Museumsdorf in Howick

Freitag, 13. Februar 2015, NZ. Von Miranda nach Sandspit Beach. 175 km. Besuch des Traditional Village in Howick.

Am Beginn des Tages steht für mich ein Bad im 38 Grad warmen Hot Pool des Campingplatzes, der wirklich schön angelegt ist. Um Zehn sind wir wieder unterwegs, wobei Ines/Jean und wir heute getrennter Wege gehen, uns für den Abend aber auf dem Campingplatz in Sandspit Beach verabredet haben.

Auf unserem Weg fahren wir vor Auckland durch Howick hindurch, wo wir Station machen im Museumsdorf. Hier sind an die 30 Häuser aus der Zeit um 1850 zu besichtigen, die teilweise renoviert, teils aber auch noch im Originalzustand belassen sind. Wir halten uns 2 Stunden dort auf und bekommen einen guten Eindruck davon, wie die zumeist englischen Siedler hier vor mehr als 150 Jahren gelebt haben.

Erstmals, seit wir in Neuseeland sind, fahren wir dann einige Kilometer auf einer mehrspurigen Autobahn durch Auckland hindurch. Ebenfalls als Premiere hier erleben wir Staus. Wie könnte es auch anders sein, Freitag nachmittags um Drei, in einer Millionenstadt. Überrascht sind wir nicht. Kurz vor unserem heutigen Tagesziel machen wir noch einen kleinen Abstecher zu einem Kauri-Park, worunter ein Wald voller Kauri-Bäume zu verstehen ist, durch den ein sehr schön angelegter Holzsteg hindurchführt. Kauri-Bäume werden hoch, alt und dick und sind ziemlich beeindruckend, wenn sie annähernd Maximalwerte in den drei Dimensionen erreichen.

Um 18 Uhr sind wir am Sandspit und können uns einen schönen Platz dort auf einem supertollen campground aussuchen, bei dem sämtliche Gemeinschaftseinrichtungen nagelneu zu sein scheinen. Unser Platz ist nur wenige Meter vom Ufer der Bucht entfernt. Ein paar Minuten nach uns trudeln auch Ines und Jean ein, die für das Abendessen tagsüber Lachssteaks und Gemüse eingekauft haben, was dann auf den BBQ-Anlagen des Campingplatzes gebruzzelt wird. Es geht uns wieder einmal gut mit Wein, Weib und ... nein, nicht Gesang, sondern eher interessanten Gesprächen und gutem Essen.

Wir besichtigen das Museumsdorf in Howick (bei Auckland)

Die Immigranten, die von den Schiffen kamen, wurden erst mal in Zelten untergebracht

Die meisten Häuser, die hier besichtigt werden können, sind zwar klein und einfach, bieten aber doch schon einen relativ guten Komfort für die damalige Zeit

Die Dorfschule

“Herr Lehrer, ich weiß was!” “Ich auch!!”

Die armen Schüler, kann man da nur sagen.

 

Ja, das Empire umspannte damals wirklich die Welt

Behausung eines Postkuriers, der Briefe von Howick nach Auckland brachte – zu Fuß

Köhlerei

Tischlerwerkstatt

 

Schmiede

Als wir gegen 1530 unseren Rundgang mit einem Einkehrschwung im Café beenden, sind wir hier, wie überhaupt im ganzen Gelände, die letzten Besucher

Letztes Auto auf dem Parkplatz

Wir passieren Auckland auf der Autobahn

Noch ein kleiner Abstecher zum Kauri-Park

Über 40 Meter hoch und 800 Jahre alt

Alles Kauris

Campingplatz direkt am Wasser, wenn es denn da wäre (aber es kommt ja wieder)

Hier wird geschmurgelt

Strecken von gestern (Colville bis Miranda, 117 km) und heute (Miranda bis Sandspit, 175 km)