Dienstag, 18. März 2014

Unterwasserschiff fertig

Montag, 17. März 2014, CNI, Raiatea, Unterwasserschiff fertig, Sweet Surrenders auch wieder im Lande

Das Wetter bleibt trocken, wenn auch überwiegend bewölkt und ziemlich windig. Kurz nach Acht werden die Stützen unterm Boot umgesetzt, so dass nun auch noch die bisher unbehandelten Stellen gemalt werden können. Im Laufe des Tages bringt Auguste 2 Lagen Primer und 3 Lagen Antifouling auf die sieben Spots auf. Da die Farbe bei diesen Temperaturen extrem schnell trocknet, ist das möglich.

Kurz nach Mittag sehen wir Danielle und Philippe unter unserem Schiff entlanggehen. Ihre Sweet Surrender steht auch hier im Gelände an Land und nach 5 Monaten in Australien und Frankreich sind sie nun heute wieder zurückgekehrt. Wir halten einen kurzen Plausch bei uns im Cockpit, dann drängt es die beiden, einen Blick in ihr Schiff zu werfen. Anders als wir, hatten sie eine Betreuung organisiert, die zweimal während ihrer Abwesenheit ins Boot gegangen ist, um zu lüften und zu checken, ob alles ok ist. Ich wollte das für uns nicht, weil u.U. mehr Schaden dadurch entstehen kann, wenn die Leute nicht verlässlich sind und z.B. Luken offen stehen lassen.

Als die Farbe unterm Schiff trocken ist, stehen für uns noch ein paar kleine to do’s an: Wellen- und große Opferanode anbringen, die Bugstrahlprops wieder montieren, schließlich den fast zugemalten Wassereinlass für den Diesel wieder frei kratzen. Wenn es so kommt, wie Karin das geplant hat, dann werden wir morgen Nachmittag unser Schiff wieder im Wasser haben.

Leider haben wir heute, als wir mal richtig hingeschaut haben, unter dem Wassersammler wieder Feuchtigkeit entdeckt. Möglicherweise ist das Ding nun doch schon wieder durchgerostet. Kann mir jedenfalls nicht erklären, wo das Wasser sonst herkommen sollte. Falls sich der Verdacht bestätigen sollte, werden wir noch ein paar Tage Arbeit haben, das Ding auszubauen, wobei wir uns zunächst einmal darum kümmern müssten, wo wir die 200 Liter Diesel aus dem vollen Tank zwischenlagern könnten.

Am Abend gibt es Spaghetti mit roter Sauce, die noch aus unseren Panama-Beständen stammt. Ein paar Dosen Bohnen haben wir noch, die ebenfalls schon so lange mitreisen, aber viele sind es jetzt nicht mehr.

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Ein Teil unseres Mittagessens: Die riesigen, saftigen und süßen Pampelmusen wie auch reife Papayas mit Limettensaft sind immer wieder ausgesprochen lecker und gesund

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Alles wieder schwarz. Drei Lagen Antifouling sind unterm Schiff. Der Wasserpass ist etwa 5 cm höher gezogen worden

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Wellen- und Opferanode werden angeschraubt, die Bugstrahlpropeller wieder montiert und der Kühlwassereinlass für den Dieselmotor nach dem allzu eifrigen übermalen wieder freigekratzt. Das Unterwasserschiff ist jetzt klar zum Einwassern

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