Dienstag, 27. Jänner 2015, NZ. Wir treffen Manuel in Nelson. Dann fahren wir weiter bis zum Pelorous Bridge Campround, 73 km.
Um 11 Uhr sind wir mit Manuel im Cafe Affair verabredet. Diesen Treffpunkt hatten wir uns gestern schon ausgesucht. Manuel ist der Sohn von Marga, einer Freundin aus Jugendtagen, den wir persönlich bisher gar nicht kannten. Vor ein paar Tagen bekamen wir eine email von ihm, dass er in Christchurch sei und in den nächsten Tagen Richtung Nelson fahren wolle. Ob wir nicht Lust hätten, uns mit ihm zu treffen.
Tatsächlich laufen wir uns aber schon 50 Minuten vorm vereinbarten Date eher zufällig auf dem großen Parkplatz im Stadtzentrum fast in die Arme. Cafés gibt es reichlich und es fällt uns nicht schwer, eines auszusuchen. So trinken wir unsere Cappuccinos heute schon am Vormittag, und weil wir drei Stunden lang bei interessanten Gesprächen zusammensitzen, werden es heute auch ein paar mehr. Manuel hat ein work- and travel visum, wie so viele ausländische junge Leute, die wir treffen. Damit kann er 12 Monate im Land bleiben und versuchen, zumindest einen Teil der Zeit auch hier im Land zu arbeiten.
Irgendwann müssen wir dann unsere Parktickets verlängern und verabschieden uns bei der Gelegenheit auf dem Montgomery Square. Wir gehen anschließend noch gemütlich shoppen. Ich brauche dringend eine Erneuerung meiner Schuh-Garderobe und werde in einem Geschäft mit toller Beratung (wie könnte es anders sein, wenn der Mensch auch Ronald heißt und ebenfalls Segler ist) gleich zweimal fündig.
Es ist Vier, als wir Nelson verlassen. Wir machen auf dem Weg Richtung Picton noch einen Abstecher zur Cable Bay, in der es sehr schön ist. Schließlich entscheiden wir uns aber, die 8 km Sackgasse doch wieder zurück zu fahren und noch eine Stunde lang weiterzufahren bis zur Pelorus Bridge, wo wir gegen 18 Uhr auf dem Campground einchecken, der mitten in der Wildnis liegt, aber Strom, Toiletten, Wasser und sogar eine warme Dusche in äußerst gepflegtem Zustand zur Verfügung stellt. Der Platz ist so leer, dass wir etwa 30 Meter Abstand zu unseren nächsten Nachbarn haben. Wir erwandern noch 45 Minuten einen loop-track (Rundweg) und bereiten dann unser Abendessen.
Wir treffen Manuel in Nelson und sitzen drei Stunden bei Tees und Cappuccinos zusammen
Ende der Trafalgar Street und Church Hill
So kann man hier offenbar auch reisen
So lange wir dieses Klavier beobachten, spielen mindestens sechs Leute darauf. Manche richtig gut
Am Abend machen wir noch einen kurzen Rundwanderweg. Auch hier gibt es wieder eine Hängebrücke
Die einspurige Pelorus Bridge. Hinweisschilder raten dringend davon ab, hinunterzuspringen, es habe schon Todesfälle und Verletzungen mit lebenslangen Folgen gegeben, …
… aber ein paar tschechische Jugendliche können es trotzdem nicht lassen (wofür ich Verständnis habe). Sprunghöhe geschätzt etwa 13 Meter. Aber das Wasser ist gerade mal drei Meter tief
73 km heute. Von Nelson über Cable Bay bis zum Pelorus Bridge campground
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen