Samstag, 1. November 2014

Computerstress

Samstag, 01. November 2014, Savusavu, Fiji. Edelstahlputz und Computerstress

Am Vormittag, nachdem wir in Ruhe gefrühstückt, Zeitung gelesen und ein paar Quizrunden gegeneinander mit den iPhones gespielt haben („Quizduell“) , nehmen wir uns die Edelstahlteile vor, die schon wieder Flugrost angesetzt haben. Relingstützen, Relingsdrähte, Beschläge, Wantenspanner, usw. werden zunächst mit Ospho (verdünnte Salzsäure) und dann mit Politur behandelt. Den Geräteträger lassen wir heute außen vor. Das gibt ein extra Kapitel irgendwann in den nächsten Tagen.

Eigentlich will ich am Nachmittag nur mal schnell Sicherungskopien des vergangenen Monats auf eine externe Festplatte ziehen, aber der Computer ärgert mich dabei heute besonders. Ich kopiere zunächst mal die Weblogposts in einen Monatsordner Oktober und lösche sie dann aus den Recent Posts. Verflixt, jetzt sind sie plötzlich in beiden Ordnern gelöscht. Alles weg, gar nichts mehr da. Scheiße! Na gut, ist ja vielleicht noch alles im Papierkorb? Tatsächlich. Also zurückkopieren aus dem Papierkorb. Na gut. Dann kann ich ja die posts aus den recent posts jetzt löschen. Großer Mist. Plötzlich ist alles weg. Sämtliche postings verschwunden, sowohl aus dem neu eingerichteten Oktober-Order, wie den Recent Posts, und im Papierkorb ist plötzlich auch nichts mehr drin. Mist Mist Mist!!! Was kann man da machen? Im Papierkorb gibt es eine Funktion „Alles wiederherstellen“. Das klicke ich mal an. Aber jetzt fängt das Gerät an, sämtliche im Papierkorb befindlichen Dateien (und das sind 15 GB) wieder in die alten Ordner zu schieben. Bis ich kapiere, was da läuft, sind schon mindestens 3 GB wieder zurücksortiert. Shit! Im Foto-Ordner Oktober sind nun wieder 1500 Fotos drin, statt zuvor 850. Allein die erneute Durchsicht und das neuerliche Löschen der nicht gewollten Bilder dauert sicher mehr als eine Stunde. Und das war nur der Oktober, wer weiß, welchen Müll ich mir sonst noch regeneriert habe. Irgendwie scheint der Computer eine Macke zu haben. Muss nur noch dahinterkommen, welche. Kann ich jedenfalls gar nicht brauchen und verdirbt mir ziemlich die Stimmung. Lange nicht so geflucht.

Um Fünf treffen wir uns mit Conny und Wolfgang in der Copra Shed zum Sundowner. Anschließend gehen wir hinüber in die Ponderosa (unser Spitzname für den Inder gegenüber) zum Essen. Wir sind die einzigen Gäste. Auch hier merkt man deutlich, dass wir nun bereits in der Cyclone Season sind. Essen und Wein sind aber super, wie gehabt. Anschließend haben wir mit dem Dinghy einen etwas weiteren Rückweg, als wir bisher hier gewohnt waren, aber da es nicht regnet und keine Welle hat, ist das kein Problem.

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Heute Morgen zum Frühstück haben wir Niedrigwasser und nach Westen und  Südwesten hin ist die breite Sandbank deutlich zu sehen, die auch bei Hochwasser nur 1 m überspült ist und deshalb größere Wellen abhalten sollte

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Auch vor dem Steg der Savusavu Marina fallen einige Bereiche trocken

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