Sonntag, 31. August 2014

World Heritage Site Levuka

Sonntag, 31. August 2014, von Makogai nach Ovalau, 19 sm. Landgang in der Weltkulturerbestadt Levuka.

Wir verlassen Makogai, die Insel, auf der von 1911 bis 1969 insgesamt mehr als 4000 Leprakranke gewohnt haben und behandelt wurden. Mehr als 3000 konnten nach einer gewissen Zeit als geheilt entlassen werden und zurückkehren zu ihren Familien oder in ihre Heimat, die in einigen Fällen ja ziemlich weit entfernt gewesen ist. 1241 Leprakranke sind an der Krankheit gestorben und hier begraben worden. Im Vergleich zu heute, wo gerade einmal etwas mehr als 70 Menschen in den zwei Dörfern leben, war die Insel damals doch ziemlich stark bevölkert, denn zu den Kranken kamen schließlich noch die Arbeiter, Krankenpfleger und Servicepersonal hinzu, die streng getrennt von den Kranken, im 5 km entfernten Ort Nasau gewohnt hatten.

Um Viertel nach 9 gehen wir Ankerauf und setzen die Genua, als wir den Pass hinter uns gelassen haben. Der Wind bläst um die 15 Knoten aus Ost. Bei halbem Wind ist die Felice heute unter gerefftem Groß und Genua etwas schneller als wir, aber da wir ja keine Regatta fahren, bleibt unser Großsegel aufgerollt. Um halb Eins fahren wir in den Pass hinein und steuern dabei mit Westkurs direkt auf Levuka, die ehemalige Hauptstadt Fijis, zu. Die Felice liegt schon vor Anker und 15 Minuten später parken wir neben ihr, gerade einmal 100 Meter von der Uferpromenade entfernt. Außer uns sind keine anderen Yachten hier.

Um 15 Uhr machen wir das Dinghy klar (was heute schnell geht, weil wir wegen der kurzen Strecke und dem geringen Seegang den Motor gleich drangelassen hatten), fahren zur großen Fischereipier und begeben uns an Land. Nach zwei Wochen nun mal wieder eine Stadt. Diese ist nicht ganz so groß wie Savusavu, dafür aber seit kurzem Weltkulturerbe, insbesondere wohl wegen der schönen Kolonialbauten. Auf unserem Rundgang gibt es entsprechend viele Fotomotive. Den Hauptstadtstatus hatte Levuka schon im 19. Jahrhundert verloren, weil es wegen der umgebenden Berge zu wenig Expansionsmöglichkeiten für die Bevölkerung gab.

Um 17 Uhr fahren wir wieder an Bord zurück, weil keines der Restaurants am Sonntag geöffnet hat.

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Die Felice überholt uns an Steuerbord

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Backbordseite der Einfahrt nach Levuka, ausnahmsweise mal gut befeuert (weil es einen Fischereihafen und ein großes Fährterminal gibt, also reger Berufsschiffahrtsverkehr herrscht)

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Dieser asiatische Fischer ist kurz vor uns eingelaufen und hat aufgestoppt

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Blick von unserem Ankerplatz auf einen Teil der Uferstraße. Die Stadt wirkt heute ausgestorben. Kein Wunder, wir haben schließlich Sonntag

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Zwei kleine chinesische Supermärkte haben auch am Sonntag bis 20 Uhr geöffnet. Wir kaufen Eier und Äpfel

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Felice und Gipsy IIII sind die einzigen Yachten vor Levuka. Der Wind kommt von Osten und der Pass liegt ebenfalls östlich, gerade mal einen Kilometer entfernt. Die Wellen sind nicht hoch und weil wir mit der Nase im Seegang liegen, sind die seitlichen Bewegungen nicht allzu hoch. Allerdings schlagen die 30 cm Wellen doch ganz schön unters Heck, so dass wir eine lautstarke Nacht haben werden in unseren Kojen. Im Hintergrund zu sehen ist die Insel Wakaya

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Wir werfen einen Blick ins altehrwürdige Hotel Royal

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