Dinner im Qamea Resort

Freitag, 01. August 2014, Naiviivi Bay, Qamea, Fiji. Milly und George bei uns an Bord, Dinner im Qamea Resort & Spa

Heute sind wir wirklich froh, hier in dieser so gut geschützten Bucht zu liegen. Nur gelegentlich fegen ein paar Fallböen die Berge herunter, ansonsten spüren wir von den 28 Knoten Wind, die angesagt sind, nicht sehr viel.

Am Nachmittag kommen Milly, George und der kleine Patee zu Kaffee und Kuchen auf die Gipsy. Wir zeigen ihnen das ganze Schiff und später dann auch unser Fotobuch, das sie sehr interessiert anschauen.

Um 17 Uhr werden wir von einem Boot des Qamea Resort & Spa abgeholt, bei dem wir uns heute Abend gemeinsam mit den Samuris zum Dinner angemeldet hatten. Wie George uns schon gesagt hatte, findet freitags immer die Fijian Night mit Musik und Tanzvorführung statt. Dabei sehen wir einige bekannte Gesichter aus dem Dorf wieder, auch unseren kleinen Captain Navosa. Das Essen ist ausgesprochen gut, wenn auch für Fiji Verhältnisse sehr teuer. Besonders auffallend ist die ausgesprochen herzliche und persönliche Bedienung. Zu Beginn werden wir einmal nach unseren Namen gefragt und dann im Laufe des Abends jeweils mit unseren Vornamen angesprochen. Um 22 Uhr werden wir wieder zu unseren Booten gebracht. Da das Resort außerhalb der geschützten Bucht liegt, sind wir sehr froh, bei den Wellen und in der tiefen Dunkelheit nicht selbst mit unseren kleinen Dinghies hier rumkreuzen zu müssen.

Milly, George und Patee kommen zu Kaffee und Kuchen (frisch gebackener Pfirsich-Blech-Kuchen)

Die Menschen hier freuen sich wirklich, wenn wir ihnen Bilder aus unserem Leben zu Hause zeigen

George bringt uns mit einem Boot des Resorts zum Abendessen, …

…aber vorher gibt es natürlich noch einen Schluck zu trinken. Mit Evelyne und Christian sitzen wir gemütlich vor der Bar der Hotelanlage

Der kleine Krieger ganz links im Bild ist der uns schon so gut bekannte Navosa

Nach einer halben Stunde Vorführung dürfen wir auch selbst mittanzen

George beim Geldverdienen. Die vierköpfige Gruppe spielt von 18 bis 22 Uhr wunderschöne fijianische Musik

Vor ihnen steht ein großer Topf mit Kava, aus dem immer wieder mit einer halben Kokosnuss geschöpft wird. Vor dem Trinken wird einmal in die Hände geklatscht, dann nimmt man die Schale beidhändig und trinkt sie in einem Zug aus. Anschließend klatscht man drei mal. Das Gemisch sieht aus wie gebrauchtes Abwaschwasser, aber es lässt sich ganz gut trinken, auch wenn es nicht unser Lieblingsgetränk werden wird. Der Rausch setzt offenbar erst ein, wenn man größere Mengen konsumiert. Von den zwei Schalen, die ich hatte, habe ich jedenfalls nichts alkoholisierendes gespürt.

   

Die Zubereitung wirkt für uns nicht besonders appetitlich. Die zu Pulver gemahlene Kava-Wurzel wird in ein Tuch gegeben, das dann in der großen, mit Wasser gefüllten Schale, minutenlang immer wieder eingetaucht und ausgewrungen wird, bis die Geschmacksstoffe aus dem Pulver ausgewaschen und im Wasser gelöst sind