Mittwoch, 02. April 2014, von Tapuamu (Tahaa) nach Uturoa (Raiatea), „Gipsy IIII“ jetzt auch am Bug, Wiedersehen mit den Felices
Um halb Acht in der Früh herrscht Windstille in der Bucht und so entschließen wir uns, noch vor dem Frühstück endlich einmal den Bootsnamen auch am Bug anzubringen. Bisher gab es den ja nur am Spiegel, aber dort war er in der Regel von niemandem zu sehen, weil dort fast immer die Fender oder zumindest das Beiboot davorhängen. Der Job ist aus dem Dinghy mal wieder nicht ganz einfach, weil zu der kippeligen Unterlage auch noch andere Unwägbarkeiten hinzukommen. Boote, die hin- und wieder vorbeifahren, verursachen Wellen und die Schrift klebt nicht so gut auf der transparenten Folie, sondern manche Buchstaben bleiben auf der Unterlage kleben. Das ist ganz bescheuert, wenn man mitten in der Arbeit ist, die man nicht unterbrechen kann. Schließlich klappt es dann doch noch so halbwegs. Jedenfalls finden wir das Ergebnis dann hinterher ganz schön. Weil die Sonne mittlerweile zu hoch steht, bleibt der Backbordbug vorerst noch ohne Schriftzug.
Anker aus dem Grund um halb Zehn und dann 10 Meilen unter Maschine bis Uturoa. Dort werden wir die Felices wiedersehen, wie wir per SMS ausgemacht haben. Als wir im kleinen Hafen ankommen, ist unser Lieblingsplatz an der Betonpier vorm La Cubana leider belegt. Also quetschen wir uns zwischen zwei Katamarane an die Holzpier neben der Tankstelle. Aber gerade haben wir alle Leinen fest und den Motor ausgestellt, wird unser Lieblingsplatz frei. Also Maschine wieder an und 100 Meter weiter verlegen.
Am frühen Nachmittag kaufen wir im ChampionU schon mal Getränke auf Vorrat. Um 15 Uhr trifft die Felice ein und da mittlerweile auch der Platz vor uns frei geworden ist, können sie direkt bei uns einparken. Wir trinken erstmal gemeinsam Kaffee bei uns an Bord und gehen später zusammen essen im Jade, dem chinesischen Restaurant, in dem wir neulich schon so gut gespeist hatten. Es gibt viel zu erzählen, zunächst bei Tisch und später dann noch an Bord bei Conny und Wolfgang, die zur Zeit ihre Freundin Daggi zu Besuch haben.
Unser erster Job des Tages, heute sogar schon vor dem Frühstück: Endlich kommt mal der Name auf einen Teil des Schiffs, wo man ihn auch sehen kann. Die Ausführung der Klebearbeit aus dem Dinghy ist eine etwas knifflige Sache
Auf der Reling hängen jede Menge Putzlappen, die nach der Wäsche dort zum trocknen festgeklammert sind
Kirche auf der Westseite Tahaas, Bora Bora im Hintergrund
Achtbeinige Bewohner der Pier in Uturoa. Davon gibt es reichlich hier
Aufgebrezelt für den Landgang: Daggi, Wolfgang, Christine, Conny
Im Jade, dem chinesischen Restaurant an der Hauptstraße von Uturoa, essen wir auch heute wieder ausgezeichnet
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