Donnerstag, 31. März 2016

Kakadu National Park

Mittwoch, 30. März 2016. Kakadu Nationalpark. Wir fahren zu einigen Lookouts und machen eine Bootstour mit Yellow Water Cruises. Mit dem Auto 135 km.

Nachdem wir in den vergangenen Tagen immer um 6 Uhr aufgestanden waren, genießen wir heute das Ausschlafen bis fast Halb neun. Zum Frühstücken haben wir unsere riesige Küche für uns ganz allein und lassen es gemütlich angehen, so dass wir erst nach zehn Uhr loskommen.

Wir sind noch in der Vorsaison, oder rainy season, was den Vorteil hat, dass wir preislich bei den park fees und bei der Cabin besser wegkommen. Außerdem müssen wir die Attraktionen nicht mit tausenden von Leuten teilen, sondern sind oftmals ganz allein an den schönen Plätzen. Der große Nachteil ist aber andererseits, dass uns die interessantesten Spots vorenthalten bleiben, weil die Straßen dorthin noch überflutet und diese deshalb gesperrt sind. Wir beginnen mit dem Visitor Centre in Jabiru, das wir uns in aller Ruhe und gründlich anschauen inclusive eines langen Videos über den Park, in dem wir viel über die Arbeit der Ranger und Krokodile erfahren. Danach erwandern wir in kleineren Portionen einige Lookouts, besichtigen jahrtausendealte Felsmalereien der Aboriginals und nehmen schließlich, ab 1630, an einer mehr als zweistündigen Bootstour der Yellow Water Cruises teil, die von Cooinda aus starten. Ein Ranger erklärt während der Fahrt, was wir so an Vögeln und Reptilien zu sehen kriegen, leider oft in für uns unverständlichem Australisch. Aber die optischen Eindrücke allein sind schon umwerfend. Wir haben Glück, und sehen 5 oder 6 größere Salzwasserkrokodile aus ziemlicher Nähe in ihrem natürlichen Lebensraum. Den Viechern darf man wirklich nicht zu nahe kommen (auch mit dem Boot nicht), denn sie können 2 bis 3 Meter aus dem Wasser nach oben schnellen. Wer da seinen Arm mit Kamera zu weit nach draußen hält, kann da schnell schon mal zum Opfer werden.

Als wir wieder im Auto sitzen, ist es bereits dunkel. Gegen 20 Uhr sind wir in unserer Unterkunft und genießen eine feine Käseplatte mit gut gekühltem Weißwein. In unserem 6-Pack-Domizil sind wir immer noch die einzigen Bewohner.

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Jahreszeitenkalender der Aboriginals, ausgestellt im Visitor Centre von Jabiru

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Leider sind die meisten Straßen im Nationalpark noch geschlossen wegen Überflutung …

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… was den Vorteil hat, dass die großen Besuchermassen erst Ende Mai eintreffen und wir oft als einzige auf einem riesigen Parkplatz stehen und uns die Lookouts nicht mit Hundertschaften teilen müssen

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Hier in der Nähe haben Aboriginals früher in Höhlen oder unter Felsvorsprüngen gelebt, wovon unter anderem teilweise noch recht gut erhaltene Wandmalereien zeugen

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Highlight des Tages ist aber sicher die Teilnahme an einer Bootstour der Yellow Water Cruises von Cooinda aus

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Das, was da aus dem Wasser ragt, ist das geöffnete Maul eines Krokodils, was abtaucht, als wir näher kommen.

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Aber mit diesen beiden Exemplaren haben wir Glück. Sie schwimmen langsam am Ufer entlang und lassen sich nicht dadurch stören, dass wir mit dem Boot in einem Abstand von 5 Metern nebenher fahren

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Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende

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