Mittwoch, 28. Jänner 2015, NZ. Von Pelorus Bridge über Havelock zu Smiths Farm Campground am Queen Charlotte Drive, 36 km.
Die Nacht war relativ warm und wir schlafen ziemlich lange, heute Morgen. Beim Frühstück sind wir schon allein auf dem campground. Alle anderen Camper sind schon aufgebrochen. Bevor wir die Pelorus Bridge verlassen, machen wir noch einen 2-Stunden-Weg zu zwei Wasserfällen, von denen der erste den Namen nicht wirklich verdient. Auch der zweite ist nicht wirklich groß und wasserreich, aber immerhin kann man dort im tieferen Wasser kurz baden und sich erfrischen. Da wir allein dort sind, brauchen wir nicht einmal die mitgebrachte Badekleidung anzulegen. Entlang des Weges gibt es immer wieder Schautafeln mit Erklärungen zur geologischen Entstehung dieses Gebietes oder zur Fauna und Flora.
Um kurz nach Zwölf sind wir wieder beim Auto und fahren die 6 weiter bis nach Havelock, wo wir am Yachthafen in einem netten Lokal einkehren und uns anschließend das Dorf inclusive Museum und Chandlery anschauen. Nach Havelock geht es ab von der Sechs auf den Queen Charlotte Drive, einer sehr kurvenreichen Strecke mit schönen Ausblicken. Beim Cullen Point Lookout steigen wir wieder aus und wandern den einstündigen Rundweg von dort aus. Hier sind wir wieder an den Meeresausläufern, die allerdings inmitten der Berge ringsum eher wie Binnenseen und nicht wie Fjorde wirken.
Von hier aus sind es nur noch ein paar Kilometer bis zu Smiths Farm, einem Campground, der sowohl von unserem elektronischen tour guide, wie auch in den Kommentaren der Wiki Camps App als supertoll beschrieben wird. Tatsächlich gefällt es uns, als wir gegen 17 Uhr hier ankommen, auf Anhieb. Vom Betreiber werden wir mit zwei frisch gebackenen Muffins, die noch heiß sind, willkommen geheißen. Auch eine Tüte mit Trockenfutter bekommen wir, nebst Erklärung, wie wir damit, wenn wir wollen, Schafe, Ziegen oder auch Schweine füttern können. Wir beschränken uns dann auf die Schafe, und das ist auch schon lustig genug. Die Viecher rennen uns fast um, als sie das Futter erschnuppern.
Der Campingplatz ist großzügig angelegt, alles sehr familiär und gemütlich. Kurz, bevor es dunkel wird, um 2050, wollen wir uns gemäß Empfehlung des Farmers auf den Weg zu einem Spot machen, bei dem wir ankommen sollten, wenn es schon fast Nacht ist. Hier soll man Glühwürmchen sehen können. Wir sind gespannt. Vor allem, wie wir im Dunkeln den Weg zurück finden. Taschen- und Stirnlampen werden wir jedenfalls mitnehmen.
Beim Frühstück und danach sind wir ganz allein auf dem Campground
Von der Pelorus Bridge wandern wir zu zwei Wasserfällen. Überall stehen Farnbäume. Manche werden bis zu 10 m hoch
Ziemlich kalt und erfrischend
Museum von Havelock
Capitana und Lokführerin
Havelock ist bekannt für die Muschelzucht und dieses Restaurant ist das bekannteste Spezialitätenrestaurant, was Muscheln angeht
Rundwanderweg am Cullen Lookout Point mit Blick in einen Teil der Marlborough Sounds …
… und auf Havelock
Letterbox von Smiths Farm. Nicht nur Bauernhof, sondern auch Campingplatz
Neben zwei noch heißen Muffins bekommen wir zur Begrüßung auf der Farm auch Futter für die Schafe
Die Viecher reißen sich jedenfalls um das Krümelfutter, fast so wie Möwen
Wie auf vielen Campgrounds werden auch hier Backpackerlodges für wenig Geld angeboten
Von Pelorus Bridge bis zu Smiths Farm. 36 km
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