Freitag, 29. Mai 2015

Abschied von Fiji

Freitag, 29. Mai 2015, von Denarau über Vuda Marina nach Malolo, 22 sm. Ausklarieren in Vuda Point, Riesen-Ärger weiterhin mit Google’s Blogger und Windows’ Live Writer

 

In der Früh machen wir noch ein paar Besorgungen im Supermarkt, beim Bäcker und in der Chandlery. Dann checken wir in der Port Denarau Marina aus und werfen um Zehn die Leinen los. Der Wind ist schwach und bläst mit nur 5 Knoten, dazu noch von vorn, also müssen wir motoren. Um Halb zwölf machen wir an der Boje im Hafenbecken der Vuda Marina fest und werden kurz danach von einem Boot der Marina abgeholt, weil wir unser Dinghy schon seefest auf dem Vorschiff verzurrt haben.

 

Wir haben eine Gasflasche dabei und gehen zunächst mal zur benachbarten Gasfirma, um die Flasche füllen zu lassen. Für 4,1 kg zahlen wir 12,5 FJD, also etwa 6 Euro. So billig gab es das Gas noch nirgends. Allerdings ist es leider auch nur Butan, was einen geringeren Brennwert hat als Propan, weshalb man auch etwas mehr davon verbraucht. Anschließend ins kleine Customs Office, wo die Ausklarierung flott über die Bühne geht. Dann ins Marina Büro zum Zahlen. Es sind noch mal 60 FJD fällig, dafür ist die Verabschiedung der Marinamädels aber auch besonders herzlich mit Umarmung und Küsschen. Wir haben ziemlich gut mit unserem Bargeld geplant und können uns gerade noch ein Mittagessen im Restaurant an der Ausfahrt leisten. Die dann noch verbleibenden 12 Dollar schenken wir den Boatboys, die uns anschließend wieder zur Gipsy bringen. Die beiden freuen sich königlich.

 

Um 1330 sind wir wieder unterwegs. Westwind mit 10 Knoten. Wieder können wir nicht segeln, denn unser Kurs ist 240 Grad. Ob wir es dürfen, wissen wir gar nicht ganz genau, jedenfalls wollen wir heute Nacht noch einmal vor Malolo Lailai ankern und dann Morgen früh vor Sonnenaufgang starten. Bis nach Aneityum liegen 455 Seemeilen vor uns. Wenn uns der Wind treu bleibt, können wir das in dreineinhalb Tagen schaffen, also am Dienstag Abend dort vor Anker gehen. Nach der langen Zeit hier in Fiji steht nun wieder offenes Ozeansegeln auf dem Programm und Christine ist gar nicht so wohl dabei. Wer mag, kann gerne die Daumen drücken, dass wir zumindest keine Kreuzsee und keine Squalls aufs Dach kriegen und natürlich auch ganz generell, dass alles glatt verläuft.

 

Um 17 Uhr liegen wir vor Anker auf 18 m Wassertiefe vor Malolo Lailai. Die letzte Stunde haben wir nochmal flott segeln können, weil der Wind auf Süd gedreht hat. Mit einem Sundowner an Bord und einem schönen Sonnenuntergang nehmen wir Abschied von Fiji.

 

 

 

Auslaufen von Port Denarau um 10 Uhr. Es liegen einige Superyachten am Dock, u.a. auch die Dragonfly (die große Yacht rechts), die nach dem PAM-Desaster in Vanuatu tolle Hilfe geleistet hat. Mit ihrem Wassermacher, der offenbar 5000 Liter in der Stunde produzieren kann, haben sie z.B. eine ganze Insel versorgt. Das Video kann man im Internet anschauen

 

 

Einfahrt zur Vuda Marina, diesmal bei Niedrigwasser. Jetzt sehen wir, dass der Kanal wirklich nicht sehr breit und auch nicht besonders tief ist.

 

 

Wir werden mit einem Boot abgeholt, weil unser Dinghy schon verzurrt an Deck liegt. Mit der Gasflasche gehen wir dann zum Auffüllen zur nebenan gelegenen Gasfirma

 

 

Ein letztes Mal zum Mittagessen ins Restaurant der Vuda Marina

 

 

Auch dieses Bild kurz vor dem Sonnenuntergang werden wir hier in Malolo Lailai nicht so schnell noch einmal schießen können

 

 

Da wir kein Philadelphia mehr bekommen konnten, machen wir selber welchen. 1 kg Yoghurt Greek Style ins Trockentuch. Einige Stunden lang abtropfen lassen, dann etwas Salz druntermengen und schon hat man einen gutschmeckenden Frischkäse.

 

 

 

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