Montag, 24. Juni 2013

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Sonntag, 23. Juni 2013, Toau, Anse Amyot, Näh-Session, Schnorcheln, Sundowner auf Belissima

Christine backt Brot, ich packe die Nähmaschine aus. Drei Projekte stehen auf dem Programm für heute. Erneuerung des Covers für das Ankergurtband und der Bändseltasche aus Sunbrella (der alte, helle Stoff ist schon nach kurzer Zeit unansehnlich geworden), sowie Anfertigung einer großen Tasche für Schuhe und sonstiges Zeug, was immer an Deck rumfliegt. Während ich zuschneide, trennt Christine die Klettbänder von den alten Teilen ab. Damit geht fast der ganze Tag drauf, unterbrochen vom Mittagessen und einer Schnorchelrunde.

Dieser Tag ist wieder ein ganz besonderer. Keine Wolke am Himmel und spiegelglattes Wasser. So eine Situation erleben wir sehr selten und deshalb genießen wir sie ganz bewusst. Wenn keine Welle die Wasseroberfläche kräuselt, kann man bei dem klaren Wasser auch vom Boot aus sehr viel Leben im Wasser beobachten. Den Meeresgrund in 10 Meter Tiefe sehen wir glasklar. Mehrmals beobachten wir Schwarzspitzenriffhaie, die unter unserem Boot ihre Bahnen ziehen, sowie auch große Napoleons und Grouper. Daneben die üblichen Remoras und kleineren Buntfische, die wir irre auf kleine Brotkrumen, die wir ihnen ins Wasser werfen, zuschießen. Das Rennen machen auch heute wieder die Remoras.

Um 17 Uhr fahren wir zur Belissima hinüber. Die Amel Super Maraum ist wirklich ein tolles Schiff. Fünf wasserdichte Abteilungen. Das ganze Schiff ist eignergerecht gebaut und auf Sicherheit getrimmt. Silvy und Remy haben da ein wirklich tolles 16-Meter-Schiff für akzeptables Geld erstanden. Sie haben eine Waschmaschine an Bord und natürlich auch einen Eisschrank und deshalb bekommen wir einen eisgekühlten Cocktail. Wir unterhalten uns sehr angeregt und darum kommen wir erst um 20 Uhr wieder an Bord zurück. Wir erleben einen beeindruckenden Mondaufgang in gelbrot, der sich nach und nach in helles gelbweiß verwandelt. Auch in der vergangenen Nacht hatten wir tolles Mondlicht. Vom Heck aus konnte man den Schatten des Dinghys am Meeresgrund und die einzelnen Korallenbrocken deutlich erkennen. Das haben wir bisher kaum erlebt. Die Anse Amyot bekommt auf jeden Fall einen Ehrenplatz unter unseren Top Drei Ankerplatz-Favoriten.

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