Sonntag, 06. April 2014, Uturoa Stadthafen, Würmeressen, Verlegen, Einkaufen, Crèpe bei Patrick und Patrice
Beim Frühstück müssen wir beide herzlich lachen, als Christine ihren Traum der letzten Nacht erzählt. Sie war beim hochelitären, jährlichen Würmeressen im Stanglwirt eingeladen. Alles vom Feinsten, eine erlesene und erlauchte Gästeschar, die sich heißhungrig über die nur an einem bestimmten Tag des Jahres aus dem uralten Gebälk des Edelgastronomen herauskriechenden tausendfüßigen Würmer hermachte. Alles bestens angerichtet und serviert. Soll sehr gut geschmeckt haben. Mahlzeit!
Um kurz nach Acht steht Beverly schon bei uns auf der Matte, um sich die Installation unseres watermakers anzusehen. Sie interessiert sich auch für einen Ecotec und wie sich so ein Gerät an Bord installieren lässt. Kurze Zeit später legt die Kokoh von der Betonpier ab und noch kürzere Zeit später haben wir uns ihren Platz geschnappt. Die letzte Nacht an der anderen Pier mit auflandigem Wind war nämlich alles andere als ruhig. Die Wellen, die unters Heck klatschten und das Reiben und Knatschen der Fender, verursacht durch die Bewegungen des Bootes, haben sich einen heißen Wettstreit um die höhere Lautstärke geliefert, der zeitweilig deutlich zugunsten des Fenderlärms ausging. Nun liegen wir wieder ruhig an unserem Lieblingsplatz.
Dann stocken wir unsere Bordbestände im Champion Supermarkt auf (der auch sonntags geöffnet hat), damit wir morgen mit Eva und Thomas, wenn sie ankommen, nicht erst einen Großeinkauf veranstalten müssen, sondern uns gleich den angenehmeren Seiten des Urlaubslebens widmen können. Im Markt treffen wir Richard, den Elektronikspezialisten, der uns gleich noch einen tollen Wandertip gibt (Trois Cascades).
Am Nachmittag erledige ich einige Dinge im Internet und wir spazieren zum Naturschwimmbad in der Nähe, wo wir uns bei Patrice und Patrick an ihrem mobilen Eis- und Crèpe-Stand Crèpes und Kaffee gönnen. Wir kommen in ein intensiveres Gespräch mit dem Camper-Gastronomen und finden gleich heraus, dass er und seine Frau auch Segler sind und von Belgien bis hierher auf eigenem Kiel unterwegs waren. Sie sind allerdings schon 1986 gestartet und bereits seit 12 Jahren hier, wo sie nach wie vor auf ihrem Boot Phoenix, einem alten 47 Fuß Camper&Nicholson Riss, leben. Wir bekommen wieder einen interessanten Tip, was wir uns unbedingt hier noch ansehen sollten. Es handelt sich um eine eintägige Wandertour auf den Berg Temehani und man empfiehlt uns auch gleich den entsprechenden Guide, Vivien, dazu.
Kleiner Nachtrag noch zu gestern: Die Eilbestellung des Reglers für die Lichtmaschine hat übrigens funktioniert. Das Ersatzteil wurde am Samstag ausgeliefert, so dass Eva und Thomas das nun sicher im Gepäck für uns mitbringen werden.
Erst mit einem ordentlichen Schuss Farbzugabe ist der Regenbogen zu sehen. Zu den Würmern gibt es leider kein Bild, auch kein getürktes
60 g Schokolade für etwa € 3,80. Die Auswahl an Osterartikeln ist denkbar klein im Champion Supermarkt, der aber immerhin heute, am Sonntag, lange geöffnet hat
Im Naturschwimmbad von Uturoa, vielleicht einen Kilometer von unserem Liegeplatz entfernt, wird am Abend noch kräftig trainiert
Abendlicher Blick auf Tahaa und Bora Bora
Bei Patrice und Patrick gönnen wir uns Crèpes und Kaffee. Die beiden sind auch Segler, aber schon vor 12 Jahren hier eingetroffen. Sie leben in der Marina von Uturoa auf ihrem Boot
Die Küche ist übrigens ausgezeichnet und Patrick ist sehr bemüht, seine lokalen Kenntnisse an Segler weiterzugeben. Ein Besuch ist daher für Yachties sehr empfehlenswert
Rechtzeitig angekommen: Die EILT-Bestellung des Valeo Reglers
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