Donnerstag, 1. Januar 2015

Von Kaikoura nach Lake Tekapo

Donnerstag, 01. Jänner 2015, NZ. Von Kaikoura nach Lake Tekapo. 468 km.

Entweder es gab kein Feuerwerk, oder wir haben es nicht gehört, was wahrscheinlicher ist, denn einige Raketen sind schon am Abend geflogen. Wir haben jedenfalls wunderbar in das Neue Jahr hineingeschlafen.

Um Sieben stehen wir auf, acht Uhr Abmarsch. Unser Tank ist zu drei Viertel leer, also erstmal zur Petrol Station. 44 Liter passen rein, demnach verbraucht die Karre bei mäßiger Fahrweise etwa 11 Liter Benzin auf 100 km. Nun, das hatte man uns auch so prophezeit. Wir fahren zwar wieder zurück nach Süden, aber auf einer anderen, noch viel schöneren Strecke, etwas mehr im Landesinneren. Zeitweilig ist die Straße extrem kurvenreich. Ein Tagesschnitt von mehr als 50 km/h sitzt kaum drin. Wir sehen viele Hasen, die ersten 5 lebend und hoppelnd, die nächsten 10 plattgefahren. Dann höre ich auf zu zählen.

Die Landschaft ist einfach klasse. Hügel, Berge, manchmal noch mit Schnee auf den Gipfeln, kilometerweit keine Häuser, am Vormittag begegnen uns kaum Autos. Mit dem Fahren wechseln wir uns ab. Mittags machen wir uns einen Snack auf einem weitläufigen Rastplatz, der wunderbar sauber ist. Kein Stück Müll liegt hier rum, obwohl es nicht einen Abfallkorb gibt. Später trinken wir noch einen Cappuccino in einem Farm-Café und kaufen in dem angeschlossenen Shop ein halbes Kilo Kirschen, Erd- und Heilbeeren, Obst, das wir in Fiji nicht bekommen haben in der letzten Zeit. Die Strecke führt uns über Culverden und Geraldine weiter nach Fairlie bis zum Lake Tekapo, vor dem wir den Pass Burke auf 829 Meter Seehöhe befahren. Kommt uns gar nicht vor, wie ein Pass, denn die Steigung ist minimal und die Straßen hier ziemlich gestreckt.

Es gibt zwar einen Campingplatz direkt am See, aber heute wollen wir mal in der Botanik übernachten. Wir testen verschiedene Alternativen an und landen schließlich auf einer freien Fläche am See, auf dem schon einige andere Camper und Zelte stehen. Anders als auf den Campingplätzen, ist es hier aber sehr weitläufig und wir stehen mit unserem Auto außer Sichtkontakt der anderen Vans. Zu Abend gibt es frischen Salat mit Hähnchenschnitzel.

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Schafe sehen wir ohne Ende, alle hinter Zäunen. Sie sind scheu. Wenn man sich nähert, laufen sie weg

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Unsere ersten 100 km heute sind sehr kurvenreich und insgesamt lässt sich kaum mehr als 50 km/h im Schnitt herausholen

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Diese Bewässerungsanlagen gibt es hier häufig, wohl bis zu 500 m lang. Alles zur Weidenbewässerung. Bisher haben wir erst ein einziges Kornfeld gesehen. Es gibt offenbar nur Viehwirtschaft

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Lachs-Sandwich zu Mittag

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Der Rakaia River

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Die Brücke über den Rakaia River gibt es seit 1884, deren Konstruktion extrem selten ist.  Es gibt nur noch eine andere dieser Art auf der Welt

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Auch diese Brücke ist, wie viele auf den untergeordneten Straßen, einspurig

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Heute sehen wir auch mehrere Reh- und Hirschfarmen. Das Wild ist scheu und macht sich gleich auf die Socken, sobald man sich dem Zaun nähert

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Wir überlegen, ob wir hier übernachten sollen, fahren dann aber doch weiter

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Landschaft am Burke Pass auf 829 m Höhe

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Der Lake Tekapo …

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… hat eine leuchtend blaue Farbe, die vom sogenannten Gletschermehl herrührt

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Eine der beliebtesten Kirchen Neuseelands für Trauungen liegt am Lake Tekapo

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Am Lake Tekapo schlagen wir auch unser Nachtlager auf, fahren von diesem Spot aber noch 50 Meter weiter zu einer noch schöneren Stelle

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Nachdem wir den geeigneten Spot gefunden haben, spazieren wir zum See. Mittlerweile ist es 18 Uhr

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Heutige Route von Kaikoura bis Lake Tekapo, 468 km

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