Freitag, 22. Mai 2015

Dritter Tag in Vuda Point

Freitag, 22. Mai 2015, Vuda Point Marina, on the hard. Zweite und Dritte Lage Antifouling, Zweite Politur Außenwände, Abschmieren des Propellers, neue Opferanoden, Auftrag für Reparatur der Lichtmaschine

Um Acht beginnt die Arbeit. Moses ist schon etwas früher da und beginnt mit der zweiten Politur der Bordwände. Er braucht dafür noch einmal den ganzen Tag und ich würde sagen, dass ich höchstens die Hälfte der Zeit für den Job benötigt hätte. Aber bei diesen Stundenlöhnen stört mich das nicht. Als ich die 102 Fiji-Dollars, die seine 17 Stunden am Ende kosten, großzügig aufrunde, strahlt er übers ganze Gesicht.

Auch Saki und John arbeiten gut. Die zweite Lage Antifouling wird aufgebracht, anschließend werden die Stützen, die das Boot halten, versetzt, damit auch an diesen Stellen Primer und zwei Lagen AF gemalt werden können. Bevor die Marina-Truppe an die Ständer geht, muss ich im Büro einen Wisch unterschreiben, dass ich selbst das volle Risiko für die Operation trage. Sprich, wenn der Kahn dabei umkippt, bin ich selber schuld. Da wir einen guten Eindruck vom gesamten Personal hier haben, bin ich aber bereit, dieses Risiko einzugehen. Am Nachmittag wird dann noch der Rest der Farbe (insgesamt sind dann 16 Liter AF verarbeitet) auf den Wasserpassbereich, den Kiel und das Ruder aufgemalt, das nun insgesamt 4 coatings Antifouling bekommen hat. Nach Dienstschluss um 16 Uhr werden wir dann selbst noch einmal aktiv. Unser Verstellpropeller bekommt neues Fett ins Getriebe, neue Anoden werden angebracht und die Bugstrahlpropeller wieder installiert.

Am Vormittag habe ich das Angebot für die Reparatur der Lichtmaschine bekommen. Soll 300 Euro kosten, die Anker neu zu wickeln. Wir erteilen den Auftrag und kriegen zugesichert, dass die Arbeit bis Montagmorgen ausgeführt ist.

Am Abend sind wir „allein“ im Boatshed-Restaurant, denn die Felice ist bereits gestern abgehauen und die Frieda heute Nachmittag. Der Abend wird uns mit dezenter Live-Musik verschönert und das Essen ist wieder mal ausgesprochen gut. Insgesamt haben wir einen Werftaufenthalt noch nie so genossen, wie hier. Die Arbeiten werden gut und günstig ausgeführt, das Marinagelände hat ein sympathisches Flair und alle Menschen sind ausgesprochen nett. Wir würden jedem sowohl die Vuda Marina, wie auch YachtHelp empfehlen.

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Moses nimmt sich die Bordwände heute zum zweiten Mal vor und anschließend glänzt der Kahn wieder richtig

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Ob’s hilft? Künstlerische Verzierung des Frieda-Kiels by Evi B. Ist doch ausgesprochen pfiffig!

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Unser Stellplatz an Land. Um zum Marinabüro und zum Restaurant zu kommen, müssen wir wir um das halbe  Marinabecken herumgehen

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John malt unsere Bugstrahlprops mit Antifouling an

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Email-Vormittag

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Wer will, bekommt hier zum Lunch oder Dinner gleich ein paar Lebensweisheiten mitgeliefert

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Neue Anoden. Und erstmals malen wir auch Antifouling auf die Propeller und sogar auf die Welle. Mal sehen, wie gut sich das hält. Vermutlich nicht lange

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Tika managed das Office von Yachthelp. Sie ist mit Paul, dem Manager, verheiratet. Ausgesprochen freundlich, hilfsbereit, zuverlässig, kompetent. Darf offenbar sogar über Preise verhandeln.

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Noch etwas Fett auf die Kugeln der Seeventile, bevor es Morgen wieder ins Wasser geht.

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