Montag, 31. März 2014

Wiedersehen mit Itchy Feet

Sonntag, 30. März 2014, von Ile Mahaea nach Tapuamu (Tahaa), dort treffen wir die Itchy Feet wieder

Jetzt will ich es doch endlich mal angehen. Die Bordwände müssen poliert werden und das schiebe ich nun schon seit über einer Woche vor mir her. Also: Material zusammensuchen und das Dinghy ins Wasser. Das Polieren als solches klappt ganz gut. Schon deswegen, weil das Werftpersonal die Seitenwände 5 Stunden lang ordentlich gesäubert hat. Aber nach einer halben Stunde muss ich leider konstatieren, dass die Wellen doch zu hoch sind und das Dinghy unter mir zu große Bocksprünge macht, was schließlich dazu führt, dass das Gummi des Beiboots am (nun höher gezogenen) Antifouling (neuerdings auch noch Weichantifouling) reibt und schwarz auf weiß verteilt, was keineswegs sein soll! Na, da kommt ja mehr Maloche raus, als dass was weitergeht. Arbeit einstellen! So bringt das nichts. Wir müssen an einen ruhigeren Ankerplatz.

Nachdem die Wäsche getrocknet ist, die Christine heute von Hand gewaschen hat und ein leckerer Mittagsimbiss vertilgt, nehmen wir den Anker raus (ohne Maschine) und fahren unter Genua im Norden um Tahaa herum. Immer im geschützten Wasser der Lagune. Zunächst bewegen wir uns nur mit 2 Knoten dahin, aber wir haben ja Zeit. Als wir zur Nordseite kommen, frischt der Wind auf und bald segeln wir 5 Kn und manchmal sogar schneller. Vor einem Regenschauer können wir schöne Regenbogenfotos machen und erst eine Meile vor unserem Ziel, der Bucht Tapuamu, in der wir auch schon mehrfach ankerten, nehmen wir die Genua weg und werfen den Diesel an.

In der großen Bucht liegt ein Mono vor Anker. Als wir näherkommen, erkenne ich, dass der Skipper im Bananaboat unterwegs ist. Davon gibt es nicht so viele und ich checke gleich ab, ob die Yacht eine Bavaria sein kann. Habe ich mir doch gleich gedacht: Jawohl, das sind Maria und Alex mit der Itchy Feet. Die beiden Niederösterreicher haben wir Anfang 2012 auf den British Virgin Islands kennengelernt. Alex kommt zu uns herübergeschwommen und so vereinbaren wir gleich einen gemeinsamen Sundowner bei uns an Bord, zu dem eine Stunde später auch Ulli, die Schwester von Alex, die zu Besuch an Bord weilt, mitkommt. Wir sitzen einige Stunden im Cockpit und plaudern über Erlebtes und Pläne. Die beiden werden wir sicher Ende April in Bora Bora wiedersehen. Auch ihr Ziel heißt Australien (wenn sich nichts daran ändert).

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Einmal pro Woche werden die Kinesiologiebänder gewechselt. Wenn ich sie dann irgendwann nicht mehr brauche, muss auf diese Stellen jedenfalls viel Sonnencreme drauf

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Im Kielwasser liegt die Insel Mahaea, wo heute 10 Boote vor Anker liegen. Während der Woche waren es deutlich weniger

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

P3302286

Die Inseln Mahaea und Toahotu am Pass Toahotu auf der Ostseite Tahaas

P3302304

Bora Bora im Gegenlicht

P3302310

Im Norden Tahaas gibt es schöne Häuser mit toller Aussicht

P3302314

Diese Perlenfarm hatten wir im letzten Sommer bereits besichtigt

P3302315

P3302323

P3302324

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Rechtzeitig zum Ankern kriegen wir den Regen aufs Haupt

P3302329

Als wir in die Bucht Tapuamu auf der Westseite Tahaas einlaufen, sind wir freudig überrascht, die Itchy Feet vorzufinden. Alex und Maria haben wir Anfang 2012 auf den BVIs kennengelernt

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Regenschauer vor Sonnenuntergang

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Weil wir erst um 17 Uhr ankern, findet der Sundowner heute erst nach dem Sonnenuntergang statt. Geht auch. V.l.n.r.: Maria, Alex und Ulli bei uns an Bord

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Unsere Erfahrungen mit dem Bananaboot sind ja nicht so prickelnd, aber die Itchy Feets kommen gut damit klar, was wohl im wesentlichen daran liegt, dass ihres einen halben oder dreiviertel Meter länger ist, als unseres und sich sogar mit drei Personen an Bord rudern lässt (geht bei unserem nur, wenn man allein drin ist)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen