl eher aus Prinzip und um ein bisschen Aufruhr bei den Deutschland Claqueuren zu provozieren.

Gutgelaunt gehen wir anschließend einkaufen, denn wir müssen unsere Vorräte aufstocken. Morgen wollen wir von hier aufbrechen und wenn das Wetter so wird, wie angesagt, übermorgen 100 Meilen nach Osten zur Lau Gruppe segeln. Nachdem wir die erste Ladung aus dem Supermarkt an Bord gebracht und verstaut haben, geht es mittags wieder los Richtung Markt. Wichtig sind die Kava-Sträuße für die Sevusevu-Zeremonie als Gastgeschenke. Für jedes Dorf braucht man einen. Wir kaufen 10 Stück und damit sollten wir ja wohl eine Weile auskommen. Außerdem frisches Obst und Gemüse. Als wir zur Copra Shed Marina zurückkommen, wo wir das Dinghy geparkt hatten, treffen wir Karen und Cheryl von der Interlude IX, mit denen wir uns im Captain’s Café auf einen Cappuccino zusammensetzen. Die beiden können uns einige Neuigkeiten über die Voyageur von Michael und Mina berichten, die noch in Fiji ist und wohl jetzt verkauft werden soll.

Nach dem Sundowner auf dem Rasen des Yacht Club probieren wir heute ein neues Lokal aus (Hidden Paradise), in dem wir die einzigen Gäste sind. Die Chefin und Köchin muss erst mal ihr kleines Kind „entsorgen“ (sprich bei Nachbarn unterbringen), damit sie sich an die Töpfe begeben kann. Wir bekommen wieder mal ein tolles Essen für wenig Geld.

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Wieder mal die große Runde Fußballbegeisterter im Hot Springs Hotel. V.r.n.l.: Herbert (Chi), Alex (Rose), Conny+Wolfgang (Felice), Hannes (Optimist), Andrea+Heinz (Yap Yum), nn, nn, Heinz(Mambo)

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Conny hat sich richtig schön in Schale geworfen. Damit die Farben in die richtige Reihenfolge kommen, knöpft Christine ihr während des Spiels das Versprechen ab, bei einem Sieg dafür zu sorgen, dass Schwarz oben und Gold unten ist. Hat sie unter viel Beifall doch gerne und locker gemacht

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Ein eher unaufgeräumter Supermarkt. Obwohl man Scannerkassen hat, sind an den Regalen alle Preise von Hand auf große Zettel geschrieben

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In der Markthalle von Savusavu kommen wir mit Moses, einem der Verkäufer hier, ins Gespräch. Er ist ein sehr herzlicher und sympathischer Mensch. Er fragt natürlich, woher wir kommen und freut sich dann mit uns über den Sieg der deutschen Mannschaft.

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Wichtigstes Einkaufsgut heute. Zehn Kava-Sträuße, die wir als Gastgeschenke für die Dörfer brauchen, in denen wir zu Gast sein wollen, schleppen wir aufs Boot und finden unterm Geräteträger einen guten Platz, wo sie luftig und trocken lagern und uns keine Viecher unter Deck bringen.

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