Sonntag, 27. September 2015, von der Ugo-Bay nach Gadji, 10 sm. Neuer Kälterekord
Es gibt einen neuen Kälterekord. Vor Sonnenaufgang haben wir 17,8 Grad im Boot und auch tagsüber wird es unter Deck kaum wärmer als 25 Grad.
Mit dem Dinghy fahren wir nach dem Frühstück zu unseren Nachbarn, Heidi und Joe von der amerikanischen Huck, die uns noch einige Seekrankheitstabletten neuseeländischer Machart (Bahia Bombs) schenken, von denen wir schon von verschiedenen Seiten gehört und auch schon mal zwei Probepillen von den Monkey Fists bekommen hatten. Dann sagen wir noch kurz tschüss bei der Donella und nehmen um 0930 den Anker hoch. Nach einer Stunde im freien Wasser geht es wieder rein in die Lagune. Unter Genua segeln wir bei lauem, achterlichen Wind auf ruhigem Lagunenwasser mit 3 Knoten dahin. Um 1220 ankern wir auf 4 m WT (NW) außerhalb der Innenlagune von Gadji, die für uns leider zu wenig Wasser hat, als dass wir uns da reintrauen könnten.
Bis 10 Uhr haben wir wolkenlosen Himmel, von 11 bis 16 Uhr hängt, wie in den letzten Tagen auch schon, eine dicke Wolke über der Insel, aus der es auch hin und wieder regnet. Leider kriegen wir durchaus was davon ab und ärgern uns, dass wir nicht zwei Meilen weiter draußen sind, denn dort scheint den ganzen Tag die Sonne, und zwar überall, nur nicht grad bei uns. Erst am späten Nachmittag löst sich die Wolke auf, als sei nichts gewesen, so dass wir wieder klaren, blauen Himmel bekommen und einen schönen Sonnenuntergang, sogar mit Green Flash erleben, bevor der Vollmond das Regiment übernimmt.
Um Halb zehn verlassen wir die Ugo Bay
Im stillen Wasser der Lagune schreibt Christine ein Gedicht
Unser Ankerplatz vor Gadji an der Nordspitze der Ile des Pins
Von etwa 11 bis 16 Uhr haben wir eine stationäre, dicke Wolke über uns, aus der es auch hin und wieder regnet. Rings um uns herum ist blauer Himmel, nur bei uns nicht. Erst am späten Nachmittag löst sich das graue Monstrum auf und gibt wieder strahlendem, blauem Himmel Platz
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