Donnerstag, 10. März 2016

Great Ocean Road II

Donnerstag, 10. März 2016. Great Ocean Road, von Lorne nach Port Campbell, 170 km

Mist Wetter den ganzen Tag. Wenn es nicht regnet, ist es zumindest stark bewölkt oder nieselt. Temperaturen zwischen 14 und 17 Grad. Die Great Ocean Road führt über lange Strecken direkt am Strand oder der Steilküste entlang. Alle Naselang gibt es Lookouts oder Parkstreifen, wo man mal kurz anhalten kann, um den Ausblick zu genießen. Wäre halt bei Sonnenschein noch schöner. Aber auch so ist die Küste beeindruckend und es wird klar, warum diese Strecke bei Naturfreunden einen so hohen Stellenwert hat. Dass es auf weiten Strecken während der vergangenen Weihnachtszeit starke Brände gegeben hat, ist noch deutlich zu sehen.

Coffeebreak und kurzer Walk in Apollo Bay, etwas später Lunchpause am Lighthouse bei Cape Otway. Als wir von dort wieder auf die Hauptstraße fahren, fällt uns auf, dass drei oder vier Autos auf dem Seitenstreifen halten und ein paar Leute mit Fotoapparaten in der Hand herumlaufen. Die werden wohl einen Koala gespottet haben. Wir halten auch an. Tatsächlich. Gar nicht weit entfernt, klettert so ein kleiner Bursche in einem Eukalyptusbaum herum. Niedlich.

Am Nachmittag stellen wir fest, dass es heute gar nicht so einfach sein wird, eine Übernachtungsmöglichkeit zu bekommen. Die Campingplätze mit Cabins sind hier rar gesät und diejenigen, die wir anrufen, sind schon alle ausgebucht. Also versuchen wir es mal mit Bed and Breakfast, aber auch da haben wir zunächst kein Glück. Beim vierten Anruf klappt es dann und wenig später landen wir im „Sounds of the Sea“, einem kleinen B&B in Port Campbell, dass von einer älteren, ausgesprochen netten und sympathischen Lady namens Max geführt wird und nur zwei Schlafzimmer hat, von denen wir uns eines aussuchen können. Daneben steht uns ein großzügiges Wohnzimmer zur Verfügung, in dem wir sogar einen Kamin anzünden und Klavier spielen könnten. Etwas teurer, als die Cabins, aber dafür bekommen wir schließlich auch noch ein reichhaltiges Frühstück.

Wir gehen zu Fuß in den nahe gelegenen Ortskern, in dem es weitere Unterkünfte und Restaurants gibt. Wir entscheiden uns für Pizza, trinken einen Rotwein dazu und sind schließlich um 19 Uhr wieder in unserem B&B, wo Max uns einen kühlen Weißwein anbietet und wir zwei Stunden lang mit ihr in einem interessanten Gespräch versinken. Die Opossums, vor deren Geräuschen auf dem Dach sie uns schon zuvor gewarnt hatte, stellen sich dann auch noch ein.

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Auf weiten Strecken ist noch deutlich zu erkennen, dass es hier um die Weihnachtszeit starke Brände gegeben hat

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Ein einzelner oder viele Künsler? Keine Ahnung!

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Coffeebreak in Apollo Bay

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Wanderweg am Lighthouse von Cape Otway

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Koala in freier Wildbahn. Der klettert dann jedenfalls viel flotter den Baum hinauf, als wir das bei den zoobewohnenden Exemplaren gesehen hatten

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Küste bei Port Campbell

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Eingang zum “Sounds of the Sea”, einem Bed and Breakfast, in dem wir heute übernachten

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Als wir vom Dinner zurückkehren, haben wir noch ein nettes Plauderstündchen mit Max bei einem kühlen Glas Weißwein

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Diese Opossums sind weder menschen- noch kamerascheu. Nicht mal das Blitzlicht kann sie irritieren. Angelockt werden sie von den Weintrauben, die Max im Garten angebaut hat

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Diese Viecher sollen in der Nacht ziemlichen Lärm verursachen, wenn sie über das Dach spazieren. Wir werden ja sehen, ob uns das beim Schlafen stört

z19 von Lorne nach Port Campbell Great Ocean Road

Von Lorne nach Port Campbell. Wir fahren heute 170 km auf der Great Ocean Road.

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