Sonntag, 6. September 2015

Brunch auf Bellissima

Sonntag, 06. September 2015, Noumea. Auf den Markt, Lunch auf der Belissima, Kartenarbeit

Yoga um Halb sieben. Danach Frühstück, anschließend fahren wir in die Marina, bringen einen data-stick zur Impi (Brent will uns SAS Planet mit einer „Komplettsammlung von GE-Karten von Neukaledonien kopieren), parken das Dinghy und gehen dann auf den Markt, um Obst zu kaufen. Für ein paar Baguettes (eines für Bertel) müssen wir aber noch bis zum Supermarkt laufen, denn im Marché gibt es zwar Kuchen und Croissants, aber eben keine Baguettes. Der Casino hat auch am Sonntag bis 1230 geöffnet.

Auf dem Rückweg wollen wir noch kurz auf der Belissima hallo sagen und werden gleich an Bord eingeladen, woraus sich eine mehrstündige Plauderei samt Espresso (ganz edel von Nespresso, damit geht es los), später Wein, Baguette mit Paté, Salat, anschließendem Kuchen mit frischen Erdbeeren und noch einen Espresso, entwickelt. So kommt es, dass wir erst um 15 Uhr wieder an Bord sind. Rémy und Silvy haben uns so richtig den Mund wässrig gemacht mit tollen Photos von Inseln, Korallen und schönen Buchten, so dass wir jetzt ganz heiß aufs Erkunden der Lagune sind. Die beiden warten auf ein Wetterfenster, um zum zweiten Mal nach Neuseeland zu segeln. Weil sie Termine haben, müssen sie früher fahren, als das die meisten Segler machen, denn die Hauptsaison für den Törn nach NZ ist Mitte Oktober bis Mitte November. So werden sie es vermutlich noch ziemlich kalt haben.

Hier in der Bucht ist übrigens Wochenendbetrieb. Der Unterschied zu den Werktagen ist frappierend. Wie an vielen Küstenorten Frankreichs gibt es auch hier eine große lokale Seglergemeinde, wovon die vielen Marinas und Moorings zeugen. Ein hoher Prozentsatz der Yachties bewegt das Boot an den freien Tagen und deshalb ist es insbesondere heute Morgen und am Abend ein ständiges Kommen und Gehen. Bereits um Halb sieben, als ich auf dem Vorschiff rumturne, werden in unserer Nähe die ersten Mooringleinen losgeworfen und Segel gesetzt. Diese Situation ist für uns insofern mal wieder etwas Neues, weil die Yachten, denen wir auf unseren Stationen im Pazifik begegnet sind, fast ausschließlich mit Langzeitcruisern unterwegs waren und noch sind. Wochenendsegler sind uns in den letzten Jahren jedenfalls selten über den Weg gelaufen.

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Auf dem Markt in der Nähe der Port Moselle Marina. Alles, was das Herz begehrt, aber ziemlich teuer

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Auf der Bellissima werden wir von Silvy und Rémy köstlich bewirtet. Sie können uns viel Interessantes über Neukaledonien erzählen. Leider werden sie in Kürze schon nach NZ aufbrechen

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