Montag, 12. Jänner 2015. NZ. Tag 4 in Queenstown. Jetboatride auf dem Shotover River.
In der Nacht hört es auf zu regnen und ab 10 Uhr kommt die Sonne durch. War es also gut, mit dem Jetboatride auf dem Karawau und Shotover River gewartet zu haben. Während Christine um 11 Uhr einen Friseurtermin hat, starte ich also mit dem Jetboat.
Das besondere an diesen Booten ist der Antrieb, der nicht aus einer oder mehreren Schrauben besteht, sondern aus einem Wasserstrahl, der im Bootskörper produziert und hinten am Heck rausgeblasen wird. Die Geschosse, mit denen hier gefahren wird, können mit den 820 PS, die sie antreiben, auf 10 cm tiefem Wasser Geschwindigkeiten von 85 km/h, also etwa 45 Knoten, erreichen. Außerdem lieben Skipper und Beifahrer die 360 Grad spins, also ein Vollkreis, mehr oder weniger auf der Stelle, der aus ziemlich schneller Fahrt gefahren wird. Die Landschaft der beiden Flüsse, die wir eine Stunde lang befahren, ist wirklich schön und der Captain bringt das Boot ziemlich dicht ans Ufer. Würde man mit einem normalen Antrieb auf so flachem Wasser niemals mit derartiger Speed machen. Christine hat für diese Art von Spektakel nicht so viel übrig und leistet sich statt des Adrenalinkicks (mit dem sie werben, der aber tatsächlich für normal belastbare Menschen nicht stattfindet) eben den hairdresser.
Anschließend essen wir thailändisch zu Mittag und genießen das schöne Wetter zum bummeln, Kaffee trinken, Eis essen, Postkarten schreiben (nicht sehr viele, zugegebenermaßen), Jongleuren zuschauen, Straßenmusikanten zuhören. Am Abend können wir vor dem Camper sitzen und zu Abend essen, obwohl es nach Sonnenuntergang auch heute wieder schnell frisch wird.
Für die einstündige Tour über den See und die zwei Flüsse mit hoher Geschwindigkeit herrschen heute phantastische Wetterbedingungen
Ich bin froh, den Regenmantel angezogen zu haben, denn es gibt doch einiges an Spritzwasser und das Cabriofahren mit 80 km/h und mehr kühlt mit der Zeit denn doch ganz schön
Als wir zurückkehren, ist Christine bereits frisch frisiert am Anleger. Fast hätte ich sie nicht erkannt
Nicht nur schnelle Boote gibt es hier, sondern auch historische Schiffe, auf denen es etwas gemütlicher zugeht
Auch die Paraglider finden heute Top-Konditionen vor
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