Donnerstag, 25. Juni 2015

Doch keine Planänderung

Donnerstag, 25. Juni 2015, Port Vila, Vanuatu. Wir bleiben bei Australien. Admetus läuft ein und ich verbringe Stunden mit dem GE2KAP-Problem

Um Halb sieben bin ich auf dem Vorschiff zum Yoga, muss aber ein paar Mal unterbrechen, weil es immer wieder kurz regnet. Während des Frühstücks können wir uns noch nicht durchringen, ob wir unsere Pläne nun umschmeißen und mit den Felices gen Indonesien segeln sollen, oder nicht. Weil die Zeit drängt, mache ich mich anschließend daran, den ganzen Papierkram dafür zu erledigen, damit es flott geht, wenn wir uns dafür entschließen sollten. Dauert fast zwei Stunden, bis ich alle Anlagen zusammengeklaubt (Passkopien, Skipper-Foto, Boots-Foto, Bootspapiere, usw.) und zu den sonstigen Anfragen die Antworten getextet habe, wobei es enorm hilfreich ist, dass wir die Unterlagen der Felice bekommen hatten.

Zu Mittag essen wir die Reste der Vollkornpizza von gestern Abend. Ich mache etwas Druck, dass wir uns nun entscheiden sollten: Australien oder Indonesien? Wir wägen Für und Wider ab, aber am Ende wird es dann während des After-Lunch-Kaffees bei ein paar Keksen doch eher eine gemeinsame Bauchentscheidung. Wir bleiben bei Australien. Hätte ich mir den Aufwand am Vormittag ja sparen können. Wer weiß, vielleicht kann ich ja alles mit ziemlich wenig Änderungen für nächstes Jahr gebrauchen, denn diese email inclusive sämtlicher attachments wird natürlich gespeichert.

Auf Kanal 16 hören wir, dass die österreichische Admetus angekommen ist, die wir von Fiji her kennen. Etwas später sprechen wir über Funk mit David und Bella, die nun nur noch als Crew auf ihrem ehemaligen Boot mitsegeln, das sie erfolgreich verkauft haben. Später zum Sundowner treffen wir die Beiden, die unsere Runde an der Waterfrontbar nun auf 8 erweitern. Wir werden wohl noch einige Tage hier in Port Vila bleiben, denn zumindest bis Dienstag wird der Wind noch zulegen. Bei 30 kn und 3 m Wellen wollen wir diesen ruhigen Platz sicher nicht verlassen.

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Die diversen Regenbögen, die ich heute in der Früh zu Gesicht bekomme, sind ja ganz schön. Der damit verbundene Regen zwingt mich jedenfalls mehrfach, mein Yoga-Programm auf dem Vorschiff zu unterbrechen.

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