Donnerstag, 12. Mai 2016

Abschied von DML

Mittwoch, 11. Mai 2016. Scarborough Marina. Definitiver Australien Abschied von Marie-Luce und Didier

Nachdem uns der Surveyor seinen Report - in dem eigentlich nur die Dinge stehen, die wir ihm erzählt hatten (denn tatsächlich begutachtet hat er so gut wie gar nichts) - vorbeigebracht, und sein stattliches Honorar erhalten hat, fahren wir zum Einkaufen. Ist schon ein Luxus, dass wir uns einfach ins Auto setzen können und losdüsen. Im Zusammenhang mit dem Boot ist das doch immer noch ein ziemlich neues Erlebnis.

Am Nachmittag recherchiere ich einige Dinge für unser bevorstehendes Date beim Zoll, wo wir das Boot zum Import anmelden müssen, bevor wir die Verkaufsaktivitäten starten können. Es gibt ein paar Vorschriften, die zu beachten sind. Unter anderem betrifft das die Einfuhr von Kühlschränken, auch wenn sie als Teil eines anderen Ganzen (wie z.B. einer Yacht) importiert werden. FCKW-Gase als Kühlmittel sind z.B. nicht erlaubt. In bestimmten anderen Fällen braucht man Genehmigungen. Außerdem gibt es Ausnahmen. Ziemlich kompliziert. Dauert eine Weile, bis man die umfangreiche homepage der australischen Behörden gesichtet und verstanden hat. Was ich kapiere: Es gilt in Erfahrung zu bringen, welches Zeugs da in unserem Kühlschrank ständig komprimiert wird und anschließend für die Kälte sorgt. Ich habe zwar ein Manual von unserer Frigomatic Anlage, aber so oft ich die 17 Seiten auch durchlese: Über das verwendete Kühlmittel steht nichts drin. Nach fast zwei Stunden werde ich dann endlich fündig im Internet. R134a heißt der Stoff, oder auch Tetrafluorethan. Was man alles noch lernt, was man eigentlich gar nicht mehr wissen will ... Jedenfalls scheint es so zu sein, dass es damit kein Problem geben wird. Werden wir dann sehen.

Um 17 Uhr trinken wir den letzten Sundowner (einen schönen eiskalten Schampus) mit Marie-Luce und Didier, die Australien sehr bald und Scarborough noch bälder (:-)) verlassen werden, bei uns im Cockpit. Anschließend sitzen wir noch lange unter Deck, bis die vier Gänge des heutigen Christine-Menus (den ersten Gang nebst Sekt hat Marie-Luce beigesteuert) verputzt und die letzten Gesprächsstoffe ausdiskutiert sind. Wir werden uns dann wohl erst in Europa wiedersehen.

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Abschiedssundowner. Die Ex-Hana Itis werden Down Under bald verlassen

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Schöne Stimmung, aber die Luft ist schon relativ kühl am Abend. Weil der Wind einschläft, können wir dennoch relativ lange im Cockpit sitzen

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Nach dem Aperitif geht es dann aber doch in den Salon

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