Mittwoch, 24. Juli 2013

Uturoa

Dienstag, 23. Juli 2013, Raiatea, Mooring vor Marina Apooiti, Ausflug nach Uturoa

Auch hier hat es viel Wind und die Wellen sind sogar höher, als in Huahine. Aber es gibt keine Ankerkette, die ruckelt (weil wir an der Mooring hängen). Nur das Boot bewegt sich in den Wellen und deshalb schlafen wir in dieser Nacht trotz des orgelnden Windes ganz gut.

Mit dem Dinghy fahren wir die kurze Strecke bis zum Dinghydock der Marina und gehen dann entlang der Straße nach Südwesten, um uns die beiden Haulouts anzusehen, die in etwa eineinhalb Kilometer Entfernung liegen. Dort werden Boote aus dem Wasser genommen und an Land gelagert. Die Carenage ist gleichzeitig auch ein Werftbetrieb, in dem alle Arbeiten am Boot vorgenommen werden können. Beide Betriebe scheinen voll ausgelastet, denn die Gelände stehen voll mit Booten.

Anschließend geht es in die andere Richtung. Bis zur Hauptstadt Uturoa sind es von hier wohl 6 Kilometer. Bald hält ein Auto neben uns und der freundliche Fahrer fragt, ob er uns mitnehmen kann. Der Mann arbeitet für eines der Charterunternehmen und hat ein kleines Auto mit nur zwei Sitzen vorn und hinten großem „Kofferraum“, der mit allerlei Werkzeug, Schläuchen und Utensilien angeräumt ist. Dort nehme ich irgendwie Platz, während Christine auf dem Beifahrersitz mitfahren darf. So sind wir jedenfalls schnell in der Stadt, die nach Papeete die größte Gemeinde von ganz französisch Polynesien ist. Wir schlendern durch ein paar Geschäfte und Boutiquen, essen zu Mittag Pizza direkt an der langen Town-Pier und machen uns dann wieder zu Fuß auf den Rückweg, der uns auch am Flughafen vorbei führt. Die Einflugschneise geht etwa 100 oder 200 Meter an unserem Bootsliegeplatz vorbei. Da hier nur Propellerflugzeuge landen, ist das aber geräuschmäßig nicht weiter störend.

Um halb Vier sind wir wieder an Bord zurück und genießen noch zwei Lesestunden im Cockpit, bevor wir zur Alua hinüberfahren, wo wir zum Steinpilz-Risotto eingeladen sind. Nelly kocht hervorragend und Peter serviert später einen ebenso guten Nachtisch.

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Unser Liegeplatz vor der Marina Apooiti. Im Hintergrund ist die Insel Taha’a zu sehen. Raiatea und Taha’a werden von einem gemeinsamen Saumriff umschlossen. Man kann also von hier aus in ruhigem Lagunengewässer nach und um Taha’a fahren

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Raiatea Carenage. Warum dieser Katamaran wohl so hoch aufgebockt ist? Auf den gelben Stahlgestellen werden Boote hurricanesicher an Land gelagert

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Gebäude mit mehreren Geschäften vor der langen Pier von Uturoa. Hier legen sicher auch die Kreuzfahrtschiffe an

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Hier essen wir zu Mittag. Im starken Wind ist es draußen fast ein bisschen zu frisch

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Der Rückweg von der Stadt zur Marina dauert etwa eine Stunde und führt uns am Flughafen vorbei, auf dem wir ausschließlich Propellermaschinen starten und landen sehen. Die Langstreckenflüge gehen alle von Papeete weg

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Blick vom Boot auf das Mooringfeld und die Marina

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