Montag, 25. August 2014

Wanderung zum Lookout

Sonntag, 24. August 2014, Makogai, Fiji. Wanderung zum Aussichtspunkt

Am späten Vormittag holen Conny und Wolfgang uns mit ihrem Dinghy ab. Wir fahren an Land und wandern den schmalen Weg westwärts aus dem Dorf hinaus. Es geht sofort steil bergan, aber da es in letzter Zeit immer nur sehr spärlich geregnet hat, ist der Boden trocken und nicht rutschig. Wir kommen an Bäumen vorbei, die ihre Luftwurzeln aus luftiger Höhe dem Boden entgegenwachsen lassen. Manche sind schon sehr dick und fest in der Erde verankert, während andere dem Boden entgegenstreben, ihn aber noch nicht erreicht haben.

Der Aussichtspunkt erlaubt einen schönen Blick nach Westen und Süden. Die Hauptinsel Fijis, Viti Levu, ist gut zu sehen und auch die etwas nähere Insel im Süden, Ovalau, die wahrscheinlich unser nächstes Ziel wird. Von dieser Stelle aus haben drei Jahre lang Mitglieder einer Walbeobachtungsstation die Lagune und unsere Ankerbucht observiert. Wir hoffen natürlich auch, ein paar Wale zu entdecken, aber wir haben kein Glück. Zudem müssten einige Bäume gestutzt werden, um in die Bucht im Norden, wo unsere Schiffe liegen, eine freiere Sicht zu haben.

Hier oben haben wir Internet-Empfang, den es in der Bucht nicht gibt, und weil ich das vermutet hatte, sind auch iPhone und kleiner Laptop im Rucksack, um ein paar emails empfangen und den Blog von gestern posten zu können. Der steile Abstieg ist etwas schwieriger, weil wir jetzt doch sehr achtgeben müssen, nicht auszurutschen, aber wir kommen alle heil und ganz wieder unten an. Auf dem Weg finden wir Thymian und kleine Pfefferschoten, von denen wir etwas abpflücken und mitnehmen.

In unserer Abwesenheit sind zwei weitere Yachten eingelaufen, die wir aus der Viani Bay kennen: Windflower und Willo1. Mit diesen Crews waren wir auf der Willo1 zum Schnorcheln zum Rainbow Reef gefahren. Den Nachmittag verbringen wir an Bord und den Abend gemeinsam mit Conny und Wolfgang bei uns. Irgendwann schaut auch noch Silke von der deutschen Yacht Tamaro vorbei.

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Imposante Bäume mit großen und kleinen Luftwurzeln

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Die Wurzeln, die den Boden noch nicht erreicht haben, lassen sich verknoten und zum Schaukeln nutzen

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Fast oben. Die letzten Meter geht es steile Felsen hinauf und oben ist gerade so viel Platz, dass man zu viert dort stehen kann. Aber leider ist die Sicht heute nicht besonders gut und die Sonne scheint nur für ein paar Minuten

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Auf dem Gipfel.

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Der Blick in unsere Ankerbucht, in der heute 11 Boote liegen, ist zum Teil durch Büsche und Bäume beeinträchtigt. Wale sehen wir jedenfalls keine

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Abstieg

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Dicht unterhalb des Gipfels sind noch Reste des ehemaligen Unterstands der Walbeobachter vorhanden. Weil es anfängt zu nieseln, nutze ich diesen Platz, um mein Büro zu installieren

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Guter Internetempfang via Vodafone und iPhone. Dauert trotzdem einige Minuten, bis 20 MB hochgeladen sind

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Als kurz einmal die Sonne herausschaut, sieht die Landschaft gleich freundlicher aus. Die Insel im Hintergrund ist Ovalau, 15 sm entfernt,  von wo wahrscheinlich auch das Vodafone Signal kommt

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Alles Wurzel

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Auch auf dem Rückweg kann Conny noch einmal ihrem Schaukelbedürfnis nachgehen

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Das wird wohl ein Wirbel eines Buckelwals sein. Liegt im Dorf am Boden herum. Ist erstaunlich leicht.

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