Montag, 05. Jänner 2015, NZ. Von Dunedin nach Lake Manapouri über Invercargill und die Scenic Route South, 457 km.
Wir entscheiden uns, die lange Route über Invercargill zu nehmen, auf der Scenic Route South. Die Strecke ist relativ lang, aber wir machen einige Pausen zwischendurch, die uns auch Bewegung verschaffen, wie der 30 Minuten Walk zu den Matai Wasserfällen oder die Strandwanderung an der Curio Bay, wo wir viele Hector Delphine vom Beach aus sehen. Durch Invercargill fahren wir nur hindurch und machen einen Einkaufsstop beim Countdown (Supermarkt).
Die Strecke ist größtenteils wunderschön, sehr hügelig, nicht mehr unbedingt alpin und ganz im Süden um Invercargill herum ist es sogar eher flach. Wir sehen Unmengen von Schafen, wahrscheinlich sind es heute an die 100.000, auch viele Rinderherden und einige Hirsch- und Rehfarmen. Manche Schafherden wurden schon geschoren. Die Tiere sehen also viel nackter aus als diejenigen, die das noch vor sich haben.
Als wir am Abend gegen 20 Uhr am Lake Manapouri ankommen, bekommen wir auf dem Campingplatz direkt am Wasser keinen Platz mehr. Freies Zelten am See ist hier nicht möglich und außerdem ist es heute so kalt, dass wir gar nicht im Freien sitzen mögen und schon deshalb gern einen Campingplatz mit Küche hätten. Den finden wir dann auch dank unserer Wiki Camps App ziemlich einfach. Ein neuer Platz mit allen Facilities, sehr sauber, allerdings auch etwas steril. Von hier aus könnte man Touren in den Doubtful Sound buchen, erst per Schiff, dann per Bus und dann wieder per Boot. Dauert fast den ganzen Tag, kostet aber auch 250 Dollar. Das ist uns dann doch etwas zu teuer. Dieser Fjord soll zwar genauso schön wie der Milford Sound sein und nicht so von Touristenschiffen befahren, aber der Preis ist doch ganz schön happig.
Geregnet hat es heute übrigens kaum, aber es ist deutlich kälter als gestern. Noch nicht einmal 20 Grad.
Schafe, Schafe, Schafe
Und noch mehr Schafe
Schöner Wanderweg zu den Matai Falls
Am Curio Beach …
… sehen wir vom Strand aus viele Hector Delphine
Hohe und dicke Hecken sieht man hier häufig. Schauen aus wie überdimensionierte Tujen. Sie dienen offenbar als Windbremsen zwischen den Weiden
Ladenöffnungszeiten in NZ scheinen sehr liberal zu sein
Selfscanning der Einkäufe. Es gab mal einen Pilot-Versuch in Österreich, der aber wieder eingestellt wurde. Hier scheint es zu funktionieren
Es regnet zwar nicht, aber es ist windig und relativ kalt
Die Suspension Bridge von Clifden aus 1899. Nur noch für Fußgänger zugelassen
Lake Manapouri in der Abendsonne
Und Lamas gibt es dann wohl auch noch …
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