Freitag, 21. November 2014

Savusavu hallo

Freitag, 21. November 2014, von Fulaga nach Savusavu, 2. Seetag, 92 sm üG

In der Nacht und auch am Tag sind wir dauernd mit den Segeln beschäftigt. Einreffen, ausreffen, Winddrehungen. Alles auf niedrigem Niveau, aber trotzdem ... An einem Tag wie diesem kriegt sogar das Fahrtensegeln eine sportliche Komponente. Von Zwei bis Sechs ist der Wind so schwach, dass wir die Tücher wegnehmen und der Motor ran muss. Auch Regen ist mehrfach im Repertoire des Wettergotts von heute.

Um halb Acht herrscht phantastische Sicht. Die Inseln Gau (im Südwesten), Koro (im Nordwesten) und Taveuni (im Nordosten) sind zu sehen. Allesamt etwa 30 Meilen entfernt und sehr gut zu erkennen. Als wir uns Koro auf 15 Meilen genähert haben, bekommen wir auch guten Internetempfang und ich kann die gesammelten Postings inclusive Fotos der Fulaga-Tage hochschießen. Immerhin 110 MB, die über die Vodafone SIM-Karte des iPhones als hotspot rausgehen. Da der Seegang mittlerweile sehr angenehm ist (Welle unter 1 Meter), sitze ich ein paar Stunden vorm Laptop. Aber auch die Möglichkeit, mal wieder online Zeitung lesen zu können und zu schauen, wie die Aktien stehen, freut uns nach 10 Tagen Internetabstinenz.

Am Nachmittag frischt der Wind wieder auf, so dass wir schließlich doch noch mit halbwegs Tageslicht ins hintere Ende unseres creeks in Savusavu fahren können, wo wir Slalom um ein paar Riffe fahren müssen. Um Punkt 19 Uhr liegen wir wieder an unserer Cyclone-Mooring. Dass uns Savusavu freundlich empfängt, kann man nicht gerade sagen, denn es regnet.

Weil wir so viel Essen geschenkt bekommen hatten auf Fulaga, haben wir jetzt noch eine ganze Menge frischer Lebensmittel an Bord, und so gibt es zu Abend einen griechischen Salat mit selbstgebackenem Brot. Von unserer Versorgungslage her hätten wir durchaus länger unterwegs sein können. Wir hatten gut eingebunkert.

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Am Nachmittag haben wir meist schönes Wetter und der Wind ist mit 17 kn so stark, dass wir flott genug vorankommen, um unser Ziel noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Genau, wie geplant

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Der kleine Leuchtturm an der Ecke vorm Cousteau Resort. Über den Bergen hängen tiefe Wolken und in ein paar Minuten fängt es an zu regnen

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Ein paar hundert Meter vorm Ziel. Um 19 Uhr liegen wir wieder an unserer Cyclone Mooring in der Savusavu Marina

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